Marketing und Vertrieb 5 - Strategie
Marketing und Vertrieb 5 - Strategie
Marketing und Vertrieb 5 - Strategie
Fichier Détails
Cartes-fiches | 27 |
---|---|
Langue | Deutsch |
Catégorie | Marketing |
Niveau | École primaire |
Crée / Actualisé | 10.10.2014 / 03.08.2015 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/marketing_und_vertrieb_5_strategie
|
Intégrer |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/marketing_und_vertrieb_5_strategie/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Créer ou copier des fichiers d'apprentissage
Avec un upgrade tu peux créer ou copier des fichiers d'apprentissage sans limite et utiliser de nombreuses fonctions supplémentaires.
Connecte-toi pour voir toutes les cartes.
Definition Strategie
Meffert
Eine Strategie stellt einen bedingten, langfristigen, globalen Verhaltensplan
zur Erreichung der Unternehmens- und Marketingziele eines Unternehmens
dar. Strategien sind auf der Grundlage der Unternehmens- und Marketingziele
zu entwickeln und dienen der Kanalisierung von Maßnahmen in den
einzelnen Marketingmixbereichen eines Unternehmens. (nach Meffert)
Definition Strategie
- Unternehmens- und Marketing-Ziele müssen zur Erreichung in Schritte herunter gebrochen und damit konkretisiert werden.
- Teilweise sind diese Ziele nur durch längerfristig laufende Verhaltenspläne zu erreichen, die damit die Grundausrichtung der Unternehmensaktivitäten fixieren.
- Solche Verhaltenspläne - auch als Strategien bezeichnet – helfen bei der auswahl der einzusetzenden Instrumente des Marketing-Mixe
- Strategien werden im Rahmen der strategischen Planung erarbeitet und festgeschrieben und haben häufig eine Laufzeit von mehreren Jahren
Geschäftsfeldstrategien
- Strategische Geschäftsfelder
- Marktfeldstrategie
- Wettbewerbsvorteilsstrategien
- Marktabdeckungsstrategie
- Timingstrategie
Strategische Geschäftsfelder
Bildung und Eigenschafte von SGF
Bildung strategischer Geschäftsfelder:
- Aufbrechen des Gesamtmarktes in intern homogene Segmente, die sich in
ihren abnehmerbezogenen Anforderungen und anderen erfolgsrelevanten
Charakteristika wie z.B. der Intensität und Struktur des Wettbewerbs deutlich
voneinander unterscheiden.
Eigenschaften strategischer Geschäftsfelder/Geschäftseinheiten:
- Eigene, von anderen Geschäftseinheiten unabhängige Marktaufgabe
(„unique business mission“) - Partizipation am Markt als vollwertiger Konkurrent mit eindeutig
identifizierbaren Konkurrenzunternehmen (Eigenständigkeit) - Möglichkeit zur Formulierung und Implementierung eines weitgehend
eigenständigen strategischen Handlungsplans - Leistung eines eigenständigen Beitrags zur Steigerung des Erfolgspotenzials
des Gesamtunternehmens
Strategische Geschäftsfelder
Dimensionen zur Abgrenzung von Geschäftsfeldern
Dimensionen zur Abgrenzung von Geschäftsfeldern (Abell, 1980):
- Abnehmergruppe: Zielgruppe, für die diese Funktionen erbracht
werden - Funktionserfüllung: Funktionen, die das Unternehmen im Sinne einer
zur Erbringenden Marktleistung erfüllt - Technologie: Technologien, unter Verwendung derer die Funktionserfüllung
erfolgt
Räumliche Abgrenzung als zusätzliche Dimension:
- Abgrenzung auf Basis von Ländern oder Regionen
Marktfeldstrategie
Strategische Stoßrichtungen
- Marktdurchdringung
- Marktentwicklung
Marktdurchdringung -> Verstärkung der Marketinganstrengungen
- Erhöhung (Intensivierung) der Produktverwendung bei bestehenden
Kunden - Gewinnung von Nachfragern, die bisher bei der Konkurrenz gekauft
haben, für das eigene Produkt - Gewinnung bisheriger Nichtverwender des Produkts
Marktentwicklung -> Erschließung neuer Märkte für bestehende Produkte
- Erschließung zusätzlicher Absatzmärkte durch regionale, nationale oder
internationale Ausdehnung - Gewinnung neuer Marktsegmente, bspw. durch speziell auf bestimmte
Zielgruppen abgestimmte Produktvarianten
Marktfeldstrategie
Strategische Stoßrichtungen
- Produktentwicklung
- Diversifikation
Produktentwicklung -> Entwicklung neuer Produkte für bestehende Märkte
- Schaffung von Innovationen im Sinne echter Marktneuheiten
- Programmerweiterung durch Entwicklung zusätzlicher
Produktvarianten
Diversifikation -> Entwicklung neuer Produkte für neue Märkte
- Horizontale Diversifikation: Erweiterung des bestehenden Produktprogramms
um Erzeugnisse, die mit diesem noch in sachlichem Zusammenhang stehen, z.
B. durch gleiche Werkstoffe - Vertikale Diversifikation: Vergrößerung der Tiefe eines Programms sowohl in
Richtung Absatz der bisherigen Erzeugnisse (sog. Vorwärtsintegration) als auch
in Richtung Herkunft der Rohstoffe und Produktionsmittel (sog.
Rückwärtsintegration) - Laterale Diversifikation: Vorstoß in völlig neue Produkt- und Marktgebiete; das
Unternehmen bricht aus dem Rahmen seiner traditionellen Branche aus und wird
in weitab liegenden Aktivitätsfeldern tätig
Marktfeldstrategie
Schwächen der Produkt-Markt-Matrix
- Strategische Stoßrichtungen sind einseitig auf Wachstum ausgerichtet und damit unvollständig (in stagnierenden oder schrumpfenden Märkten erweisen sich vielfach auch Desinvestitions- und Rückzugsstrategien als notwendig)
- Marktteilnehmerbezogene Aspekte, insbesondere die wichtige Konkurrenzdimension, werden nicht explizit berücksichtigt
- Interne Stärken und Schwächen sowie Kompetenzen des Unternehmens werden zwar implizit bei der strategischen Alternativensuche zugrunde gelegt, jedoch nicht systematisch aufgespürt
- Zu starke Orientierung an einer Extrapolation und pragmatischen Verbesserung bestehender Zustände
- Keine Berücksichtigung der notwendigen Abstimmung einzelner strategischer Geschäftseinheiten hinsichtlich der Ressourcenbelastung und der Risikosituation
Marktabdeckungsstrategie
Eine Marktabdeckungsstrategie zielt auf die Frage nach dem
sinnvollen Grad der Abdeckung und der Bearbeitung des relevanten
Marktes von einem (Dienstleistungs-)unternehmen.
• Hinsichtlich der Marktabdeckung kann zwischen zwei Optionen
gewählt werden:
– Gesamtmarktstrategie
– Teilmarktstrategie
Marktabdeckungsstrategie
Wettbewerbsstrategie nach Porter
Im Konzept von Porter werden die beiden Strategien der Marktabdeckung mit Dimensionen der Wettbewerbsvorteilsstrategien kombiniert (Differenzierungs- und Kostenvorteilsstrategie)
- Differenzierungs-/Qualitätsführerschaftsstrategie
Durch den Einsatz von nicht-preislichen Aktionsparametern werden beim
Abnehmer mehrdimensionale Präferenzen gegenüber der Konkurrenz
aufgebaut und so die Erzielung eines überdurchschnittlichen Preises
ermöglicht. - Preisstrategie (Kostenführerschaft)
Alle Marketingaktivitäten werden auf preispolitische Maßnahmen konzentriert
(Aufbau eindimensionaler Präferenzen); der Abnehmer soll das
Produkt im Wesentlichen aufgrund des niedrigen Preises kaufen.
Marktteilnehmerstrategien
Kundenstrategie : Akquisition
Ziele der Kundenakquisition:
- Ausbau des geringen Kundenstammes
- Kompensation der Kundenverluste
- Verbesserung des Kundenstammes hinsichtlich der Profitabilität
- Markterweiterung
- Ausbau der Marktanteile gegenüber Wettbewerbern
Maßnahmen
- Stimulierung: Gewährung von Anreizen
- Überzeugung: Dokumentation der Leistungsfähigkeit des Unternehmens
Marktteilnehmerstrategien
Kundenstrategie: Kundenbindung
Ziel der Kundenbindung
- Aufbau stabiler ,
- auf vertrauen beruhende Kundenbeziehungen
Nutzen
- Steigerung der Profitabilität
- Steigerung des „Share of Customer/Share of Wallet“
- Förderung der Weiterempfehlung
- Ausnutzung von Cross-Selling-Potenzialen
Marktteilnehmerstrategien
Kundenstrategie: Kundenrückgewinnung
Ziel der Kundenrückgewinnung
- Sicherung des Umsatzes und dem Erhalt der Cross-Selling-Möglichkeiten
- Verhinderung negativer Mund-zu-Mund-Kommunikation
- Verbesserung der Informationsgrundlagen in Bezug auf Abwanderungsgründe und -prozesse
Maßnahmen
- Kompensation (Wiedergutmachung)
- Nachbesserung (Verbesserung)
- Stimulierung (Wiederaufnahme der Geschäftsbeziehung)
- Überzeugung (Überzeugung durch modifizierte Leistung)
-
- 1 / 27
-