M3 Fernuni Hagen, Kurs 03411, Kapitel IV.5 Gleichgewicht und Bewegung

1. Zwei Makularorgane mit Endolymphe gefüllt (Sacculus und Utriculus)
2. Die Bogengänge mit Perilymphe gefüllt

Sie bestehen aus Sinnesepithelien, in denen sich Haarzellen mit ca. 60-100 Stereozilien befinden. Diese ragen in die Otholitenmembran

Sie erfassen Informationen über die Lageveränderung

Es ist eine lineare Beschleunigung.

Zum Beispiel beim Sturz oder Bremsen eines Autos

Die Auslenkung der Stereozilien, was dadurch entsteht, dass bei einer Translationsbeschleunigung die Otholitenmembran zurück bleibt, wenn die Sinneszellen mitbewegt werden.

Er befindet sich in senkreschter Stellung

Über Sacculus und Utriculus.

Bei aufrchter Kopfhaltung befindet sich der Sacculus in senkrechter und der Utriculus in waagerechter Position. So kommt es zu einer ständigen Reizung der Stereozilien.

Sie ist die Masse in den Bogengängen.

Sie reagiert auf Drehbewegungen.

Die Stereozilien ragen in sie hinein

Bei Kopfdrehungen bleibt die Endolymphe zurück, dies führt zu Druck auf die Cupula, wodurch die Stereozilien ausgelenkt werden.

Der nervus vestibularis befindet sich direkt an der cupula.

Seine Fasern werden durch die Auslenkung der Stereozilien aktiviert.

Er leitet den Reiz zum kleinen Teil direkt ins Kleinhirn weiter, zum großen Teil jedoch zu den Vestibularkernen der medulla oblongata

1. Zu den Augenmuskelkernen im Mittelhirn
2. Zu den Motoneuronen des Rückenmarks
3. Zum Thalamus
4. Vom Thalamus zum Kortex, in die sensumotorischen Areale

Durch die Motoneuronen des Rückenmarks

Durch die vestibulospinalen Reflexe

Durch die vestibulookulären Reflexe