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Management von Veränderungen Punkt 3.2

Diese Lernkarten beschäftigen sich mit dem Punkt 3.2 des Studienbriefes PE1110.

Diese Lernkarten beschäftigen sich mit dem Punkt 3.2 des Studienbriefes PE1110.

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Kartei Details

Karten 37
Sprache Deutsch
Kategorie Soziales
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 01.04.2013 / 03.04.2013
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)
Weblink
https://card2brain.ch/box/management_von_veraenderungen_punkt_3_2
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Was ist unter dem Begriff "Kompetenz" zu verstehen?

Der Begriff Kompetenz ist mit verschiedenen Inhalten belegt, so beschreibt er einerseits eine Handlungsbefugnis oder eine Zuständigkeit, auf der anderen Seite werden Kompetenzen auch als Handlungsvoraussetzungen für die Erfüllung bestimmter Aufgaben verstanden, was auch den Begriffsverständnis in diesen Abschnitt entspricht. Nach Erpenbeck und Rosenstiel können Kompetenzen damit allgemein als Voraussetzungen für eine selbst organisiertes Handeln in neunartigen, komplexen Situationen gesehen werden. Im Unterschied zur Qualifikation, die zwar auch zu standardisierten unüberprüfbaren Handlungen befähigt (zum Beispiel ein Fremdsprachenzertifikat), sind Kompetenzen damit die Voraussetzungen für kreative Problemlösung und situationsädaquate Handlungsfähigkeit (z.B. sich im fremdsprachigen Ausland zurechtzufinden.

in welchen SItutationen ist in einem Betrieb Komoetenz besonders wichtig?

Insbesondere Veränderungssituation zeichnen sich häufig durch eine hohe Komplexität und Neuartigkeit aus, was die Bedeutung entsprechenden Kompetenzen als Voraussetzung für deren Umsetzung und Bewältigung unterstreicht.

Grenzen Sie die Begriffe:

  • Kenntnisse
  • Fähigkeiten
  • Fertigkeiten 

voneinander ab!

Nachfolgende Tabelle soll die bestehenden Unterschiede der Begriffe erläutern:

Was bedeutet der Begriff Kompetenz zur Handlung?

Kompetenz bedeutet nicht nur Handlungsfähigkeit, also das "können" einer Person, sie setzt zudem das "wollen" voraus, weshalb die Handlungsfähigkeit um die motivationale Handlungsbereitschaft zu ergänzen ist. Sind beide Voraussetzungen erfüllt, liegt ein eKompetenz zur Handlung vor. Dies bedeutet, die Kompentenzpotentiale für selbstorgansisiertes Handlen in komplexen Situationen sind bei der Person vorhanden.

Wovon hängt es ab, ob die Kompetenz zum handeln ausgescgöft wird?

Dies hängt von dem vorliegenden Handlungskontext ab (z.B. von den zur Verfügung stehendenden Ressourcen). D.h. die Kompetenz bei der Handlung ist nicht alleine von der jeweiligen Person, sondern auch von den äußeren Rahmenbedingungen abhängig.

Auch im Ordnungsrahmen zur Betrachtung von Konzepten und Methoden des Organsiationalen Wandels besteht eine Ähnlichkeit zu der Kopetenz bei der Handlung. Welche ist das?

Auch im Ordnungsrahmen sind personenbezogene Fähigkeiten und die Bereitschaft nicht von einander isoliert zu sehen, sondern bedingen sich gegenseitig. So ist ein Mensch eher zu Veränderungsprozessen bereit, wenn er weiß, dass seine Fähigkeiten den geänderten Anforderungen genügen, umgekehrt fördert eine hohe Änderungsbereitschft auch die Lernmotivation, um mögliche Defizite abzubauen.

Wie beeinflußt der organisationsbezogene Kontext den organsiationalen Change?

Veränderungsbereitschaft und -fähigkeit sind eng mit dem organisationalen Kontext verwoben. D.h., selbst wenn eine Person eine ausreichende Veränderungsfähigkeit und -bereitschaft mitbringt, können äußere Umstände wie kulturelle Rahmenbedingungen ("Soll oder darf ich mich überhaupt ändern?), oder die Stelleung des Organsiationsmitglieds in der Organsiationsstruktur (Bin ich zu dieser Veränderung befugt? Liegt sie in meiner Verantwortung?) den Veränderungserfolg maßgeblich beieinflussen..

Welche Perspektiven lassen sich zum Thema "Kompetenz" feststellen.

Es können nach der Literatur folgende Perspektiven festgestellt werden:

  • persönlichkeitsbezogene Perspektive
  • handlungsorientierte Perspektive