Management Accounting
Skript und Vorlesung
Skript und Vorlesung
Kartei Details
Karten | 233 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Finanzen |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 02.11.2015 / 15.01.2023 |
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Teil V - Unternehmensbewertung - Reine Ertragswertmethode
Wie werden die Reingewinne angesehen?
Als konstant bleibend (ewige Rente)
Teil V - Unternehmensbewertung - Reine Ertragswertmethode
Wie wird der Brutto-Ertragswert berechnet?
Jahresgewinn vor Zinsen nach Steuern geteilt durch den WACC mal 100
Teil V - Unternehmensbewertung - Reine Ertragswertmethode
Wie wird der Netto-Ertragswert berechnet (Indirekt und direkt)?
= Kapitalisierung des Zukunftsgewinnes (bezogen auf das Eigenkapital)
indirekt: Brutto-Ertragswert - Fremdkapital
Direkt: Zukunftsgewinn (nach Zinsen und nach Steuern) geteilt durch die EK-Rendite mal 100
Teil V - Unternehmensbewertung - Reine Ertragswertmethode
Weshalb gibt es bei der indirekten und der direkten Berechnung des Netto-Ertragswertes Unterschiede?
Bei der direkten Methode sind der Gewinn und das FK geschätzt.
Bei der indirekten Methode ist das Fremdkapital keine geschätzte Zahl sondern beruht auf Tatsachen.
Teil V - Unternehmensbewertung - DCF-Methode
Was wird bei der DCF-Methode grundsätzlich gemacht?
Diskontierung der künftigen Free Cashflows (FCF) eines Unter-nehmens mit den gewichteten Gesamtkapitalkosten (WACC). Grundmodell liefert somit zunächst einen betrieblichen Brutto-Unternehmenswert (Entity-Ansatz).
Teil V - Unternehmensbewertung - DCF-Methode
Wie wird der durchschnittlich gewichtete Kapitalkostensatz (WACC) berechnet (mit Steuern)? Weshalb werden die Steuern berücksichtigt?
Teil V - Unternehmensbewertung - DCF-Methode
Vorgehen bei der Berechnung des Unternehmenswertes nach der DCF-Methode
- Berechnung des Brutto-Unternehmenswertes
- Diskontieren der zukünftig erwarteten Free Cashflows (in den Planungsjahren, meist 5 Jahre -> Anhand der Tabelle) = alle zusammen ergeben den Wert der Planungsperiode
- Ausgehend vom FCF der Restperiode (konstant erwarteter FCF) den Terminal Value (auch Residualwert genannt) berechnen -> FCF geteilt durch WACC (bei konstantem FCF) oder FCF geteilt durch (WACC-Wachstumsrate)
- Terminal Value diskontieren gemäss Tabelle (Jahr = letztes Planungsjahr) = ergibt den Wert der Restperiode
- Wert der Planungsperiode + Wert der Restperiode ergibt den Brutto-Unternehmenswert
- Abzug der Verschuldung (verzinsliches Fremdkapital
- Resultat = Netto-Unternehmenswert
Teil V - Unternehmensbewertung - Mittelwert-Methode
Was wird bei der Mittelwert-Methode grundsätzlich gemacht?
- Verbindung von Substanzwert- und Ertragswertmethode mit entsprechender Verknüpfung von vergangenheits- bzw. gegenwartsbezogenen Aspekten (Substanzwert) mit der Zukunftsperspektive (Ertragswert).
- In der Praxis wird der Ertragswert in der Regel stärker gewichtet als der Substanzwert, in der Schweiz wird der Ertragswert häufig doppelt gewichtet («Praktikermethode»)
Teil V - Unternehmensbewertung
Wie wird der Goodwill berechnet, falls der Unternehmungsgesamtwert dem Kaufpreis entspricht?
Unternehmenswert - Substanzwert = Goodwill
Teil I - Finanzielle Führung
Was ist unter dem Begriff "Finanzieller Führung" zu verstehen?
Das Finanz- und Investitionsmanagement einer Unternehmung
Teil I - Finanzielle Führung
Welche zwei zentralen Fragen stehen im Mittelpunkt?
1. Wie kann sich eine Unternehmung finanzieren?
2. Wie sollen die beschafften Mittel eingesetzt werden?
Teil I - Finanzielle Führung
Was sind besondere Merkmale von Unternehmungen, welche sie von anderen Systemen unterscheiden? Unternehmungen sind:
1. wirtschaftliche Systeme
2. zweckorientiert und multifunktional
3. soziotechnische Systeme
Teil I - Finanzielle Führung
Was sind die sechs zentralen Begriffskategorien des St. Galler Management-Modells?
- Umweltsphären
- Anspruchsgruppen
- Interaktionsthemen
- Ordnungsmomente
- Prozesse
- Entwicklungsmodi
Teil I - Finanzielle Führung
Was versteht man unter dem Begriff "Umweltsphären"?
Die Umweltsphären (Gesellschaft, Natur, Technologie, Wirtschaft) sind als zentrale Kontexte der unternehmerischen Tätigkeit zu verstehen. Die Entiwkclungen der einzelnen Sphären können ienen massgeblichen Einfluss auf bestimmte Branchen und Unternehmungen haben.
Teil I - Finanzielle Führung
Was ist unter dem Begriff "Anspruchsgruppen" zu verstehen?
Die Anspruchsgruppen (Stakeholders) sind Gruppen von Menschen, Organisationen und Institutionen, die von den unternehmerischen tätigkeiten betroffen sind.
Teil I - Finanzielle Führung
Was versteht man unter dem Begriff "Interaktionsthemen"?
Zwischen einer Unternehmung und ihren Anspruchsgrupen finden vielfältige Austauschbeziehunge statt. Die Interaktionsthemen bestehen aus den verschiedensten Inhalten, die zwischen der Unternehmung und ihren Anspruchsgruppen kommuniziert werden.
Teil I - Finanzielle Führung
Was versteht man unter dem Begriff "Ordnungsmomente"?
Die unternehmerischen AKtivitäten laufen nicht beliebig, sondern in mehr oder ewniger geordneten Bahnen ab. Die Ordnungsmomente (Strategie, Strukturen, Kultur) geben dem Alltagsgeschehen eine gewisse Ordnung vor.
Teil I - Finanzielle Führung
Was ist unter dem Begriff "Prozesse" zu verstehen?
Alle Wertschöpfungsaktivitäten einer Unternehmung werden in Prozessen erbracht, die sich durch eine bestimmte sachliche und zeitliche Logik beim Vollzug der Aufgaben charakterisieren lassen.
Teil I - Finanzielle Führung
Was versteht man unter dem Begriff "Entwicklungsmodi"?
Die Umweltdynamik zwingt jede Unternehmung z einer kontinuierlichen Weiterentwicklung in Form einer Optimierung innerhalb gegebener Strukturen oder in Form einer grundlegenden Erneuerung (Veränderung).
Teil I - Finanzielle Führung
Was sind die 5 zentralen Gestaltungsbereiche der finanziellen Führung?
Teil I - Finanzielle Führung
Welche Massnahmen umfasst die Unternehmensfinanzierung (Corporate Finance)?
Alle Massnahmen, welche mit
- Kapitalbeschaffung
- Kapitaleinsatz
- Kapitalbewirtschaftung
- Kapitalrückzahlung
zusammenhängen
Teil I - Finanzielle Führung
Wie lässt sich die Eigenfinanzierung weiter unterteilen?
- Selbstfinanzierung (Gewinn wird nicht ausgeschüttet)
- Beteiligungsfinanzierung (Aktionär gibt Geld: Gründung, Kapitalerhöhung)
Teil I - Finanzielle Führung
Wie lässt sich die Fremdfinanzierung weiter unterteilen?
- Kreditfinanzierung
- Finanzierung aus Rückstellungen
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