M 11Hypertrophe Pylorusstenose
M 11Hypertrophe Pylorusstenose
M 11Hypertrophe Pylorusstenose
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Kartei Details
Karten | 8 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 29.08.2014 / 20.12.2017 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
Weblink |
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Ursache
- Unbekannt, Kongenital
- Hypertrophie der Pylorusmukulatur (Verdickt ödematös)
- 7% assoziiert Anomalie (Hiathushernie /Magenhernie Ingualhernie /Leistenhernie
Bilder siehe Skript
Häufigkeit
- Häufigste chirurgische behebbare Ursache des Erbrechens im 1-3 Lebensmonat
- Knaben: Mädchen 4:1
- 1/ 200-400 männlichen Neugeborenen
- 15% familiär gehäuft Erstgebprene höheres Risiko
Symptome
- 3-5 Wochen postnatale Erbrechen im Schwall
- Nicht galliges Erbrechen nach der Mahlzeit farblos und Sauer
- Heisshunger
- Gewichtsverlust
- Dehydration
- Palpation: olivenartiger praller Tumor im rechten Mittelbauch
- Peristaltische Wellen nach den Mahlzeiten li/re Oberbauch
- Hypochlorämische/ hypokaliämische Alkalose
- 2% Ikterus
Differenzialdiagnose
- Überfütterung
- Pylorospasmus
- Gastro ösophagealer Reflux
- Verzögerte Magenentleerung
- Malrotation
- Metabolische Störungen Stoffwechselkrankheiten
Diagnose
- Sonografie
- Pylorusmuskeldicke 4mm und mehr
- Länge Pyloruskanal 16mm und mehr
- Barium Breischluck
Therapie
- Konservativ mit Atropin Behandlungsdauer 100 Tage
- Operativ Pyloromyotomie nach Weber Ramsted
- Präoperativ Kontrolle Elektrolyte und BGA und allfällige Defizite korrigieren (keine Notfallindikation)
- Nahrungskarenz Magensonde Infusion
- 160ml/kg z.B. Ringerlactat mit Glucose 5mg/kg/Min Glukose 40% evtl Kalium Substitution
Pyloromytomie nach Weber Ramstedt
Quer Oberbauchlaparatomie rechts Fassen des Magenantrrums Luxation über die Bauchdecke Umgreifen des verdickten Pylorus Serosainzision im avaskulären Bereich Pyloromytomie
Siehe Bilder Skript
Postoperativ:
- Magensonde ca. 12h
- Nahrungsaufbau nach 4-6h mit Tee /Glucose 1/3 der Trinkmenge ab 24h postop steigern auf 2/3 der TM Muttermilch
- Entlassung nach 3-4 Tagen
Komplikationen
- Mucosa Verletzung (Naht längere Nahrungskarenz längere Magensondenverweildauer)
- Persistierendes Erbrechen postop (Gastroösophagaler Reflux Gastritis sehr selten ungenügende Pyloromyotomie)
- Mortalität 0.4%
Defintion
Unter einer Pylorushypertrophie versteht man die idiopathische Hypertrophie der Ringmuskulatur des Pylorus, bei gleichzeitiger ödematöser Veränderung der Schleimhaut, die zur funktionellen Ausgangsstenose des Magens führt.