M7 Persönlichkeitskonstrukte und Persönlichkeitsmessung
Kapitel 7 Selbstbezogene Konstrukte
Kapitel 7 Selbstbezogene Konstrukte
Fichier Détails
Cartes-fiches | 68 |
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Utilisateurs | 11 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 26.01.2012 / 22.02.2020 |
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Was ist Eindrucksmanagement?
Die Zielgerichtete und aktive Kontrolle von Informationen, um die Eindrücke, die ein Publikum formt, zu beeinflussen und zu steuern.
Auf was kann sich die Beeinflussung und Steuerung von Eindrücken beziehen?
-Personen
- Gruppen
- Organisationen
- Objekte
- Ereignisse
- Ideen
- Emotionen
Wie bewusst ist die Selbstdarstellung?
sie läuft automatisch ohne permanente bewusste Kontrolle ab.
Was ist erforderlich für die Vermittlung von Selbstbildern zur Steuerung und Kontrolle von Eindrücken?
Intra- und interpersonelle Wahrnehmungs- und Handlungskompetenzen
(kognitive und emotionale Empathie)
Welche Motive gibt es für die Selbstdarstellung?
Publikumsorientierte Motive: Bedürfnis zu gefallen / Macht, Kontrolle; materieller Gewinn
Individuumsorientierte Motive: Bedürfnis nach Selbstkongruenz, , potentielle Selbstbilder, Selbstidealisierung
Prosoziale Motive: Das Selbstwertgefühl der Interaktionspartner schützen, aufrechterhalten oder erhöhen
Welche zwei Typen von Selbstüberwachern gibt es im Self-Monitoring Konzept?
Starke Selbstüberwacher und schwache Selbstüberwacher
Welche Punkte sind von der interpersonellen Handlungskomponente betroffen?
1. Wissen darüber, wie die Medien und Techniken der Selbstdarstellung eingesetzt werden müssen, um ein bestimmtes Bild der eigenen Person beim Publikum zu erzeugen
2. Die Fähigkeit, die Medien und Techniken dementsprechend einsetzen zu können.
Welches sind die Hauptmerkmale von starken Selbstüberwachern?
-Publikumsorientierung
- hohe Darstellungskompetenz
- Intraindividuelle Verhaltensvariabilität
Welches sind die Hauptmerkmale von schwachen Selbstüberwachern?
- Innenorientierung
- Geringe Darstellungskompetemz
- Intraindividuelle Konsistenz
Welche Schwächen hat das Self-Monitoring-Modell?
1. Die Hauptmerkmale lassen sich mit Hilfe Teer fünf Dimensionen noch genauer differenzieren.
2. Die fünf Komponenten werden zwar theoretisch zur Unterscheidung von starken und schwachen Selbstüberwachern herangezogen, empirisch aber nicht getrennt erfasst. Theoretisch werden starke und schwache Selbstüberwacher multidimensional beschrieben, empirisch mit Hilfe der Self-Monitoring-Skala aber lediglich unidimensional erfasst
Womit ist das Self -Monitoring theoriekonform assoziiert?
- expressiver Kontrolle
- nonverbaler Dekodierfähigkeit
- Verhaltensvariabilität über unterschiedliche Situationen hinweg
welches Kernmerkmal des Self-Monitoring -Modells konnte empirisch nicht nachgewiesen werden?
die publikumsorientierte Überwachung der Selbstdarstellung beim starken Selbstüberwacher
Was ist das bimodale Modell der Selbstüberwachung?
- von Lennox und Wolfe 1984
- überwindet die Schwächen des Self-Monitoring-Skala
- zwei Items wurden übernommen und die anderen wurden neu formuliert
- zu vier Subskalen aggregiert
Welche Subskalen hat das bimodale Modell von Lennox und Wolfe?
Die zwei Subskalen der Revised Self-Monitoring Scale (=Akquisitive Selbstüberwachung) messen die Komponenten "ability to modify self-presentation" und Sensitivity to expressive behaviors of others" (=Handlungs- und Wahrnehmungskomponente)
Die zwei Subskalen "Cross-situational variability" (=Protektive Selbstüberwachung) messen die Komponenten " cross-situational variability / protective variability" und "attentional to social comparison information/protective social comparison" (=Protektive Variabilität und Protektiver sozialer Vergleich)
Was ist der akquisitive und protektive Stil?
- geht auf Armin (1981) zurück
Hauptdefinitions- und Unterscheidungskriterium sind publikumszentrierte Motive >Akquisitiver Stil ist mit Appentenzmotiv verbunden, möchte soziale Gewinne machen, glaubt bei richtiger Selbstdarstellung belohnt zu werden
> Protektiver Stil basiert auf dem Aversionsmotiv, befürchtet Missbilligung, hat Furcht davor falsch aufzutreten, sind deshalb unauffällig und zurückhaltend
Auf wie viele Konzepte kommen Schütz, Renner und Rentzsch in einer Zusammenstellung häufig verwendeter Selbstkonstrukte.
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In welche drei Kategorien klassifizierten Schütz et al selbstbezogene Konstrukte?
1. Selbstkonzeptinhalt und -struktur (zB Selbstschemata, Selbstkomplexität)
2. Selbstbewertungen (zB Selbstwert, Narzissmus)
3. Handlungsbezogene Konstrukte (zB Selbstwirksamkeit und Selbstdarstellung)
Welche zwei Arten des ICHs unterschied William James (1890)?
Ich-als-Objekt (self-as-known, Me)
Ich-als-Subjekt (self-as-knower, I)
Was versteht man unter dem Selbstkonzept?
1. (Epstein 1979): Der Mensch organisiert seine Erfahrungen, auch die Erfahrungen bzgl. der eigenen Person, in konzeptuellen Systemen.
2. (Kihlstrom & Cantor, 1984): Das Selbstkonzept ist die mentale Repräsentation einer ganz bestimmten Person- der eigenen
Wie ist das Selbstkonzept strukturiert?
hierarchisch:
1. höhere Ordnung: breite Generalisierungen über das Selbst, die nicht leicht widerlegt werden können.
2. untere Ordnung: leichtere Falsifikation, schließen kaum andere Selbstkonzepte mit ein
In welchen Punkten unterscheidet sich dasSelbstkonzept von anderen Strukturen ?
1. Das Selbstkonzept ist umfangreicher, komplexer und elaborierter als andere Strukturen
2. Zwischen den einzelnen Substrukturen bestehen mehr und stärkere Interkonnektionen
3. Das Selbstkonzept ist häufiger aktiviert
4. Die Substrukturen sind mit Affekten verbunden
Was ist das Selbstwertgefühl?
Die affektive Komponente des Selbst, die Summe aller positiv und negativ bewerteten Selbstbilder oder -schemata einer Person.
Worin besteht nach Markus & Nurius (1986) das Ziel der Selbstkonzept- Forschung?
Darin die Beziehung zwischen Selbstkonzept und Verhalten zu klären
Was ist deklaratives Wissen?
Faktisches Wissen über die physikalische und soziale Welt
Auch das Selbstkonzept, das Wissen über die eigene Person
Was ist prozedurales Wissen?
umfasst die Kenntnisse über die Manipulation und Transformation des deklarativen Wissens.
Beispiel: Selbstdarstellungsstrategien / Eindruckslenkung ( nach Kihlstrom und Cantor 1984)
Was bezeichnet das Bedürfnis nach Selbstkonsistenz?
Das Bestreben, Kontinuität Selbstkonzept sowie stabile Einschätzungen über sich selbst aufrechtzuerhalten und impliziert deshalb die Vermittlung faktischer Selbstbilder
Was bezeichnet das Bedürfnis nach Selbstkonsistenz?
Das Bestreben, Kontinuität Selbstkonzept sowie stabile Einschätzungen über sich selbst aufrechtzuerhalten und impliziert deshalb die Vermittlung faktischer Selbstbilder
Was ist das Bedürfnis nach Selbstwertmaximierung?
Das Bedürfnis erwünschte potentielle Selbstbilder darzustellen, was über die eigene Verhaltensbeurteilung und über die Rückmeldung bedeutsamer Interaktionspartner selbstwerterhöhend wirken kann.
Was sind Selbstschemata?
Besonders wichtige Selbstbilder, relativ stabile, überdauernde und differenzierte Wissensstrukturen, die Individuen entwickeln, um zentrale Aspekte des eigenen Selbst zu verstehen und erklären
Wie entstehen Selbstschemata als Generalisierungen über das Selbst?
Durch wiederholte Kategorisierung und Bewertung des Verhaltens in bestimmten Bereichen durch die eigene Person und durch andere
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