M3 Biologische Psychologie
Biologische Psychologie
Biologische Psychologie
Set of flashcards Details
Flashcards | 346 |
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Students | 13 |
Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 28.07.2014 / 27.07.2022 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/m3_biologische_psychologie1
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Alter
Störung der Homöostase (der Regulierungsprozesse), Reduktion vieler Körperprozesse, verminderte Widerstandsfähigkeit, Muskelkraft und Sauerstoffaufnahme nehmen ab, Reflexe verlangsamen, Störung des Gleichgewichts, max. erreichbare Lebenszeit ca. 115 Jahre, durchschnittliche Lebenszeit ca. 80-85 Jahre;
Unspezifische Immunabwehr
durch physische-chemische Barrieren, wie z. B. Haut, Schleimhaut, Säuremantel und Fieber- oder Entzündungsreaktionen, Komplementsysteme (zerstören Zellmembranen fremder Zellen), Interferone (zerstören virusinfizierte Zellen)
-Bsp. Makrophagen: erkennen Fremdkörper und markieren ihn mit Rezeptoren der Phagozyten, nehmen den Fremdkörper in sich auf, Bildung Phagosomen, hydrolasereiche Lyosomen verschmelzen mit Phagosomen und bilden Phagolyosomen, in denen Fremdkörper verdaut wird, unverdautes wird abgegeben, auf der Zelloberfläche erscheinen erneut Fc- und C3b-Rezeptoren
-MCH Proteine: major histocompatibility complex, auf fast jeder Zelloberfläche zur Unterscheidung eigener von fremden Zellen, genetisch festgelegt und einzigartig bei jedem
Unspezifische Immunabwehr
durch physische-chemische Barrieren, wie z. B. Haut, Schleimhaut, Säuremantel und Fieber- oder Entzündungsreaktionen, Komplementsysteme (zerstören Zellmembranen fremder Zellen), Interferone (zerstören virusinfizierte Zellen)
-Bsp. Makrophagen: erkennen Fremdkörper und markieren ihn mit Rezeptoren der Phagozyten, nehmen den Fremdkörper in sich auf, Bildung Phagosomen, hydrolasereiche Lyosomen verschmelzen mit Phagosomen und bilden Phagolyosomen, in denen Fremdkörper verdaut wird, unverdautes wird abgegeben, auf der Zelloberfläche erscheinen erneut Fc- und C3b-Rezeptoren
-MCH Proteine: major histocompatibility complex, auf fast jeder Zelloberfläche zur Unterscheidung eigener von fremden Zellen, genetisch festgelegt und einzigartig bei jedem
Spezifische Immunabwehr
erlernte Abwehr, z. B. Schutzimpfungen, Substanzen die unbekannt waren werden zu Antigenen
-durch Zellen: B-Lymphozyten, T-Lymphozyten, natürliche Killerzellen, die in sekundären Organen (Lymphknoten, Rachen- und Gaumenmandeln) auf Antigene warten
Stress:
Interaktion des Individuums mit seiner Umwelt mit der Folge des Auslenkens au dem idealen Gleichgewicht körperlicher und psychischer Funktionen durch Stressoren, multidimensional, generalisierte Anpassungsreaktion
CRH
Kortikotropin-releasing-Hormon
ADH
antidiuretisches Hormon
ADH
antidiuretisches Hormon
ACTH:
adrenokortikotropes Hormon
Achse Hypothalamus-Hypophyse-Nebennierenrinde
(HPA-Achse):
vermittelt körperliche Komponente der Stress-
reaktion
Sympathisches Nervensystem (bei Stress):
- -Aktivierung körperlicher Leistung durch (Nor-)-
Adrenalin
-Hormone führen zu einer Energiefreisetzung über den Glukosestoffwechsel und regen Emotionale- und Kognitive Bewertung an
-Freisetzung von Glukokortikoiden (Kortisol, beeinflussen Emotion und Kognition ), die die Produktion von Glukose in der Leber und de Abbau von Muskelproteinen anregen (für Energiebereitstellung)
-Steigerung der Aktivität des Herzens und verbesserte Durchblutung der Arbeitsmuskulatur
à Entzündungsprozesse werden gehemmt (Immunsuppression)
à bei anhaltenden Stressoren: Zusammenbruch des Immunsystems, dauerhafte Erhöhung der Herzleistung oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Gedächtnis-und Konzentrationsstörungen, Deregulation des Schlaf-Wachzyklus, psychische Unausgeglichenheit
Emotion (Reizweiterleitung)
1. Laterale Kern der Amygdala erhält Infos aus (1) sensorischem Thalamus (schnell, stereotyp, auf bio. Sachverhalt reduziert)
(2) Neokortex (präzise)
->einfache, Hinweisreize, die keine Diskrimination erfordern
(3)höhere Assoziationskette
(4) Hippocampus
->für Diskriminationsleistung
2. Amygdala projiziert zu kortikalen Arealen des Hippocampus zurück
3. Somatomotorische, endokrine, vegetative Reaktionen auf Furcht werden über zentralen Kern der Amygdala, Kerngebiete Hypothalamus und Hirnstamm ausgelöst
4. Weckreaktion durch zentralen Kern der Amygdala und Nucleus basali
Exekutive Funktionen werden über das Cingulum und den Frontallappen aktiviert
Bewertung Emotion und Verhaltensplanung
Präfrontalkortex
Bewertung der Verhaltensresultate
- anteriore Gyrus cinguli (bei negativen Gefühlen Noradrenalin, bei positiven Dopamin und Endorphine)
Hebbsche-Lernregel
zelluläre Ebene von Gedächtnisvorgängen): Verbindungen zwischen zwei Neuronen wird immer gestärkt, wenn sie gleichzeitig aktiv sind, bei gleichem Vorzeichen der Aktivierung wird Verbindungsstärke erhöht
-> durch wiederholte, erfolgreiche Erregungsübertragung kommt es zum Wachstum/Veränderung der beiden Zellen, schnellere und effizientere Erregungsübertragung (Langzeitpotenzierung LTP)
-> wichtig: Hippocamups: kurzzeitige Gedähtnisphänomene im parahippokampalen und präfrontalen Kortex (Enkodierung) und Langzeitspeicherung
->prozedurales Gedächtnis ist Hippocamusunabhängig, beim speichern sensomotorischer Fähigkeiten sind motorische Kortexareale und das Kleinhirn involviert
eukaryote Zellen
Verfügen über einen Zellkern (im Gegensatz zu prokaryoten Zellen von einzelligen Organismen), Zellen der Pflanzen, Pilze, Tiere, Menschen
Zellkern
enthält genetische Informationen, ist von einer äußeren und inneren Membran mit Poren umschlossen, besitzen Cytoskelett, Fähigkeit zur Differenzierung
Cytoplasma
enthält Zellorganellen
Mitochondrien
Energiehaushalt
ER (endoplasmatische Retikulum)
Synthese von Proteinen, Bildung aller Membranen, Eiweißsynthese
Golgi Apparat
Modifizierung und Reifung der Proteine und deren Transport
Zellplasmamembran
umschließt die Zelle, enthält wichtige Proteine für die Funktion der Zelle, Transportfunktion, Ort der Stoffwechselreaktion, bildet mit ER die Zellorganellen
Proteine
aus Aminosäuren zusammengesetzte Molekühle, Funktionen: Transportkanäle, Strukturproteine, Rezeptormolekühle, als Katalysator
Menschliche Zellen
-> Spezialisierte Zellen 6x10^13 Zellen im Menschen (Muskel-, Nerven-, Sinnes-, Knochenzellen, etc), funktionelle Differenzierung -Einschränkung der Lokomotion einzelner Zellen zu Gunsten der Bewegung von Zellverbänden -Problem der Selbstorganisation, d
Thermodynamik
untersucht Zusammenhänge zwischen Zustandsänderungen und energetischen Veränderungen
Thermodynamisches Gleichgewicht
herrscht meist in einem geschlossenen System, Teilchen streben danach sich gleichmäßig zu verteilen, kann nur angestrebt werden sofern kein Gleichgewichtszustand vorliegt (Gradient)
Dissipation
Vorgang des Verteilens
geschlossenes System
Grad der Unordnung erhöht sich, Entropie nimmt zu (Phasenraumvolumen)
offenes System
eine Komponente wird immer entfernt, Reaktion endet nie, da sich kein Gleichgewicht einstellt, weshalb der Organismus energiereiche Substrate aus der Umgebung aufnehmen muss (Fette, Kohlenhydrate, Proteine) um aktiv Energiegradienten gegen die Tendenz zur Entropie aufzubauen, Entropie steigt außerhalb des Organismus,
aktive Energiegewinnung, Negentropie (negertive Entropie bildet Fließgleichgewicht (Ausgangsstoffe fließen ständig von außen nach, werden um- und abgebaut und die Endprodukte wieder abgegeben)
->Bsp. 1: Kaliumanreicherung in der Nervenzelle:
-Gradient beruht auf chemischer Energie die durch ATP gewonnen wird
-es wirken zwei Kräfte im Zellinneren und Zelläußeren: 1. Potenzialgradient (elektrische Kräfte durch Ungleichverteilung der Teilchen) + 2.Konzentrationsgradient ( Diffusionskräfte durch Ungleichverteilung der Teilchen)=elektrochemischer Gradient
-Aufbau Potenzialgefälle durch unterschiedliche Ionenverteilung (Kalium- und Proteinionen im Inneren, Natrium-, und Chloridionen im Äußeren), Ruhepotenzial -70mV
->Bsp. 2: Blutdruck:
geht um die Aktivität der glatten Muskulatur in den Gefäßen (Kontraktionen, ausgelöst durch Einstrom von Kalzium-Ionen führt zu Erhöhung des Blutdrucks)
Ohne Entropie fänden keine Reaktionen statt und die Zellen hätten keine Energie zur Verfügung
System
konkreter Ausschnitt aus der physischen Realität, in dem Interktionen stattfinden
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