Marketing
Klausur
Klausur
Set of flashcards Details
Flashcards | 69 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | Primary School |
Created / Updated | 19.07.2012 / 18.06.2014 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/marketing16
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/marketing16/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Create or copy sets of flashcards
With an upgrade you can create or copy an unlimited number of sets and use many more additional features.
Log in to see all the cards.
Was ist Diffusion
- Ausbreitung von Innovation in sozialen Systemen auf interpersoneller Eben
o Bsp: Tamagotchi (neue Ideen, neue Produkte)
- im Markenlebenszyklus bezeichnet Diffusion Prozess der Ausbreitung einer Marke
o in dieser Phase können Adopter nach Innovatoren, frühem Übernehmer, frühe Mehrheit, späte Mehrheit und Nachzügler unterscheiden werden
quantitative Modellierung des Produklebenszyklus ist BASS-Modell
- ist Modell zur Prognose der Absatzmenge von neuen Gebrauchsgütern oder Technologien
Adoptergruppen:
- Innovatoren - eigener Antrieb, exogen beeinflusst (Werbung)
- Initiatoren – endogene (interne) Beeinflussung durch andere Mitglieder des sozialen Systems
7. Was ist das Dilemma der Neuproduktpolitik?
- neue Produkte sind aufgrund von schneller technischer Entwicklung, Verknappung von Rohstoffen, gesellschaftlichem Wandel und aufgrund des Konkurrenzkampfes auf gesättigten Märkten lebensnotwendig für Unternehmen
o Stillstand ist Rückgang!
Problematik der Neuproduktpolitik:
- Entwicklung und Einführung ist mit extrem hohen Kosten und Risiken verbunden
- Mehrzahl aller neuen Produkte scheitert am Markt
o Großteil aller Aufwendungen für die Entwicklung neuer Produkte entfällt auf Flops
Stufen der Adoption
- Adoption ist individueller Prozess der Annahme einer Innovation mit folgenden Stufen:
o Kenntnis (awareness)
o Interesse (interest)
o Bewertung (evaluation)
o Kauf (trial)
o Wiederkauf (adoption)
Ökologische Ziele (3V’s)
Vermeidung
- Verminderung
- Verwertung
Distributionspolitik:
- Gesamtheit der betrieblichen Maßnahmen, die erzeugten Güter und Leistungen den Kunden zur Verfügung zu stellen und zu verkaufen
zentrale Bereiche der Distributionspolitik
- Vertriebswege-Mix „vertragliche Distribution“
- Verkaufs-Mix „persönliche Interaktion mit Kunden“
- Logistik –Mix „physische Distribution“
Bereiche und Instrumente der Distributionspolitik (Distributionsmix):
1. Vertriebswege-Mix
- Verkaufsorgane der Hersteller (Reisende, Vertriebsniederlassungen, Vertriebsgesellschaften)
- Wahl der Absatzwege (und Gestaltung der vertraglichen Beziehungen mit Absatzmittlern und Ansatzhelfern)
2. Verkaufs-Mix
- persönlicher Verkauf (Akquisition, Kommunikation und Information, Vertragsabschluss, Service)
- Verkaufsorganisation (Außendienstgröße, Verkaufsbezirke)
- Außendienstführung (Mitarbeiterauswahl, -entlohnung, -steuerung etc.)
3. Logistik-Mix
- Überbrückung von räumlichen und zeitlichen Differenzen zwischen Herstellung und Verbrauch (Lagerung, Transport, Standorte, Verpackung)
„Das richtige Gut zur richtigen Zeit am richtigen Ort im richtigen Zustand“
Funktion des Handels (nach Oberparleiter)
- Raumüberbrückungsfunktion
- Zeitüberbrückungsfunktion
- Quantitätsfunktion (distribuierender und kollektionierender Handel)
- Qualitätsfunktion (Sortimentsbildung, einfache Produktionsvorgänge etc.)
- Werbefunktion (Information von Kunden und Produzenten)
- Kreditfunktion (für Kunden und Lieferanten)
Inwieweit übt Handel als Absatzmittler Qualitätsfunktion aus?
- Handel fungiert als flächendeckendes Vertriebsorgan der Produkte der Hersteller (distribuierender und kollektionierender Handel)
- Raumüberbrückungsfunktion, Zeitüberbrückungsfunktion
- stellt die Verbindung zwischen Hersteller und Kunden dar
Was ist eine „EAN“ und welche Informationen beinhaltet sie?
- optische Kennzeichnung von Produkten durch Strichcodes
Inhalt/Information:
- Länderkennzeichen
- Betriebsnummer
- individuelle Artikelnummer
- Prüfziffer
Franchising
- Franchise-Geber gewährt einem Franchisenehmer gegen Entgeltt und Einräumung von Kontrollrechten die Nutzung bestimmter Rechte zu genau festgelegten Bedingungen
Bsp:
- Anwendung von Produktionsverfahren oder Rezepturen
- Nutzung einer Marke oder Markenkonzeption
- Nutzung einer Marketingkonzeption
- Produktion und/oder Vertrieb bestimmter Waren und/oder Dienstleistungen
Formen:
- Abteilungsfranchising (nur Sortimentsteile; z.B. Coca Cola)
- Betriebs-Franchising (gesamtes Sortiment des Franchisenehmers; z.B. McDonalds)
direkter vs. indirekter Vertrieb
direkter Vertrieb:
- Vertrieb der „Marke“ an Konsumenten oder Produzenten über:
o Reisende (Außendienst), Handelsvertreter
o regionale Verkaufsniederlassungen, Automaten etc.
indirekter Vertrieb:
- „Buy“ über
o Handel, Kommisionäre, Makler
o Gemeinschaftsunternehmen (Funktionsausgliederung)
Sachziele der Distributionspolitik eines Unternehmens
Instrumentspeuifische Ziele:
- Distributionsgrad (-rate, -quote) als Maß für Verfügbarkeit eines Produktes im Markt (numerische und gewichtete Distribution)
- kurze Lieferfristen und hohe Termintreue (Lieferzuverlässigkeit)
- hohe Lieferqualität (guter Warenzustand)
- bequeme Bestellmöglichkeit
- gute fachliche Beratung
zentrale Trends durch Internet
- es können sich für Anbieter als auch für Nachfrager Vorteile ergeben:
o Geschwindigkeit des Mediums
o Orts- und Zeitungebundenheit
o (mitunter anzutreffende) Transparenz (Erleichterung der Informationsbeschaffung)
o Offenheit (Zugänglichkeit für alle Nachfrager und Anbieter)
o im Vergleich zu traditionellen Vertriebswegen sehr geringe Transportkosten (vor allem bei digitalisierbaren Gütern)
- daraus erbegen sich zentrale Trends:
o Prinzip der weltweiten Kommunikation
o individuelle Produktgestaltung, Vermarktung und Bezahlung (online banking)
o Erhöhung der Markttransparenz (Preisvergleich, Information)
o Fortschreiten der Globalisierung
Welche Stufen umfasst der Prozess der Marketingplanung?
Situationsanalyse (Informationsgewinnung)
- Zielplanung (normatives Management)
- Strategieplanung (strategisches Management)
- Maßnahmenplanung (operatives Management)
- Controlling (Informationsgewinnung)
Welche Arten der Distributionsrate gibt es?
numerische Distribution
gewichtete Distributionsrate
numerische Distribution?
setzt Verkaufsstellen, die bestimmtes Produkt vertreiben, ins Verhältnis zu allen Geschäften, die das entsprechende Produkt verkaufen und verkaufen könnten
Interpretation:
- niedriger Kennzahlenwert = Absatz kann noch erhöht werden, in dem weitere Vertriebspartner hinzugewonnen werden
- hoher Kennzahlenwert = Produkt verfügt über relativ viele Verkaufsstellen und ist für Kunden flächendeckend erhältlich
Grenzen:
- Gleichbehandlung aller Geschäfte, unabhängig von deren größe
Lösung: Anwendung gewichteter Distributionsrate
- bezieht sich nur auf Anzahl der Geschäfte, die Produkt vertreiben bzw. vertreiben könnten -> behandelt alle Geschäfte gleich, unterscheidet nicht zwischen deren Größe
- hohe numerische Distributionsrate ist nicht gleich gewünschte Rentabilität (neue Vertriebspartner kosten nicht selten intensive Marketinganstrengungen und/oder Preiszugeständnisse -> Rendite sinkt)
gewichtete Distributionsrate
setzt Warengruppenumsatz der Verkaufsstellen, die bestimmtes Produkt führen,
ins Verhältnis zum Warengruppenumsatz aller Geschäfte, die das Prodult
verkaufen oder verkaufen könnten
Interpretation:
- niedrige Distributionsrate: Umsatz kann noch erhöht werden, indem umsatzstarke
Vertriebspartner hinzugewonnen werden
- hohe Distributionsrate: Produkt wird bereits über die meisten umsatzstarken
Verkaufsstellen vertrieben
Grenzen:
- hohe gewichtete DR bedeutet nicht gleich die gewünschte Rentabilität –
umsatzstarke Vertriebspartner werden nicht selten durch kostenintensive
Marketinganstrengungen gewonnen
Awareness Set
Begriff aus Konsumentenverhalten, mit dem Menge der bekannten
Produktalternativen erfasst wird
- Awareness Set umfasst:
o Relevant Set (Evoket Set): Alternativen, die grundsätzlich geeignet
sind und in die engere Auswahl des
Konsumenten kommen
positive Einstellung
bedürfnisbefriedigende, akzeptable Alternativen
o Inept Set: Menge der abgelehnten
Produktalternativen, die zwar im
Bewusstsein des Konsumenten sind, aber
als unzureichend angesehen werden
negative Einstellung
inakzeptable Alternativen
o Inert Set: Menge der Produktalternative, die weder
positiv noch negativ von Konsumenten
eingeschätzt werden
D.F. Abell grenzt relevanten Markt anhand unterschiedlicher
Dimensionen ab. Welche sind das?
technologisch/gutsbezogen (was?) Bsp: Textilmarkt, Elektronikmarkt
- funktional/bedürfnisbezogen (wozu?) Bsp: Bekleidungsmarkt, Unterhaltungsmarkt
- nachfragebezogen (wem dient es?) Bsp: Großkundenmarkt, Kleinkundenmarkt
- geografisch (wo?) Bsp: Auslandsmarkt, EU-Markt
ist bei Abell nicht gesondert aufgeführt
eine eindeutige Abgrenzung eines Marktes erfolgt unter Berücksichtung aller
Dimensionen
Welche Produkt- bzw. Eigenschaftskategorien unterscheidet die informationsökonomische Gütertypologie?
Suchgut: Qualitätseigenschaften des Gutes können vor der Beschaffung inspiziert und beurteilt werden
(Besen, Tisch, Stuhl)
Erfahrungsgut: Qualitätseigenschaften können erst nach dem Kauf/Gebrauch/Verbrauch beurteilt werden
(Lieblingsitaliener, teure Markensachen)
Vertrauensgut: Qualitätseigenschaften können auch nach dem Kauf nicht oder nur unbefriedigend beurteilt werden
(Arztbesuch, Vitamintabletten)
- Qualitätsaussagen im Mittelpunkt
- Käufer/Verkäufer: asymmetrische Information über das Gut
- Ziel: Abbau Informationsasymmetrie, Marketingabteilung
- Einsatz absatzpolitischer Instrumente
Wie ist der Käufermarkt charakterisiert
Marktmacht geht vom Käufer aus
- Nachfrage < Angebot (Angebotsüberhang) Engpasssektor: Absatz (Nachfrage)
- Überflussgesellschaft
- es besteht Notwendigkeit, durch Marketing Kundenzufriedenheit und dauerhafte Präferenzen zu schaffen Anbieter sind aktiv aktiver Absatz
Antriebskräfte des Wettbewerbs in Branchenstrukturanalyse nach Porter
1. Determinanten der Rivalität unter bestimmten Unternehmen
- Zahl und relative Größe der Anbieter
- Höhe von Fix- und Lagerkosten
- Branchenwachstum
- Produktunterschiede und Markenprofilierung
- Marktantrittsbarrieren
2. Verhandlungsmacht der Abnehmer
- Konsument: Sättigung, Branchenwachstum
- Handel: Konzentration im Handel
- Industrie: Konzentration der Industrie, Gefahr der Rückwärtsintegration
- wichtig für Qualität, Preis/Umsatz, Umstellungskosten
3. Verhandlungsmacht der Lieferanten
- Konzentration der Lieferanten
- Gefahr der Vorwärtsintegration
- eigene Umstellungskosten
4. Neue Anbieter (Markteintrittsbarrieren)
- Kapitalbedarf, Economies of scale, Erfahrungskurven-Effekte
- Markenbindung der Kunden, Umstellungskosten der Kunden
- Zugang zu Ressourcen: Rohstoffe, Lieferanten, Zugang zu Absatzkanälen
- zu erwartende Vergeltungsmaßnahmen, staatliche Marktzugangsbeschränkungen
wichtiges Rentabilitätsmaß ist Return on Investment (RoI). Wie berechnet und in welche Komponenten wird er in der sog. Dupont-Formel aufgespalten?
Return on Investment:
- Orientierung an rein monetären Größen
- beinhaltet sich gegenseitig bedingte Zielgrößen
o Möglichkeit der Analyse von Abhängigkeiten und Wechselwirkungen
- durch mathematische Zerlegung der übergeordneten Zielgröße werden die verschiedenen Einflussfaktoren auf den UN-Erfolg „übersichtlich“ dargestellt
- fast unbegrenzte Aufspaltung möglich
Dupont
- wurde entwickelt um einen Konzern mit mehreren Geschäftsbereichen zu führen
positiv:
o Größen sind sachlogisch korrekt miteinander verknüpft
o die erfassten Größen Erfolg und Liquidität verfügen über hohen Informationsgehalt
negativ:
o ausgeprägte Manipulationsgefahr
o RoI kann künstlich vergrößert werden, wenn Höhe des eingesetzten Kapitals verringert wird
o alleiniger Fokus auf Gewinn, Umsatz und Kapitaleinsatz andere Zielsetzungen und verleitet zum verkürzten Verständnis der Größe RoI
Dimensionen der Zielkonkretisierung
Zielinhalt: Was?
- Zielart, Zielobjekt, Zielsegment
- z.B. Marktanteil für Produkt x im Markt y
Zielausmaß: Wie viel?
- z.B. Erhöhung um 5%
Zielperiode: Wann?
- z.B. im kommenden Jahr
Was drückt Kreuzpreiselastizität inhaltlich aus?
Kreuzpreiselastizität (T) ist als Verhältnis zwischen relativen Änderungen der Nachfragemenge (x) eines Gutes (i) und der sie bewirkenden Änderung des Preises (p) eines anderen Gutes (k) definiert
- stellt auch mengenmäßige Reaktion der Nachfrager von Gut (i) bei Preisänderung anderer Güter dar
- so lässt sich aufgrund des Vorzeichens der Kreuzpreiselastizität feststellen, ob zwischen Gütern eine Substitutions- oder Komplementärbeziehung besteht
Beziehungen zwischen Unternehmenszielen auf horizontaler Ebene
horizontale Zielbeziehungen:
- angestrebte wirtschaftspolitische Ziele befinden sich auf gleicher Ebene der Zielhierarchie
- zwischen Einzelzielen können folgende Beziehungen bestehen:
o Zielkonflikte (konkurrierende Zielbeziehungen)
o Zielneutralität (indifferente Zielbeziehungen)
o Zielharmonie (komplementäre Zielbeziehungen)
Rangordnung zwischen den Zielen:
- Ober-, Unter- und Zwischenziele
o Zielhierarchie (vertikal) und betrifft die Zweck-Mittel-Beziehung zwischen den Zielen
- Haupt- und Nebenziele
o Zielpriorität (horizontal) und betrifft die Wichtigkeit der Ziele (relevant bei Konkurrenz der Ziele)
Wie berechnet sich der mengenmäßige Marktanteil eines Produktes?
Arten der Marktquantitäten:
- Marktpotential, ist der maximal mögliche Absatz in einem Markt für ein bestimmtes Produkt (Aufnahmefähigkeit eines Marktes)
- Absatzpotential ist maximal mögliche Absatz in einem Markt, den ein Unternehmen erreichen zu können glaubt (Zielsetzung)
- Marktvolumen ist der realisierte Gesamtabsatz in einem Markt
- Absatzvolumen ist der realisierte Absatz eines Unternehmens in einem Markt
- Marktanteil ist das Verhältnis von Absatzvolumen und Marktvolumen
alle Marltqualitäten können als
- Mengengrößen z.B.: Marktabsatzpotential; Dimensionen: Stückzahl, L, kg
- Wertgrößen z.B.: Marktumsatzpotential; Dimensionen: Geldeinheiten
definiert werden (Marktanteil: mengenmäßig oder wertmäßig; Dimension: %)
Welche Funktion üben Ziele im Marketing aus?
- Entscheidung zwischen Handlungsalternativen
- Koordination aller Aktivitäten
- Kontrolle von Aktivitäten in Hinsicht auf die Erreichung von Zielen
- Motivation der Mitarbeiter
-
- 1 / 69
-