M4 Sozialpsychologie Kapitel 1
Was ist Sozialpsychologie
Was ist Sozialpsychologie
Kartei Details
Karten | 20 |
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Lernende | 11 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 15.07.2014 / 01.06.2021 |
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Wozu dienen sozialpsychologische Theorien ?
Ein Hauptziel sozialpsychologischer Forschung besteht darin, empirisch überprüfbare Theorien und Modelle zu entwickeln, um zu beschreiben, zu prognostizieren und zu erklären, wie Menschen sich in sozialen Situatio-nen verhalten – wie sie einander wahrnehmen, wie sie Einfluss aufeinan-der ausüben und wie sie ihre Beziehungen zueinander gestalten.
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Wie heissen die beiden forschungsleitenden Prämissen der sozial Psy ?
- soz Realität wird aktiv konstruiert
- Verhaltensgleichung V= f(P,U) (Produkt Personenfaktorn und Umweltfaktoren)Lewin
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Welche Prämissen sind inauf die Sozialpsychologie von Interesse ?
- Menschen kreieren aktiv selbt soziale Realität (nehmen die um welt nicht als objektiv wahr)
- menschliches Verhalten (V) ist eine Funktion von Personfaktoren (P) und Umweltfaktoren (U)
Die sozialpsychologische Forschung untersucht daher wie Personenmerkmale und und Merkmale der sozialen Situation sich auf das erleben und Verhalten auswirken
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Auf welcher Ebene ist die Sozialpsychologie einzugliedern ?
Auf der Mesoebene. Die sozialpsychologische Analyse stellt hier eine wichtige Verbindung zwischen Analysen auf der Mikro- und der Makroebene her.
Analysen auf der Mesoebene konzentrieren sich auf soziale Prozesse –Interaktionen zwischen Individuen, innerhalb von Gruppen oder zwischen Gruppen.
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Was sind Hypothetische Konstrukte
Hypothetische Konstrukte: Abstrakte theoretische Begriffe, die sich nicht direkt beobachten lassen, sondern nur mit Hilfe von Indikatoren beobachtet oder erschlossen werden können.
Da sie nicht direkt beobachtbar sind werden sie über Indikatoren erschlossen. Dies funktioniert mit der Operationalisierung. (hier wird eine hypothetischen Konstrukts in eine beobachtbare Variable überführt).
Hypothesen einer Theorie spezifizieren die Beziehung zwischen den hypothetischen Konstrukten.
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Was versteht man unter Konstruktvalidität?
Ob eine beobachtete Variable ein theoretisches Konstrukt angemessen repräsentiert
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Gütekriterien zur Beurteilung von Wissenschaftlichen Theorien
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Innere Widerspruchsfreiheit – man sollte nicht eine Aussage und de-ren Gegenteil (Verneinung) aus einer Theorie ableiten können.
- Äußere Widerspruchsfreiheit – eine Theorie sollte nicht im Widerspruch zu als gesichert geltenden Theorien stehen, ohne genau zu spezifizieren, wo bisherige Annahmen zu korrigieren sind.
- Eine Theorie ist umso besser je präziser ihre Vorhersagen und Erklärungsleistungen sind.
- Eine Theorie ist umso besser je mehr Phänomene sie erklären und vorhersagen kann.
- Eine Theorie ist umso besser je sparsamer ihre Annahmen sind.
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Wissenschaftliche Theorien
- geben Vorhersagen zum Erleben und Verhalten
- Sind in unterschiedlichen Kontexten anwendbar
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Die Entscheidung für eine einzige Theorie würde daher zu einer unangemessenen Vernachlässigung der durch diese Theo-rie nicht ausreichend erklärten Phänomene führen.
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Wie unterscheiden sich Methoden im Alltag von Methoden in der Wissenschaft?
Alltag: subjektive Beobachtung, Verzerrungen möglich, konformatorische Informationen
Wissenschaft: systematische Datenerhebung, Hypothesenprüfung
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Was sind Vor- u Nachteile Laborstudien ?
+ kontrollierte Bedingungen
+ Standardisierung möglich
- nicht auf alle Kontexte generalisierbar
- Reaktivität
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Was bezeichnet man im Experiment als Konfundierung ?
Vermengung der unabhängigen Variable (manipulierte Ursache) mit einer Störvariable
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Moderatorvariable
- Interagierende Variable
- Eine im Rahmen der theoretischen Annahmen relevante Variable, die die Stärke des Kausaleffekts der UV auf die AV beeinflusst. Sie erklärt, wann (unter welchen Bedingungen) ein bestimmter Effekt der UV zu erwarten ist; siewird in Experimenten daher häufig als eine zusätzliche UV manipuliert.
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Mediatorvariable
- Vermittelnder Prozess
- Eine im Rahmen der theoretischen Annahmen relevante Variable, die den Kausaleffekt der UV auf die AV vermittelt. Sie erklärt, warum sich die UV auf die AV auswirkt; sie wird in Experimenten daher häufig zusätzlich zur AV gemessen, oder aber gezielt manipuliert.
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interne Validität
Die Qualität experimenteller Forschung hängt in erster Linie von der internen Validität ab, d.h. der Sicherheit, mit der man aus den Ergebnissen des Experiments auf Ursache-Wirkungsbeziehungen schließen kann. Die interne Validität eines Experiments ist hoch, wenn die beobachtete Veränderung der AV mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die experimentelle Manipulation der UV zurückzuführen ist.
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Externe Validität
Die externe Validität bezieht sich darauf, inwieweit die Befunde (unter Berücksichtigung relevanter theoretischer Annahmen) auf andere Situationen oder Populationen übertragbar (generalisierbar) sind. Ein wichtiges Kriterium zur Beurteilung der externen Validität eines Experiments ist die Replizierbarkeit, d.h die Bestätigung der Befunde bei unabhängigen Wiederholungen mit Versuchspersonen aus anderen Populationen, in unterschiedlichen Kontexten oder unter Verwendung unterschiedlicher Varianten der Manipulation.
Was untersucht die Sozialpsychologie?
Sie untersucht das Erleben und Verhalten von Menschen in sozialen Situationen, d.h. Situationen, in denen Kogniti-onen, Emotionen, Motive und Handlungen einer Person durch die tatsäch-liche, vermutete (oder mitunter lediglich vorgestellte) Anwesenheit anderer Menschen beeinflusst werden
Wozu dient die Methode der Beschreibung, Vorhersage bzw Erklärung sozialer Phänomene
Beschreibung: Beobachtung und Interview
Vorhersage: Korrelative Verfahren
Erklärung: Experimente (Labor und Feld). Ein Experiment dient IMMER der Klärung
Ethische Aspekte in der Sozialpsychologie
- Freiwilligkeit der Teilnahme
- Kein Schaden oder Gefährdung
- Abbruch bei Belastungssituationen
- Postexperimentelle Aufklärung
- Recht die Daten zurückzuziehen
Kapitel 2
Whorf Hypothese
Verschiedene Völker haben durch verschiedene Sprachen verschieden Weltsichten
Kapitel 2
Wurzeln der Sozialpsychologie
Massenpsychologie
Völkerpsychologie
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