Materialdisposition und -beschaffung
Materialwirtschaft; SB 1 02 MUP
Materialwirtschaft; SB 1 02 MUP
Kartei Details
Karten | 28 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 27.08.2013 / 11.09.2015 |
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Was umfasst die Materialdisposition? (Def.)
Sie umfasst alle
-operativen Entscheidungen zur
- mengen und termingerechten Versorgung des UNs
- mit den erforderlichen Materialien
- bei Minimierung der dazu notwendigen Kosten
Was sind die Aufgabengebiete der Materialdisposition?
Warum gibt es die Materialdisposition?
Sie umfasst alle Tätigkeiten im Zusammenhang mit der M.bereitstellung im
- operativen Tagesgeschäft.
Erklärung der M(aterial)bedarfsplanung
- widmet sich der Bestimmung des M.bedarfs nach
- Art, Menge und Zeit.
-Bedarfsermittlung knüpft an die Absatz- und Produktionsplanung;
- Es wird sich dabei an den vergangenen Perioden orientiert.
-A-Teile: exakte Planung (Produktionsprogramm)
-C-Teile: verbrauchsorientierte Vorgehensweise
Erklärung der M. besandsplanung
- ist das verbindende Element zwischen M. bedarfs- und M. bestellplanung.
- mögliche Abdeckung geplanten M.bedarfs aus den vorhanden M.beständen
- wird darüber hinaus Bedarf angefordert, werden folgende Auftrage ausgelöst:
-Eigenfertigung: Werkstattauftrag
-Fremdbezug: Bestellung
Erklärung M.bestellplanung
- optimiert die B.menge u. den B.termin unter techn./wirt. Aspekten.
- unterbreitet der Beschaffung Vorschläge
Erklärung M.bestandsergänzung
-beinhaltet Strategien und Verfahren zur Bestimmung
- des Bestellzeipunktes
- der Bestellmenge zur Ergänzung des Materialbestandes.
Was ist wesentlich für die Aufgaben der Materialdisposition?
die Unterscheidung der Bedarfsart und Bestandsgrößen,
um im operativen Geschäft die optimale Bestands- und Bestellmenge zu ermitteln.
Wie unterscheidet man die Materialbedarfsarten?
- Bedarfsart nach Ursprung:
- Primärb.
- Sekundärb.
- Teritärb.
- Zusatzb.
- Bedarfsart nach Berücksichtigung der Lagerbestände
- Bruttob.
- Nettob.
Was versteht man unter Primärbedarf?
Bedarf an verkaufsfähigen Erzeugnissen (Marktbedarf, Kundenaufträge)
Was versteht man unter Sekundärbedarf?
Bedarf an
Rohstoffen, Einzelteilen und Baugruppen
zur Fertigung des Primärbedarfs.
Was versteht man unter Teritärbedarf?
Bedarf an Betriebs- und Hilfsstoffen.
Was versteht man unter Zusatzbedarf?
Zusätzlicher Bedarf bei Ersatzteilservice, Ausschuss, Schwund und Planungsungenauigkeit.
Was versteht man unter Bruttobedarf?
Periodenbezogender Primär-, Sekundär-, Teritär- und Zusatzbedarf.
Was versteht man unter Nettobedarf?
Periodenbezogener Bruttobedarf abzüglich verfügbarem Lagerbestand.
Berechnungsschema des Nettobedarfs
Primärbedarf
(* d. periodenbezogenen Primärbedarfs mit der Anzahl enthaltender BG und ET)
= Sekundärbedarf
+ Zusatzbedarf
= Bruttobedarf
- Verfügbarer Lagerbestand
= Nettobedarf
Auf was beziehen sich die Bedarfsgrößen?
- bestimmte Art des Materials
- bestimmten Termin
- bestimmte Zeitperiode
Berechnungsschema des verfügbaren Lagerbestands
bei der Bestimmung sind unterschiedliche Bestandsgrößen zu berücksichtigen
Ist-Lagerbestand
-Vormerkbestand
+ Bestellbestand
+ Werkstattbestand
= Verfügbarer Lagerbestand
Was versteht man unter Ist-Lagerbestand? (für die Berechnung)
Bestand, der sich zu dem bestimmten Stichtag im Lager befindet.
Was versteht man unter Vormerkbestand? (f.d. Berechnung)
Bestand, der bereits für andere Aufträge vorgemerkt und nicht mehr verfügbar ist.
Was versteht man unter Bestellbestand? (f.d.Berechnung)
Bestand, der bei Lieferanten ausgelöst, aber noch nicht im Unternehmen eingetroffen ist.
Was versteht man unter Werksattbestand? (f.d. Berechnung)
Bestand, der das Materiallager bereits verlassen hat und sich noch im Produktinsbereich befindet.
Was versteht man unter verfügbarer Lagerbestand? (f.d. Berechnung)
Bestand, der für die Abdeckung des Bruttobedarfes eingesetzt werden kann.
Welche 3 Gruppen von Verfahren werden in der Materialbedarfsplanung genutzt?
1. Deterministische (programmorientierte) Bedarfsermittlung
1.1 Gozinto-Verfahren
1.2 Dispositionsstufen-Verfahren
2. stochastische (verbrauchsorientierte) Bedarfsermittlung
2.1 Verfahren der Mittelwertbildung (einfacher, gleitender, gewogener gleitender)
2.2 Verfahren der exponentiellen Glättung 1. Ordnung
3. heuristische (subjektive) Bedarfsermittlung (-schätzung)
Was ist die Grundlager der dertiministischen Materialbedarfsplanung?
Was wird mit dieser Grundlage ermittelt?
Sie geht vom Produktionsprogramm einer Periode aus.
Aus diesem P.programm wird der Bruttobedarf (Art, Menge und Termin) hergeleitet.
Was ist das Produktionsprogramm?
Es legt den Primärbedarf an Erzeugnissen fest anhand der Kundenaufträge und Lageraufträgen fest.
Welche Instrumente werden zur Ermittlung des Bruttobedarfs an BG u. ET eingesetzt?
- analytische Instrumente = Stücklisten
- synthetische Instrumente = Verwendungsnachweise
Was versteht man unter Stücklisten?
sind analytisch aufgebaute Verzeichnisse aller BG und ET, aus denen sich ein Erzeugnis zusammensetzt.
- hat eine praktische Bedeutung für die Bedarfsermittlung
- Stücklisten werden unterschieden aufgrund der Aufbereitung iherer Einzelinfos.
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