Wie widerspiegelt sich ELBE im Lehrplan Passepartout?
Helvetismen sind Wörter, die wir Schweizer aus einer anderen Sprache, beispielsweise aus dem Französischen entlehnen und verdeutschen. Helvetismen bezeichnen also besondere Ausrücke, welche typischerweise nur im Schweizer Hochdeutschen und nicht im gesamten deutschen Sprachgebiet verwendet werden. Viele der Helvetismen entstammen der Mundart und damit den alemannischen Dialekten. Beispiele sind Beiz, Guetzli, Hag, Metzgete, Morgenessen, Rande, Rüebli und Sackmesser. Auch dem Französischen sind zahlreiche Worte wie Poulet und Coiffeur entlehnt.
Helvetismen sind Wörter, die in Deutschland bzw. in Frankreich eine andere Bedeutung haben, in einem anderen Kontext gebraucht werden oder gar nicht existieren. Diese werden nur in der Schweiz gebraucht und können in anderen Ländern zu Unverständnis führen.
Beispiele:1291 wurde Bund mit Uri, Schwyz und Unterwalden (germanophone) geschlossen. Später wurde erweitert mit dem Tessin (italophone) und dem Osten francophone). Die französische Sprache wurde geehrt unter dem Motto „l’égalité des langues“. 1848 war dann die Geburt der modernen Schweiz. Es wurde festgehalten, dass Nationalsprachen deutsch, französisch und italienisch sind. (Daher ist auf unseren Verpackungen heute der Inhalt immer in allen 3 Sprachen beschriftet.) Durch das Zusammenleben beeinflussten französiche Wörter unsere Sprache mehr als die Deutschen. Die Deutschschweiz orientierte sich mehr an der französihen Schweiz als an Deutschland.
Die Schweiz ist ein Land, welches mehrere Landessprachen hat und verschiedenste Dinge, wie zum Beispiel die Produkte beim Einkaufen, auf mehrere Sprachen angeschrieben sind. Auch gibt es Kantone, welche zweisprachig sind. Denkt man da beispielsweise an Biel, Fribourg oder das Wallis. So gibt es also gewisse Ausdrücke, die die Deutschschweizer vielleicht von da her kennen und die Romands umgekehrt, die Leute aus den anderen deutschsprachigen Ländern aber nicht verstehen.
--> Beispiele auf dem Bild