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Migration / Asyl / Menschenrechte

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Flashcards 13
Language Deutsch
Category General Education
Level Vocational School
Created / Updated 08.03.2015 / 18.02.2023
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Aus welchen Motiven verliessen 500'000 Menschen zwischen 1850 und 1910 die Schweiz?

1. Wirtschaftliche Gründe: bessere Arbeits- und Lebensbedingungen im Ausland (v.a. in den USA)

2. Hungersnöte und Krankheiten

3. Allgemeine Arbeitslage: Damals waren Schweizer Bürger vor allem Landwirte und kauften Boden im Ausland.

Wie ist die Zusammensetzung der Schweizer Bevölkerung? (in Zahlen und Kreisdiagramm)

Gesamtzahl: 8'039'060 Einwohner
davon Ausländer: 1'869'969 Einwohner

 

Was ist die Personenfreizügigkeit und welche Vor- und Nachteile gibt es für die Schweiz?

Personenfreizügigkeit ist die Freiheit, in einem anderen Land wohnen und arbeiten zu dürfen (wenn man nicht arbeitet, muss man nachweisen, dass man vermögend ist)

Vorteile: 

  • Günstige Arbeitskräfte für Schweizer Unternehmen
  • Arbeit / Ausbildung im Ausland
  • in gewissen Branchen gibt es zu wenige Schweizer Arbeitnehmer (=> ausländische Arbeitskräfte)


Nachteile: 

  • Flankierende Massnahmen sollen für Mindestlöhne und bessere Anstellungsbedingungen sorgen, in der Realität braucht es jedoch mehr Massnahmen, um Lohndumping zu stoppen. 
  • Schweizer Arbeitskräfte geraten in Bedrängnis, da fähige Fachleute aus dem Ausland in der Schweiz nach Arbeit suchen.

Was ist die Definition der Push-Faktoren und nenne je 3 Beispiele:

Umstände und Bedingungen im Herkunftsgebiet eines Migranten, die ihn zur Wanderung veranlasst haben. 

Beispiele: Armut/Arbeitslosigkeit, Überbevölkerung, bewaffnete Konflikte, Vertreibungen, schlechte Versorgungslage, etc.

Was ist die Definition der Pull-Faktoren und nenne je 3 Beispiele:

Positive Merkmale des Zielgebietes eines Migranten, die diesen zum Verlassen seines bisherigen Wohnsitzes bewegt haben. 

Beispiele: gute Wirtschaftslage/hoher Lebensstandard, Sicherheit, Bildungsmöglichkeiten, günstige Einwanderungsgesetze, Akzeptanz der einheimischen Bevölkerung

Nenne die Kernpunkte der Schweizer Asylpolitik:

  • Wer verfolgt wird, erhält Asyl
  • direkte Unterstützung für Notleidende vor Ort
  • Prävention (z.B. Gespräche zwischen streitenden Ländern, Anstrengungen gegen Korruption, Belohnungen für Staaten, die mehr für Menschenrechten tun)

Wieviele Asylgesuche gab es im Jahr 2013 und welche sind die Hauptherkunftsländer?

Anzahl Gesuche: 21'465

Herkunftsländer: 1. Eritrea mit 2563 Gesuchen, 2. Syrien mit 1901 Gesuchen, 3. Nigeria mit 1764 Gesuchen

Menschenrechte sind unveräusserlich und universell, was bedeutet das?

Unveräusserlich bedeutet, dass das Recht nicht übertragbar und "verkäuflich" ist. Wenn jemand zum Beispiel auf sein Leben freiwillig verzichten will, um das Leben eines anderen zu retten, ist das nicht möglich. 

Die Menschenrechte sind für jeden Mensch in gleichem Masse gültig.