M3_3411 Kap. 6 Biologische Grundlagen der PSY
B.Sc. Psychologie Fernuniversität Hagen
B.Sc. Psychologie Fernuniversität Hagen
Fichier Détails
Cartes-fiches | 52 |
---|---|
Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 29.04.2014 / 16.09.2020 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/m33411_kap_6_biologische_grundlagen_der_psy
|
Intégrer |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/m33411_kap_6_biologische_grundlagen_der_psy/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Créer ou copier des fichiers d'apprentissage
Avec un upgrade tu peux créer ou copier des fichiers d'apprentissage sans limite et utiliser de nombreuses fonctions supplémentaires.
Connecte-toi pour voir toutes les cartes.
Emotionen
- Auslenkung aus Gleichgewicht
- 2 Dimensionen:
Grad der Aktivierung (aktivieren vs. deaktivierend)
Grad der Valenz (angenehm vs. unangenehm) - Veränderung auf körperlicher und psychischer Ebene
Bedeutung von Emotionen
- einfache, schnelle Bewertungsprozesse, die mögliches Verhalten vorbereiten und ausführen
- Schnelle Klassifikation von Reizen (bedrohlich, ungefährlich...) -> kognitive Leistung
- sehr wirksames Kommunikationssystem: Emotionen bei anderen erkennen um Gefahren zu entgehen oder verstärkende Situationen zu erkennen
-> Bindungen werden aufgebaut und aufrechterhalten
Lernen vs. Reifung
Lernen: erfahrungsbasiert -> ständige Verbesserung des Individuums an seine Umwelt
Reifung: genetisch determiniert
Gedächtnis
- Enkodierung von Infos -> Aufbereitung in speicherfähige Einheiten
- Speicherung und Abruf
Nicht-assoziatives Lernen
- Unterscheidung eines neuen von einem bekannten Reiz
- Prozesse der Gewöhnung und Anpassung an Reize
Orientierungsreaktion
ausgelöst durch unerwartete Veränderung (z.B. Rauschen in der Heizung)
Habituation
Gewöhnung an Reiz, wenn er sich wiederholt
Dishabituation
Habituation wird durch weiteren Reiz unterbrochen (z.B. gelegentliches Knacken in der Heizung)
Sensitivierung
falls Reiz störend oder aversiv
erneute Reaktion auf Ursprungsreiz, kann Stärke des Ursprungsnieveau sogar überschreiten)
Assoziatives Lernen
- Reize werden miteinander verknüpft
- Klassische und operante Konditionierung
- Wahrnehmungs- oder Imitationslernen
Sensorischer Speicher
- einzelne Wahrnehmungsmodalitäten, sensorische Eindrücke (Töne, Bilder) nur für kurze Zeit präsent, dann entweder gelöscht oder ins KG verschoben
- geschätzte Haltedauer 0,5 s (500 ms)
- Reiz scheint schneller zu verfallen, wenn besser verarbeitet
Kurzzeit- udn Arbeitsgedächtnis
- nur für kurze Zeit präsent, meistens solange, bis Info benötigt wird (z.B. Wahl einer Telefonnummer)
- Verweildauer in der Literatur unterschiedlich
Langzeitgedächtnis
- Infos über Jahre hinweg
- man bezieht sich im Alltag darauf
Hebb-Regel
Assoziationsstärkeregel
Verbindung zw. 2 Neuronen wird gestärkt, wenn beide zum gleichen Zeitpunkt aktiviert sind (Kontiguität der Aktivierung).
Gleiche Vorzeichen erhöhen Verbindungsstärke, Ungleiche Vorzeichen erniedrigen sie.
-> wichtiger Bestandteil des neuronalen Konnetkionismus, stammt aus der Tradition des Assoziationismus
Langzeitpotenzierung
- Wiederholte, erfolgreiche Erregungsübertragung von einer NZ auf eine andere führt zu einem Wachstumsprozess
- Wachstumsprozess macht Erregungsübertragung effizienter
- das führt zu einer schnelleren und effizienteren Erregungsübertragung, wenn der gleiche Reiz wahrgenommen wird
Was ist Exterozeption?
Infos, die über diverse Sinne zum ZNS geleitet werden
Was ist Interozeption?
Infos, die über körperinnere Rezeptoren zum ZNS geleitet werden
Circadiane Rhythmik
- Funktionen, die einen 24-stündigen Rhytmus unterliegen
- ohne äußere Taktgeber (also endogen)
- kann aber exogen gestört werden (aufbleiben, Zeitverschiebung, Schicht)
Wer vermittelt die circadiane Rhythmik?
Nucleus suprachiasmaticus des Hypothalamus
Basic Rest Activity Cycle
1-2 stündiger Rhythmus verschiedener Vitalfunktionen (Hunger, Durst, Harndrang...)
Gate-Funktion
nur wichtige Reize an höhere Regionen weiter leiten
-> mittleres Aktivierungsniveau, das für optimale Leistung sorgt
Wie können Schlafstadien voneinander unterschieden werden?
Durch Wellenfrequenzmuster im EEG
(Wachzustand: Beta-Wellen, entspannter Wachzustand: Alpha-Wellen)
Was markiert den eigentlichen Einschlafzeitpunkt?
Schlafspindeln
Wann wird am meisten geträumt?
im REM-Schlaf
Durch wen wird REM-Schlaf an und ausgeschaltet?
durch Strukturen der Formatio reticularis
homöostatische Triebe
Organismus versucht Gleichgewicht zw. Wasser- und Nahrungsaufnahme und Wasser- und Energieverbrauch zu halten.
Mechanismen, die Wassermangel vermitteln
- Hypovolämischer Durst: Veränderung des Blutvolumens signalisiert Durst
- Osmotischer Durst: Erhöhung der intrazellulären Salzkonzentration signalisieren Durst
antizipatorische Sättigung
Sättigung setzt schon vorweg ein, da Verteilung der Flüssigkeit etwas dauert.
Vermittlung des Hungers
- Kurzzeitregulation: homöostatische Glukosesignale aus der Leber und Sättigungssignale aus Magen-Darm-Trakt
- Langzeitregulation: über Insulin und Leptin
gastrointestinaler Trakt
Mund, Magen und Darm
-
- 1 / 52
-