Marketing - Kapitel 9

1. Strategische Distribution:
   • direkter oder indirekter Vertrieb
   • Handelskanäle
   • Standort
   • Lager
   • Differenzierung
      
2. Physische Distribution:
   • Logistik: Transport
   • Verpackung
   • Verfügbarkeit

• Vertrieb:
  • Absatzkanäle
  • direkter oder indirekter Vertrieb
  • Multichannel
  • E-Commerce
     
• Logistik:
  • Transport-Mittel
  • Transport-Weg
  • Lager
  • Verpackung
     
• Standort:
  • Standortwahl für Produktion und Lager
  • just-in-time-Lieferungen

numerischer Distributionsgrad:
Wie gross die Marktabdeckung eines Produkts ist, d. h. wie das Verhältnis zwischen den Verkaufsstellen, die das Produkt führen und allen Verkaufsstellen, die diese Produktekategorie führen, ist.

\(Distr.-grad~numerisch = {Anzahl~Verkaufspunkte~für~Produkt~X \over sämtl.~Verkaufspunkte,~die~Produktekategorie~X~führen}\)

gewichteter Distributionsgrad:

Obiges Verhältnis wird nicht aufgrund der Verkaufsstellen berechnet, sondern mit dem Umsatz gewichtet.

\(Distr.-grad~gewichtet= {Umsatz~der~Verkaufspunkte~für~Produkt~X~in~Produktkategorie\over Gesamtumsatz~der~Produktekategorie~von~X}\)
 

Numerischer:
Der "Blick" strebt im Kanal "Kiosk" einen numerischen Distributionsgrad von 100% an.
Das heisst, der Blick sollte an jeder Kiosk-Verkaufsstelle erhältlich sein.

Gewichteter:
Verlag XY will sein Taschenbuchsortiment sehr breit verteilen, d. h. auch an Kiosken und anderen Verkaufsstellen. Die gebundenen Bücher hingegen werden nur in grösseren Buchhandlungen verkauft. Das bedeutet, dass der gewichtete Distributionsgrad sehr viel höher sollte als der numerische, um auf die gleichen Absatzzahlen zu kommen.

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bei Einzel-, Spezialproduktionen oder auch bei Dientsleistungen, bei denen der Hersteller den Kontakt zur Endkundschaft will (Schulung, Taxifahrt eines Privattaxis, usw.)

---> Vertrieb, Risiko und Marge bleiben beim Hersteller!

bei Massenproduktionen oder Konsumgütern, bei denen der Hersteller den Kontakt zur Endkundschaft nicht zwingend braucht (Grosshandel, Einzelhandel, Kommissionär, Handelsvertreter, Makler, Versteigerer, usw.)

---> Vertrieb, Risiko und Marge wird an die Teilnehmer verteilt!

Handel erfolgt immer mehrstufig vom Hersteller zum Endverbraucher!

(nie direkter Handel!)

1. intensive Distribution
   • möglichst vielen Händlern die Möglichkeit bieten, die Massenware zu vertreiben!
      
2. exklusive Distribution
   • möglichst wenigen Händlern die Möglichkeit bieten, die Massenware zu vertreiben!
      
3. selektive Distribution
   • Mittelseitige Lösung der intensiven und exklusiven Distribution

• Einzelhandel (z. B. Migros und Coop, welches dann aber Grossverteiler, nicht aber Grosshändler sind!)
  • E-Shopping (E-Commerce)
• Convience Stores (diese Läden haben konsumfertige Produkte an Lager wie z. B. Anna's Best, Brunos Salatsauce, usw.)
• Grosshandel (z. B. CC, Top CC), jene, welche Produkte an Restaurants oder Weiterverkäufer verkaufen

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Damit ist die wichtige Betreuung von Schlüsselkunden gemeint, welche für den Umsatz des Betriebes von entscheidender Bedeutung sind.

Als Lead User werden Kunden bezeichnet, welche besonders innovativ und anspruchsvoll sind.

Der Franchisegeber bietet dem -nehmer gegen eine Einkaufsgebühr und laufende Franchisegebühr ein komplettes Markenkonzept an. Dies eignet sich besonders für Produkte, welche ein hohes Mass an Standardisierung erlauben.

1. Produkt-Franchise: z.B. Coca-Cola
2. Dienstleistungs-Franchice: z. B. McDonald's
3. Vertriebs-Franchise: z. B. Tankstellenshops, Benetton

• Als zeitlicher Puffer zwischen Herstellung und dem Verkauf: z. B. Kalender werden erst im Herbst gekauft, jedoch durch das ganze Jahr produziert und eingelagert.
• Ein Lager garantiert die prompte und sofortige Lieferbereitschaft.
• Ein Lager erhöht die Flexibilität und Lieferbereitschaft.

• Schutz vor mechanischen Einflüssen (Druck, Stösse, usw. im Lager und während Transport)
• Schutz vor klimatischen Einflüssen (Wärme, Kält, Feuchtigkeit)
• Schutz der Umgebung vom Produkt (bei Gefahrengütern)
• Information über das Produkt (Produktetikette, -beschreibung)
• Zweckmässigkeit des Produktschutzes (Ketchup-Flasche, PET-Flaschen, usw.)
   
• Einwegverpackungen
• Mehrwegverpackungen

1. Erleichtert Transport und Lagerung der Produkte.
2. Wichtige Informationen müssen klar darauf ersichtlich sein und informativ erscheinen.
3. So viel Verpackung wie nötig und so wenig wie möglich.