FUH SS15
Fichier Détails
Cartes-fiches | 48 |
---|---|
Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 20.07.2015 / 06.09.2017 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/m5_vorstellung_spiel_und_phantasie_03405_wikis_1v2
|
Intégrer |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/m5_vorstellung_spiel_und_phantasie_03405_wikis_1v2/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Créer ou copier des fichiers d'apprentissage
Avec un upgrade tu peux créer ou copier des fichiers d'apprentissage sans limite et utiliser de nombreuses fonctions supplémentaires.
Connecte-toi pour voir toutes les cartes.
Podcast Vygotsky
Spiel des Vorschulalters
Einfache symbolische Schemata
Symbolische Kombination der Gefühlsbewältigung
Ausdauernd geordnet aufgebautes Spiel mehrerer Kinder
Podcast Vygotsky
Kind unter 3
-
Trennt optische & semantischem Feld
bis 3 Jahre gekoppelt an visuelle Wahrnehmung, Bedeutung ohne visuelle Wahrnehmung ist nicht möglich
Gedanke und Sprache geben Sinn ohne dass es sichtbar ist)
Kann noch keine Fiktion bilden
Bedeutungsgebung ohne Blick auf Objekte nicht möglich
-
Podcast Vygotsky
Mit ca 3. Jahren
Kind beginnt sich von der unmittelbaren Wahrnehmung zu lösen
Sinngebung auch ohne Anblick des Gegenstandes
Hier entsteht das Spiel
Wesens des Spiels ist die illusionäre Realisierung von unerfüllten Wünschen
Kind schafft fiktive Situation seiner Bedürfnisse „jetzt“ zu erfüllen
Podcast Vygotsky
Vigotzky
Kontexttheoretiker
Keine Spielklassifikation
Spiel dient der Erfüllung von Wünschen
Wesens des Spiels ist die illusionäre Realisierung von unerfüllten Wünschen
Transportation von Unerfülltem in die Wirklichkeit
Funktion des Spiels, gesellschaftliche Praxis mit ihren sozialen & kulturellen Normen, Rollen & Regeln zu erwerben, üben und verinnerlichen
Podcast Vygotsky
Unterschiede und Übereinstimmungen zwischen der Entwicklungs- und Spieltheorie von Vygotsky
und der Theorie von Piaget:
Übereinstimmung:
Kind als aktives Wesen in der Auseinandersetzung mit der Umwelt
Unterschiede:
im Welt- und Gesellschaftsbild:
Vygotsky:
Historischer, dialektischer Materialismus Karl Marx, Gesell-
schaftsleben wird vom Kollektiv bestimmt.
Kontexttheoretiker → Individuum ist in direkter Einheit mit der Um-
gebung, enge Verbindung zwischen sozialen Gegebenheiten, kulturel-
len und historischen Bedingungen des gesellschaftlichen Lebens und
der Entwicklung des Kindes.
Piaget:
Dialektik als erkenntnistheoretisches Konzept, konkrete Ge-
sellschaftsform nicht ausschlaggebend. Entwicklung → permanente
Wechselwirkung zwischen Individuum und Umwelt, Individuum steht
im Mittelpunkt.
Für Vygotsky bedeutet Spiel im Wesentlichen die Spielform, die Piaget als Symbolspiel bezeichnet, sie
wird der Kindheitsphase 3 – 6 Jahre zugeordnet. Spielklassifikation gibt es nicht.
Podcast Vygotsky
Wesentliche Bedeutung des Spiels
Wesentliche Bedeutung des Spiels
Verwirklichung unrealistischer Wünsche
eine Form der illusionären Realisierung unerfüllbarer Wünsche
gesellschaftliche Praxis, soziale und kulturelle Normen werden über das Spiel geübt
Podcast Vygotsky
Spiel als Erfüllung von Wünschen:
In jeder Altersstufe gibt es bestimmte Neigungen, Motivationen und Bedürfnisse, sie verändern sich
beim Übergang zur nächsten Stufe. Kinder unter 3 Jahren können Bedürfnisse noch nicht aufschie-
ben, sie können nur gegenwärtig mögliche Bedürfnisse befriedigen oder sie ganz aufgeben. Mit ca. 3
Jahren entstehen nach Vygotsky beim Kind Wünsche, die nicht sofort realisierbar sind, die Neigung
zur unmittelbaren Realisation von Wünschen bleibt jedoch erhalten. Dieser Widerspruch ist Motor
für das Spiel, es stellt nach Vygotsky die eingebildete, illusorische Realisation von nicht realisierbaren
Wünschen dar. Durch die Erschaffung fiktiver Situationen wird die Erfüllung der Bedürfnisse in die
Gegenwart transportiert. Das Spiel unterscheidet sich von realen Situationen dadurch, dass das Kind
die Situationen im Spiel als fiktiv erkennt → Parallele Piaget: Symbolspiel in Höchs?orm.
Übungs- und Regelspiel findet man bei Vygotsky nicht, damit fehlen eigene Spielformen für die frü-
heste Kindheit und ab dem Schulalter. Außerdem fehlt die Abstufung qualitativer Entwicklung inner-
halb des Spiels wie bei Piaget → Abfolge: einfache symbolische Schemata → symbolische Kombina-
tionen und Gefühlsbewältigung → ausdauernde, geordnete Symbolspiele mehrerer Kinder. Vygotsky
fasst alles unter „Spiel des Vorschulalters“ zusammen. Lt. Vygotsky wird das Spiel mit 6 Jahren als
Bedürfnisbefriedigung zugunsten geregelter oder sportlicher Aktivitäten und Leistungsanforderungen
des Kollektivs aufgegeben. Der Wechsel steht im Zusammenhang mit Veränderungen der kindlichen
Bedürfnisse und Interessen, die sich dann an von außen gesetzten Regeln orientieren.
Podcast Vygotsky
Entstehung des Spiels nach Vygotsky:
Spiel als Erleben und Gestalten fiktiver Situationen, in denen Bedürfnisse unabhängig von der Realität
verwirklicht werden können (Piaget → Symbolspiel) entsteht im 3. Lebensjahr.
Voraussetzung ? Trennung von optischen und semantischen Feldern. Bei kleinen Kindern unter 3
Jahren ist die Bedeutung von Objekten/Personen mit der sinnlichen Wahrnehmung gekoppelt (Über-
einstimmung mit anderen Theorien, die davon ausgehen, dass das kleine Kind keine
Bedeutungsgebung ohne direkten Anblick und Kontakt leisten kann).
? Qualitative Veränderung im 3. Lebensjahr: Kind löst sich von der unmittelbaren Wahrnehmung,
Gedanken und Sprache beginnen, Gegenständen und Personen Sinn zu geben, auch wenn der Ge-
genstand nicht direkt vorhanden ist.
2
? In dieser Veränderung der „Struktur der Wahrnehmung“ entsteht das Spiel (Differenz zu Piaget
bzgl. Altersangabe → Piaget: ca. 1 ½ Jahre, Vygogtsky: ca. 3 Jahre).
? Spiel wird also erst möglich durch Trennung von optischem zu semantischem Feld und ist gleich-
zeitig notwendig, um diese Trennung voranzutreiben und abstraktes Denken zu fördern. Das Kind
mit 3 Jahren benötigt noch eine Stütze durch einen anderen Gegenstand (Stock ≙ Pferd). Vygotsky:
„Die Eigenschaften des Gegenstandes bleiben erhalten, jedoch verändert sich ihr Stellenwert, zum
zentralen Moment wird der Gedanke“.
Podcast Vygotsky
„Stütze“ als Symbol
Piaget bezeichnet „Stütze“ als Symbol, während Vygotsky Symbol mit Zeichen gleichsetzt (keine
Ähnlichkeit von Zeichen und Bedeutung und wahrnehmbarer Form). Allerdings sieht Vygotsky sieht
im kindlichen Spiel kein System von Zeichen zur Verallgemeinerung der Wirklichkeit, damit stellt er
sich nicht gegen, sondern neben Piaget. Lt. Vygotsky benötigt das Kind mit Schuleintritt keine Fiktion
mehr als Stütze für seine Gedanken, damit endet das Spiel in dieser Bedeutung und geht in Regel-
spiele, Sport, Schulunterricht etc. über.
Die Fiktionsbildung um das 3. Lebensjahr herum ist Bedingung und Voraussetzung für das Spiel. Ursa-
che und Notwendigkeit liegen in der Affektsituation des Kindes: Kinder im Vorschulalter wollen wie
die Großen sein und wollen Tätigkeiten wie sie beherrschen und Kenntnisse und Fähigkeiten in allen
Bereichen besitzen. Dies möchte das Kind sofort verwirklichen und kann es aber noch nicht. Die af-
fektive Haltung der Wunscherfüllung nachzugehen führt zum Spiel, das die Realisierung des Unmögli-
chen möglich macht.
Vygotsky hat das Spiel nicht nur in seiner Bedeutung für die kognitive und affektive Entwicklung des
Kindes gesehen, er betont besonders auch den sozialen Aspekt des Spiels (?Unterschied zu Piaget).
Das Kind richtet sich beim Spiel nach sozialen Normen und Rollen. Die Orientierung des Kindes an der
erlebten sozialen Realität und dadurch Verinnerlichung von sozialen Normen und Rollen ist für
Vygotsky neben der Befriedigung affektiver Bedürfnisse zweite zentrale Form des Spiels.
WIKI
Piagets vs. Vigotskys Standpunkte zum Spiel und seinen Funktionen (Podcasts):
Piaget:
- Für Piaget ist Spiel in erster Linie Assimilation´, insb. ist für Piaget Symbolspiel Assimilation
in reinster Form
- Bei Nachahmung dominiert die Akkomodation durch die Anpassung an die Umwelt
- Piaget unterscheidet zwischen Übungsspiel, Symbolspiel und Regelspiel, die er den Phasen
der kindlichen Entwicklung wie folgt zuordnet:
sensumotorische Phase: Übungsspiel
präoperationale Phase: Symbolspiel
konkret-operationale und formal-operationale Phase: Regelspiel
-Piaget betont (genau wie Inge Bretherthon), dass das Symbolspeil auch der Bewältigung
negativer GEfühle dient als Versuch, mit einer Sache fertig zu werden bzw. duch die so
geannnten kompensatorischen Kombinationen
WIKI
Piagets vs. Vigotskys Standpunkte zum Spiel und seinen Funktionen (Podcasts):
Vigotsky:
- unterscheidet nicht zwischen Übungs-, Symbol- und Regelspiel. Für Vigotsksy ist der Begriff
"Speil" im Wesentlichen deckungsgleich mit Piagets Symbolspiel
- Für Vigotsky besteht eine Funktion des Spiels in der Einübung gesellschaftlicher Praxis
- Vigotsky betont, dass Spiel eine Form der illusionärem Realisierung unerfüllbarer Wünsche
ist ("Das Wesen des Spiels besteht darin, dass es die Erfüllung von Wünschen ist.")
WIKI
Bretherton's Standpunkt zum gemeinsamen Symbolspiel und seinen Funktionen
Stichworte:
Votiert Bretherton für oder gegen spielfördernde Interventionsmaßnahmen?
Gibt es am Beispiel der Rosenberg-Studie Unterschiede im Spiel zwischen sicher und
unsicher gebundenen Kindern?
Geht Bretherton davon aus, dass Emotionsregulation im Spiel IMMER gelingt?
-Inge Bretherton beschäftigt sich mit dem gemeinsamen Symbolspiel von Kindern im
Kindergartenalter (make-belive-play, pretend-play)
- Sie beschäftigt sich mit der Funktion der Gefühlsbewältigung, betont aber, dass
Emotionsregulation keinesfalls immer gelingt
- Bretherton zeigt am Beispiel der Rosenberg-Studie die Unterschied im Spiel zwischen sicher
und unsicher-gebundenen Kindern:
- Sicher gebundene Kinder kamen zu einem guten Ende, fanden Lösungen, drückten positive
und negative Gefühle aus im Spiel.
- Unsicher gebundene Kinder waren insg. in den Affekten flacher, außer bei Ärger und Zorn,
die tendierten zur ständigen Wiederholung des Spielthemas, ohne eine Lösung zu finden
oder zu akzeptieren.
- Bretherton votiert für spielfördernden Maßnahmen. Sie betont die Notwendigkeit, aus den
Beobachtungen im Spiel Konsequenzen zu ziehen und dementsprechend therapeutische
oder spielfördernde Programme zu entwickeln.
Podcast Vygotsky
Mit ca 6 Jahren
-
Kind benötigt keine Fiktion mehr als Stütze für seine Gedanken
Spiel als Bedürfnisbefriedigung wird aufgegeben
Spiele mit Regeln im sportlichen und schulischen Bereich
Wechsel geht einher mit Wechsel der kindlichen Interessen und Bedürfnisse
Orientierung an Realität
Ursache und Notwendigkeit
Sieht Vygitski in der Affektsituation des Kindes
Zahlreiche theoretische Ansätze zu Funktion und Bedeutung des Symbolspiels für die kindliche Ent-
wicklung:
• Freud, Erikson →
Wunscherfüllung, Katharsis-Effekt
• Piaget →
Spiel als Teil der geistigen, kognitiven Entwicklung, Assimilation
der Welt an das Ich (Symbolspiel = Reinform der Assimilation),
erworbene Schemata werden gefestigt, Kompensation von
Anforderungen und Unbewältigtem , Neukonstruktion von
Vorstellungen und Handlungsweisen
• Vygotsky →
Realisierung von Wünschen, Erwerb und Verinnerlichung sozialer
Praxis , gesellschaftlicher und kultureller Normen
• Bretherton →
Bedeutung für die emotionale Entwicklung.
1911 – Bleuler: logisch, rationales Denken vs. autistisches Denken
- Logischem, rationalen Denken
Autistischem Denken
Normaler Modus des Denkens bei Kindern und Erwachsenen
Keine tiefgreifende Entwicklungspathologie
Hat emotionale Tönung und zeigt bei Kindern im Symbolspiel, bei Erwachsenen in Träumen und Tagträumen, Phantasien, Trug & Wahnvorstellungen von schizophrenen Patienten
Relativ sophifizierter, der in der Entwicklung erst langsam entsteht und über die Lebensspanne hinweg seine Gültigkeit behält
Piaget: autistisches Denken vs. logisches Denken
Schritte der Denkentwicklung
Frühe Kindheit dominiert autistisches Denken
Realität wird dem affektivem untergeordnet
Phase der Übergangsform zwischen autistischem und logischem
Logisches Denken
Kind wird rational, objektiv und realitätsangepasst
1933 – Heinz Werner: physiognomisches Denken vs. formal-technisches Denken
Unterscheidung nach
Physiognomischem
Formal-technischem Denken
Hier wird nicht eine durch den anderen abgelöst
Beide existieren gleichberechtigt nebeneinander, sogar miteinander verwoben
Sie bilden eine essentielle Interaktion und dürfen nicht getrennt werden
1911 – Hans Vaihinger:
Begründete Fiktionalismus mit seiner Als-Ob Theorie
Fiktionalismus als eigenständige Form des Pragmatismus
Im Alltag bedienen sich Menschen bewusst falscher Konzepte die von hohem pragmatischen Nutzen sind
Hypothese muss verifiziert werden, die Fiktion hingegen muss als zweckmäßig gerechtfertigt, justifiziert werden
Man kommt zum Richtigen auf Grundlage des falschen
1935 – William Stern
Verwoben sein beider Modi
Wie ein Mensch phantasiert, so ist er
Phantasie = Objektivation als Werk
Psychophysische neutrale Funktion
Was sie erzeugt bleibt nicht im Bewußtsein des Subjekts stecken, sondern ändert die Wirklichkeit,wird zur Schöpfung
Mensch gestaltet sich selbst um, gibt Beziehung zur Welt eine Neuprägung
Vorstellungs.-und Phantasietätigkeit ( Als-ob)
Hat Konsequenzen für Selbst, Persönlichkeit und Handeln
Äußert sich in der Umgestalten der Person in ihrer Welt
Vorreiter der Realität, entscheidender Entwicklungsmechanismus des Herstellens neuer psychologischer Realität
Entwicklungspsychologische Forschung
Spiel und Vorstellung wurden v.a. im Kindesalter untersucht; besonders forschungsintensiv wa-
ren/sind die Themen des Symbolspiels und des Erwerbs einer „Theory of Mind“
Theory of Mind
Theory of Mind
Fähigkeit mentale Prozesse anderer Menschen wahrzunehmen, zu verstehen und eine verbindung zwischen den mentalen Funktionen einer Person und ihrern Handlungen herzustellen
Themen sind von der Theorie Piagets inspiriert
Über die Rolle wird wenig ausgesagt
Symbolspiel im Vorschulalter
Kind assimiliert die Wirklichkeit, befreit sich von der Notwendigkeit der Akkommodationsleistung ( Nicht ausbalanciert)
Kind festigt & variiert im Spiel bereits erworbene Schemata, kompensiert bislang ungelöste Anforderungen und konstruiert Vorstellungen & handlungsweisen neu
Unterscheidet zwischen Symbolspiel, Übungsspiel und Regelspiel
Symbolspiel dient u.a die Bewältigung von negativen Gefühlen
Spiel
Spiel
Gehört zur Anpassung zwischen Person und Umwelt
Strukturen die das Kind in den Phasen der kognitiven Entwicklung herausarbeitet bedingen auch die Art & Weise wie es spielt
Vier Phasen der kindlichen Entwicklung ordnet Piaget einer bestimmten Art von Spiel zu. Vorherrschen, danach Rücktritt in den Hintergrund, verschwindet aber nicht ganz
Sensumotorische Phase
Übungsspiel
Präoperationale Phase des anschaulichen Denkens
Symbolspiel
Konkret-operationale Phase
Regelspiel
Formal-operationale Phase
Regelspiel
Piaget Podcast
Intelligenz
Intelligenz
kein Gleichgewicht zwischen Assimilation & Akkommodation
Übungsspiel
Funktionslust
-
Früheste
Beherrschte Schemata werden mit Freude wiederholt
Motor ist die Freude über die Meisterung der Dinge (Funktionslust)
Spiele sind an einen Auslöser gebunden
Akkommodatorisch erworbene Schemata werden spielerisch angewendet, konsolidiert, kombiniert und zunehmend differenziert
Symbolspiel
3 Stadien
Ist erst möglich, wenn Nachahmung mit Verzögerung möglich ist (Konstruktion mentaler Modelle im
6. Stadium der sensomotorischen Phase). Geistiges Bild als Eigenkonstruktion ermöglicht aufgescho-
bene Nachahmung und Spiel mit Symbolen (einfache Ähnlichkeit der Symbole zu den eigentlichen
Objekten). Nachahmung erfolgt noch sensomotorisch, rein geistige Handlungen sind noch nicht mög-
lich. Auslöser der aufgeschobenen Nachahmung = Vorstellungsbild ? Symbolfunktion befreit das
Kind von der unmittelbaren Gegenwart. Spielerische Ausführung markiert den qualitativen Sprung.
Anpassung der Wirklichkeit an das Ich unter dem Aspekt:
- Emotionaler Bewältigung
- Subjektive Befriedigung
- Abwehrwachsenden Anpassungsforderungen der Umwelt
Äußere Nachahmung (Verhalten) zur inneren Nachahmung (Verhalten mit Verzögerung)
Verzögerte Nachahmung impliziert innere Vorstellungsbilder und Auslösung von Handlung
Objektpermanenz)
-
-
Symbolfunktion befreit das Kind von der unmittelbaren Gegenwart
-
Nachahmung aus der Erinnerung
Spiel mit Symbolen
Erworbene Symbolfunktion geht in Symbolspiel über
-
Qualitative Sprung liegt in spielerischen Assimilation
-
Ausführung des Schemas bedarf keiner akkommodatorischen Anstrengung
-
Übergänge verlaufen parallel
-
Übungsspiel –> Symbolspiel
Sensumotorischeanschauliche Intelligenz
Einfache aufgeschobene Nachahmung
Bindeglied sind die symbolisierten sensumotorischen Schemata
-
Spielsymbole haben einfache Ähnlichkeit zu den sie zu ersetzenden Objekten
Ausführung der Symbolhandlung knüpft an die individuellen Gewohnheiten und Rituale des Kindes an
-
-
- 1 / 48
-