Materialeinkauf
Abschlussprüfung Mediengestalter 2014
Abschlussprüfung Mediengestalter 2014
Set of flashcards Details
Flashcards | 28 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | Vocational School |
Created / Updated | 05.05.2014 / 04.12.2022 |
Weblink |
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Vorauszahlung/Vorkasse
Zahlung erfolgt, bevor die Ware versendet wird. Nach Geldeingang wird die Ware versendet.
Anzahlung
Nach Auftragseingang / Bestellung (oft im Laden) wird ein Anzahlungsbetrag (meist weniger als die Hälfte) überwiesen / gezahlt. Mit Eintreffen der Ware wird der Restbetrag überwiesen / gezahlt.
Zielkauf
Kauf, bei bei dem die Zahlung erst nach der Lieferung (bzw. zu einem bestimmten Zeitpunkt nach der Lieferung) erfolgt. Beispiel: Zahlungsbedingung „Zahlbar innerhalb von 30 Tagen“
Abzahlung / Teilzahlung/Ratenzahlung
Der zu zahlende Betrag wird nicht auf einmal, sondern schrittweise, meist in einem festgelegtem Zeitraum gezahlt.
Nachnahme
Die Bezahlung der Ware erfolgt bei Auslieferung an den Empfänger
Brutto
„gesamt“; und bedeutet z. B.: Bruttogehalt, vor Abzug von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen
Netto
Netto ist ein Teil vom Brutto! nach Abzug von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen
Skonto
Preisnachlass auf den Bruttobetrag einer Rechnung bei Zahlung innerhalb einer bestimmten Frist. Erhaltene Skonti
mindern die Anschaffungskosten und die Vorsteuer. Ein in % angegebener Skonto wird als Skontosatz bezeichnet. IdR werden 2 - 3% bei Fristwahrung gewährt.
Rabatt
Nachlass auf den Listenpreis (Netto-Verkaufspreis). Kaufanreiz in der Preispolitik. Rabatte werden üblicherweise sofort auf der Rechnung ausgewiesen (Sofortrabatt).
Rechnung
Detaillierte Aufstellung über eine Geldforderung für eine Warenlieferung oder sonstige Leistung (die Geldforderung
kann zu dem Zeitpunkt auch schon geleistet sein - eine Rechnung dient in dem Fall zum Nachweis). Rechnungen können in Papierform oder digital sein.
Mindestangaben auf einer Rechnung
• vollständigen Namen und Anschrift des Unternehmers und des Leistungsempfängers
• Steuernummer oder Umsatzsteuer-Identifikationsnummer des Unternehmens
• Ausstellungsdatum
• Rechnungsnummer
• Menge/Art/Umfang der Leistungen und Frachtkosten
• Ausstellungsdatum
• Steuersatz und Steuer
Rabattarten
• Mengenrabatt (ein Preisnachlass i.d.R. bei Abnahme größerer Mengen)
• Treuerabatt (für langjährige Kunden, die man erhalten möchte)
• Wiederverkäuferrabatt (für Groß- und Einzelhändler, Hotels usw.)
• Personalrabatt (für Beschäftigte im Unternehmen, besonders im Handel)
• Naturalrabatt (Kunde erhält Rabatt in Form von Waren)
Bonus
Preisnachlässe, die nachträglich von Lieferanten gewährt werden. Ziel ist die Kundenbindung. Es handelt sich um einen nachträglich gewährten Rabatt. Boni mindern die ursprünglichen Anschaffungskosten und die Bemessungsgrundlage für die Umsatzsteuer. Boni werden oft zur Verrechnung gestellt und nur selten ausgezahlt.
Mindestauftragswert / Mindestbestellmenge
Mindest-Stückanzahl oder Geldwert, ab dem eine Bestellung entweder überhaupt möglich ist, oder kostenfrei in der
Lieferung wird (aus dem Kontext erschließen).
Frei Haus
Kein Fachterminus! Die Definition kann deshalb variieren und erschließt sich aus dem Zusammenhang. Allgemein bedeutet „frei Haus“, dass die Kosten des Transports und der Verpackung vom Verkäufer übernommen werden (trotzdem geht nach dem Versenden die Gefahr „zufälligen Untergangs“ auf den Käufer über).
Unfrei Haus
Der Empfänger muss beim Entgegennehmen der Ware die Frachtkosten bezahlen.
Ab Werk
Ware wird nicht über ein Zwischenlager gesendet, Versandkosten sind üblich
Frei Bordsteinkante
Gerade bei Speditionsware macht es für den Händler einen erheblichen Unterschied, ob er dem Kunden die Ware „frei Bordsteinkante“ oder bis hinter die erste verschließbare Tür liefern muss oder zur Erfüllung des Kaufvertrages gezwungen ist, die Ware tatsächlich in den 5. Stock ohne Aufzug in die Wohnung des Käufers schleppen zu lassen.
Vorbehaltsware
Solange die Bezahlung nicht erfolgt ist, ist die bestellte Ware Eigentum des Verkäufers (Der Kunde kann schon im
Besitz der Ware sein, d. h. er hat sie „in seiner Hand“, aber die Ware gehört im noch nicht - sie ist noch Eigentum des Verkäufers, bis sie bezahlt ist. Erst in dem Moment gehört sie ihm auch). Trifft eigentlich für die meisten Online-Käufe zu.
Was sind AGBs
• für eine Vielzahl von Verträgen vorformulierte Vertragsbedingungen, die bei Abschluss eines Vertrages gültig werden,
wenn die Möglichkeit bestand sie zur Kenntnis zu nehmen und Einverständnis vorliegt
• sind einzelne AGB unwirksam, bleibt der Vertrag trotzdem bestehen
AGBs sind ungültig, wenn
• individuelle Absprachen existieren
• sie überraschend und / oder mehrdeutig sind
• sie den Vertragspartner unangemessen benachteiligen
• sie unangemessen lange Lieferfristen oder unverbindliche Liefertermine vorsehen
• ein Vertragspartner sich vorbehält jederzeit vom Vertrag zurückzutreten
• nachträgliche Preiserhöhungen (innerhalb von 4 Monaten) möglich sind
• sie Reklamationsrechte einschränken
Formel
Verpackungskosten
(Netto-Warenwert x Verpackungskosten(%)) : 100%
Formel
Nettorechnungsbetrag
Netto-Warenwert + Verpackungskosten + Transportkosten
Formel
Mehrwertsteuer
(Nettorechnungsbetrag x Mehrwertsteuer (%)) : 100%
Formel
Bruttorechnungsbetrag
Nettorechnungsbetrag + MwSt (€)
Formel
Rabatt
(Netto-Warenwert x Rabatt(%)) :100%
Formel
Skonti
(Bruttorechnungsbetrag x Skonti (%)) :100%
richtige Rheienfolge der Berechnung
Skonti, Mehrwertsteuer, Rabatt, Nettobetrag, Bruttobetrag
Nettobetrag
Rabatt
Mehrwertsteuer
Bruttobetrag
Skonti
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