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Kartei Details
Karten | 27 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | VWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 18.02.2014 / 27.08.2014 |
Weblink |
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Was sind die Funktionen des Geldes?
- Tauschfunktion
- Zahlungsmittelfunktion
- Recheneinheit
- Wertaufbewahrungsmittel
Was sind die Eigenschaften des Geldes?
- selten
- haltbar
- homogen
- teilbar
- geringe Herstellungs und Transportkosten
Was sind die Aufgaben des Europäische System der Zentralbanken (ESZB) ?
- Geldpolitik in der EU festlegen und ausführen
- Devisengeschäfte durchführen
- Währungsreserven der Mitgliedstaaten halten und verwalten
- reibungslose Funktionieren der Zahlungssysteme gewährleisten
Warum spielt das Geldangebot in der makroökonomischen Theorie kein bedeutende Rolle?
Die makroökonomische Theorie unterstellt, dass die Zentralbank die Geldmenge über die Refinianzierungsmöglichkeiten der Geschäftsbanken bei der Zentralbank prinzipiell steuern kann.
Dadurch ist das Geldangebot M eine von der Zentralbank gegebene exogone Größe (M) und nicht von anderen Größen (beispielsweise dem Zins i) abhängig. Graphisch lässt sich ein autonomes Geldangebout (M quer) folgendermaßen darstellen ---> siehe Abbildung 25 Seite 75
Was ist Geld aus Sicht der Klassik und Keynes?
Klassik (L = Lt)
in erster Linie Tauschmittel, das in einer arbeitsteiligen Wirtschaft den Tausch von Gütern ermöglicht. Das Geld wird als Tranaktionskasse (LT) bezeichnet
Keynes (L = Lt + Ls)
Keynes sieht dagegen bei den Gründen, weshalb die Wirschaftssubjekte Geld halten, au0er der Funktion als Transaktionskasse noch die Funktion des Geldes als Wertaufbewarhrungsmittel. Geld, das aus Gründen der Wertbaufbewahrung gehalten wird, bezeichnet er als Spekulationskasse (LS). Danach ist auch die Geldhaltung als Alternative zum Wertpapierkauf rational, wenn die Wirtschaftssubjekte erwartetn, dass die Wertpapiere in Zukunft günstiger zu kaufen sind, wenn sie also auf sinkende Wertpapierkurse ersetzen.
Wovon hängt die Höhe der Transaktionskasse ab - nach der Theorie der Klassiker?
- vom Sozialprodukt (Y)
- von den Zahlungsgewohnheiten (v) der Volkswirtschaft
Erkläre, warum Sozialprodukt (Y) und Zahlungsgewohnheiten (v) die bestimmenden Größen sind...
- Das Sozialprodukt (Y) ist deshalb eine der bestimmenden Größen, weil es den Wert der Güter beziffert, die letztendlich gekauft werden und folglich mit Geld finanziert werden müssen
- Die Zahlungsgewohnheiten drücken sich in der Umlaufgeschwindigkeit (v) des Geldes aus. Die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes ist die Häufigkeit, mit der eine Geldeinheit innerhalb einer bestimmten Periode zu Transaktionszwecken eingesetzt wird. In die Umlaufgeschwindigkeit fließen die Zahlungsgewohnheiten der Volkswirtschaft ein, maßgeblich der Rhytmus der einkommenszahlungen, der einen gaz wesentlichen Einfluss auf die Geldnachfrage einer Volkswirtschaft hat.
Wie lautet die Formel der Umlaufgeschwindigkeit v?
v = Y(nom) / M (nom)
Y = nominales Sozialprodukt
M = nominale Geldmenge
Wann wird die Nachfrage nach Transaktionskasse umso größer?
- je geringer die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes ist (bzw je länger das Geld jeweils in der Transaktionskasse verbleibt)
- je größer das reale Sozialprodukt ist
- je höher das Preisniveau ist
Wie lautet die Cambridge Formel
L = k* Y * P
Wie heißt die Quantitätsgleichung ?
M * v = Yr * P
Was besagt die Neoquantitätstheorie?
Sie geht auf den Vater des Monetarismus, Milton Friedman zurück und definiert die Inflation als längerfristiges Problem, das vom Geldmarkt ausgeht und seien Ursache in einem Wachstum der Geldmenge hat, das über das Wachstum der Güterproduktion ausgeht.
Aus welchen Gründen erfolgt die Vorankündigung eines Geldmengenzieles?
- Die Ankündigung der Richtung der Geldpolitik zeigt den Wirtschaftssubjekten und insbesondere auch den Tarifparteien bei den Lohnverhandlungen, was als stabilitätsgerecht betrachtet wird
- Die Zentralbank unterstreicht ihre Zugeständigkeit für die Geldwertsstabilität und vergrößert die Glaubwürdigkeit ihrer jeweiligen Strategie
Geldnachfrage im keynesianischen System
Aus welchen Gründen gibt es für die Wirtschaftssubjekte Geld zu halten?
1) Transaktionsmotiv (Transaktionskasse)
2) Wertbewahrungsmotiv
Was besagt die Funktion "Liquiditätspräferenz"?
Sie gibt die Nachfrage nach Spekulationskasse (LS) in Abhängigkeit vom Effektivzins an. Bei einem sehr hohen Effektivzins (und damit sehr niedrigen Kursen der Wertpapiere) ist die Spekulationskasse = 0, da die Wirtschaftssubjekte so viel Geld wie möglich in Wertpaiere investieren. Bar halten sie nur noch den Betrag, den sie zum Begleichen ihrer laufenden Zahlungsverpflichtungen unbedingt benötigen.
Warum nennt man klassicher Bereich der Liquiditätsfunktion?
Die Geldnachfrage besteht also bei Keynes bei einem hohen Zinsniveau ebenfalls nur noch aus Transaktionskasse und wird daher klassicher Bereich der Liquiditätspräferenzfunktion genannt.
Was ist Liquidity Trap (Liquiditätsfalle)?
Es existiert ein Bereich, in dem der Effektivzins ein so niedriges Niveau erreicht hat, dass so gut wie niemand damit mehr rechnet, dass es utnerschritten wird. In diesem Bereich niedrigen Effektivzinses und hoher Kure der Wertpapiere halten dei Wirtschaftssubjekte so viel Geld wie möglich, um bei sinkenden Kursen und einer damit verbundenen Steigerung des Effektivzinses "einsteigen" zu können. Diesen Bereich niedriger Effektivverzinsung, in dem die Wirtschaftssubjekte auch zusätzliches Geld ausschließlich in der Spekulationskasse halten würden, nennt Kenes Liquidity Trap (Ligquiditätsfalle)
Übungsaufgabe 029
Welche drei Funktionen erfüllt das Geld und welche Eigentschaften muss es haben?
Funktionen des Geldes
Tauschmittel
Zahlungsmittel
Recheneinheit
Wertaufbewahrungsmittel
Notwendige Eigenschaften
Das Geld muss selten sein, es muss haltbar, homogen und teilbar sein und geringe Herstellungs- und Transportkosten
Übungsaufgabe 030
Welche Geldarten werden unterschieden und welche Geldart kommt heute in der Bundesrepublik am häufigsten vor?
Geldarten
Bargeld (Münzen und Banknoten) und Buch oder Giralgeld, daneben noch Geldsubstitute.
Buch- oder Giralgeld ist inzwsichen die am häufigsten vorkommende Geldart und ist stoffloses, aus Sichtguthaben bei Banken bestehendes Geld, das regelmäßig anerkannt wird, ohne dass es gestzlich garantiert wäre.
Übungsaufgabe 031
Was unterscheidet die Geldmenge M3 von der Geldmenge M1? Welche Geldmenge legt die Zentralbank ihrer Geldpolitk zugrunde?
M3 ist eine umfassendere Geldmengendefinition und umfasst zusätzlich zu M1 Geldsubstitute (Einlagen mit vereinbarter Laufzeit von bis zu 2 jahren, Einlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von bis zu 3 Monaten, Repogeschäfte, Geldmarktfonds, Geldmarktpapiere und Schuldverschreibungen bis zu 2 jahren
Übungsaufgabe 032
Wovon hängit die Geldnachfrage
a) im klassischen System und
b) in der keynesianischen Theorie ab?
aus klassischer Sicht ist Geld in erster Linie Tauschmittel, das den Tausch von Gütern ermöglicht. Das Geld, das als Tausch gehalten wird, wird als Transaktionskasse bezeichnet.
Keynes sieht dagegen bei den Gründen, weeshlab die Wirtschaftssubjekte Geld halten, außer der Funktionen als Transaktionskasse noch die Funktion des Geldes als Wertaufbewahrungsmittel. Geld, das aus Gründen der Wertaufbewahrung gehalten wird, bezeichnet er als Spekulationskasse. Danach ist auch die Geldhaltung als Alternative zum Werpierkauf rational, wenn die Wirtschaftssubjekte erwarten, dass die Wertpapiere in Zukunft günstiger zu kaufen sind, wenn sie also auf sinkende Wertpapierkurse setzen.
Übungsaufgabe 033
Was ist der Unterscheid zwischen der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes (v) und dem Kassenhaltungskoeffizienten k?
Die Umlaufgeschwindkeit des Geldes v ist definiert als Ynom/Mnom ist die Häufigkeit, mit der eineGeldeinheit innerhalb einer bestimmten Periode zu Tranaktionszwecken eingesetzt wird. Dagegen ist der Kassenhaltungskoeffizient k der Kehrwert der Umlaufgeschwindigkeit (k = 1/v) und gibt an, wie lange das Geld in der Transaktionskasse bleibt.
Übungsaufgabe 034
Was versteht man man unter der Transaktionskasse? Welche Größe bestimmt deren Höhe?
Die Transaktionskasse ist das Geld, das als Tauschmittel gehalten wird, und ist abhängig vom Sozialprodukt und von den Zahlungsgewohnheiten der Volkswirtschaft.
Das Sozialprodukt ist die bestimmende Größe, weil es den Wert der Güter beziffert, die letztendlich gekauft werden und folglich mit Geld finanziert werden müssen. Daneben ist die Transaktionskasse noch abhängig von der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes v, die die Zahlungsgewohnheiten der Wirtschaft ausdrückt und deshalb kurzfristig als konstante Größe angenommen werden kann.
Übungsaufgabe 035
Wie heißt diese Gleichung und was drückt sie aus?
M* v = Yr * P
Das ist die so genannte Quantitätsgleichung oder Fishersche Verkehrsgleichung.
Sie gilt immer und beschreibt die ex pst-Identität der güterwirtschaftlichen und der monetären Seite des gesamtwirtschaftlichen Volumens einer Periode. In der Quantiätsgleichung lautet diese Aussage der Identität: Ex post ist das reale Sozialprodukt, multipliziert mit seinem Preisindex, so groß wie die Geldmenge, mulipliziert mit der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes.
Übungsaufgabe 036
Was besagt die Quantitätstheorie? Wie muss sich die Zentralbank danach verhalten?
Die Quantitätstheorie besagt, dass es einen Ursache-Wirkungs-Zusammenhang in der Quantitätsgleichung gibt. Sie besagt als Inflationstheorie, dass sich eine Geldmengenerhöhung in einer proportionalen Erhöhung des Preisniveaus niederschlägt: Je höher die Geldmenge bei einer bestimmten (und kurzfristig konstanten) Umlaufgeschwindigkeit sowie einem bestimmten Sozialprodukt steigt, umso stärker steigt das Preisniveau in der Volkswirtschaft.
Die klassiche Theorie geht davon aus, dass weder die Umlaufgeschwindigkeit v noch das reale Sozialprodukt Yr von Variationen der Geldmenge beeinflußt werden, da in der Theorie die Umlaufgeschwindigkeit v durch die bestehenden Zahlungsgewohnheiten zumindest kurzfristig konstant ist und die Höhe des realen Sozialprodukts Yr auf dem Arbeitsmarkt durch den Reallohn festgelegt wird.
Wenn die Zentralbank Inflationen vermeiden möchte, darf sie demnach die Geldmenge nur in dem Umfang erhöhen, wie die Güterproduktion in der Volkswirtschaft steigt und wie sich die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes vermindert.
Übungsaufgabe 037
Wie ist der Effektivzins eines Wertpapieres definiert?
Der Effektivzins eines Wertpapiers ist definiert als (Nominalzins-Kurs) x 100.
Je höher also der Kurs (Kaufpreis) eines Wertpapiers ist, desto geringer ist der Effektivzins.
Übungsaufgabe 038
Warum steigt die Nachfrage nach Spekulationskasse bei Keynes mit sinkendem Zins?
Weil bei sinkenden Zinsen immer weniger Wirtschaftssubjekte damit rechnen, dass das gegenwärtige Zinsniveau noch weiter unterschritten wird. In diesem Bereich niedrigen Effektivzinses und hoher Kurse der Wertpapiere halten die Wirtschaftssubjekte so viel Geld wie möglich, um bei sinkenden Kursen und einer damit verbundenen Steigerung des Effektivzinses Wertpapiere günstiger kaufen zu können. Diesen Bereich niedriger Effektivverzinsung, in dem die Wirtschaftssubjekte auch zusätzliches Geld ausschließlich in der Spekulationskasse halten würden, nennt keynes Liquidity Trap (Liquiditätsfalle)
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