M25 KJFF
M25 KJFF Schwangerschaft Geburt Wochenbett
M25 KJFF Schwangerschaft Geburt Wochenbett
Fichier Détails
Cartes-fiches | 51 |
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Utilisateurs | 16 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Médecine |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 26.06.2015 / 06.03.2025 |
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Wehentyp
Schwangerschaftswehen
Unregelmässige schmerzlose Uteruskontraktionen die als Verhärtung des Bauches empfunden werden (4-10 Tag)
Ziel: Durchblutungssteigerung des Uterus wirkt Wachstums steigernd auf das Myometrium
Senkwehen:
Unregelmässige leicht schmerzhafte krampfartige Uteruskontraktionen während der letzten vier SS Wochen
Ziel: Tiefertreten des Kindes vorangehender Teil ist nun im BE
Vorwehen:
Unregelmässige Kontraktionen in Frequenz Stärke und Dauer während der letzten Schwangerschaftstage
Wehen werden im Bad und beim Liegen meist schwächer
Ziel: Einspielen eines geburtswirksamen Wehenrhytmus
Eröffnungswehen
Regelmässige Kontraktionen (20-60sec. Pausen Min zu Beginn von 5-10 bis Ende alle 2-3 Min)
Vorangehender Teil des Kindes (Bei einer physiologischen Geburt der Kopf) tritt immer tiefer in das kleine Becken
Ziel: Die Eröffnungsphase ist abgeschlossen wenn der Muttermund vollständig eröffnet ist
Wehentyp
Austreibungswehen:
Regelmässige Kontraktionen alle 2-3 Min ca. 60 sec.
Ziel: Tiefer treten des vorangehenden Teils
Presswehen:
Während der Presswehen ist das Kind einem starken Druck ausgesetzt und wird dadurch Richtung Scheidenausgang gepresst und geboren
Ziel: Durchtritt und Austritt des Kindes
Nachgeburtswehen
Leichte Kontraktionen nach einer kurzen Pause
Führen zur Lösung und Ausstossung der Placenta nach der Geburt des Kindes
Ziel: Vollständige Entleerung des Uterus
Nachwehen:
Treten im Wochenbett auf und werden unterschiedlich in der stärke wahrgenommen (verstärkt während/nach dem stillen)
Ziel: Involution des Uterus und Blutstillung
Kind nach der Geburt
Erstversorgung des Kindes
Abtrocknen:
Neugeborene brauchen nach der Geburt Unterstützung um ihren Wärmehaushalt zu regulieren. Das Kind wird sofort nach der Geburt sorgfältig abgetrocknet. Je nach vorheriger Absprache wird es der Mutter gleich auf den Bauch gelegt. Nachdem die Frau ihr Kind in die Arme genommen hat wird es mit warmen Tüchern zugedeckt ohne den Körperkontakt zu behindern
Absaugen:
Freilegen der Atemwege des Kindes. Während einer Geburt am Termin reicht der Druck auf den Brustkorb im Scheidenkanal in der Regel aus um vorhandene Flüssigkeit aus den Atemwegen zu pressen. Es kann genügen dem Kind sanft mit einem Tuch Gesicht Nase und Mund zu reinigen
Ist das Fruchtwasser grün verfärbt saugt die Hebamme sobald der Kopf geboren ist zur Aspirationsprophylaxe Mund und Nasenlöcher ab.
Abnabeln:
Mit dem Abnabeln wird die körperliche Einheit von Mutter und Kind getrennt. Symbolischer Akt an dem die Eltern aktiv teilhaben können wenn sie möchten. Zum Teil wird die Nabelschnur sofort nach der Geburt durchtrennt zum Teil erst wenn sie auspulsiert ist. Aus einem Teil der Nabelschnur wird nach dem Abnabeln Nabelarterienblut entnommen zur Blutgasanalyse was auf die 02 Sättigung unter der
In den ersten Stunden wird das Kind:
Nicht unnötig von der Mutter dem Vater getrennt
Evtl. gebadet und endgültig abgenabelt
Gewogen gemessen (Gewicht Länge Kopfumfang)
Von der Hebamme gründlich untersucht (Reifezeichen Fehlbildung etc.)
Angekleidet
Mit Vitamin K versorgt
Bonding
Als Bonding bezeichnet man die sensible Phase nach der Geburt in der die erste Kontaktaufnahme zwischen Mutter und Kind stattfindet. Diese Zeit die etwa eine Stunde in Anspruch nimmt sollte von den Geburtshelfern wenn es die Situation zulässt unbedingt respektiert werden.
Mutter nach der Geburt
In den ersten Stunden ist es wichtig den Kreislauf und den Uterus zu kontrollieren
Eventuell muss ein Dammschnitt oder Riss genäht werden. Die Frau bekommt zu Essen und Trinken
Es ist gut wenn die Frau aufstehen und sich duschen kann
Wie nach einer Operation wird bei der Mobilisation auf BD Schwindelgefühle geachtet werden
Die Dusche muss in Hörweite zur Hebamme sein. Bei grossem Blutverlust oder nach PDA kann sich die Frau auch im Bett waschen oder gewaschen werden
Die Dammnaht kann abgespült werden. Bei besonderen Risikofaktoren wie z.B. Varizen werden Antithrombosestrümpfe und /oder medikamentöse Thromboseprophylaxe verordnet
Klassifikation Weichteilverletzung Dammriss/Dammverletzung
Episiotomie= Dammschnitt macht die Hebamme wenn sie sieht das es zu einem Dammriss kommen könnte
DRI: oberflächliche Haut/Schleimhautverletzung (Nahtversorgung je
Nach Blutung und Grösse der Verletzung)
DRII Verletzung der Dammmuskulatur
DRIII Beteiligung des Sphincter ani externus (partiell oder total)
DRIV Rectum Beteiligung
Vaginalriss/SR
Zervixriss
Geburtshilfliche Definition
Lage:
Verhältnis der Längsachse des Kindes zur Längsachse des Uterus
Stellung:
Stellung des kindlichen Rückens in Längslage innerhalb des Uterus
Haltung:
Beziehung der Kindsteile zueinander meist des kindliche Kopfs zum Rumpf
Poleinstellung:
Bezeichnung des vorangehenden Kindsteils
Einstellung:
Beziehung des vorangehenden Kindsteils zum Geburtskanal
Geburtshilfliche Definition
Lage
Stellung
Haltung
Poleinstellung
Einstellung
· Längslage
· Querlage
· Schräglage
· Rücken links
1.1 I Stellung
Rücken rechts
1.2. II Stellung
· Indifferent
· Flektiert
· Deflektiert
· Schädellage
· Steisslage /BEL
· Hinterhaupt
· Vorderhaupt
· Füsse
· Knie
· Steiss
· Alleine
Bild
Die Vier Leopold Handgriffe
Siehe separates Skriptblatt
Physiologische Wochenbett
Dauer:
Frühwochenbett 10 Tage
Spätwochenbett bis 6 Wochen nach der Geburt
Postpartale Depression
Nach einer von Zehn Entbindungen kann es zu einer so genannten Wochenbettdepression bzw. postnatale Depression kommen
Der Krankheitsverlauf einer Wochenbettdepression ist meist schleichend
Symptome sind häufiges Weinen Minderwertigkeits-und Schuldgefühle Unruhe Antriebslosigkeit und Schwierigkeit Gefühle wie Liebe zu empfinden
Wochenbettdepression können direkt nach der Entbindung beginnen. Sie treten typischerweise jedoch erst sechs bis zwölf Wochen später auf
Pflegediagnosen bei Wochenbettdepression
Relokationsstresssyndrom
Gefährdendes familiäres Coping
Suizidgefahr
Posttraumatisches Syndrom
Angst Furcht
Chronischer Kummer
Stressüberlastung
Entwicklung der Frucht
Präembryonal-und Embryoentwicklung
Schon während des Implantationsvorgangs bilden sich im Keim drei Hohlräume Chorionhöhle Amnionhöhle und Dottersack. Die frühere Blastozystenhöhle entwickelt sich zum primären Dottersack. Die Keimscheibe trennt diesen von der Amnionhöhle. Dottersack Keimscheibe und Amnionhöhle sind am Haftstiel (Vorläufer der Nabelschnur) in der Chorionhöhle aufgehängt. Die Chorionhöhle gefüllt mit extraembryonalem Mesoderm reicht bis zum Trophoblasten der nun als Zottenhaut (=Chorion) bezeichnet wird. Durch die Faltung der Keimscheibe entsteht das Darmrohr aus einem Teil des Dottersacks. Die Amnionhöhle schlägt sich um den Embryo herum und legt sich an den Haftstiel. Sie bildet nun die Fruchthöhle. Das Darmrohr und der Dottersack sind noch durch den Dottergang verbunden. Der Dottersack und der Dottergang bilden sich nach und nach zurück.
Ektoderm Entoderm und Mesoderm
Die meisten Organe gehen aus mehreren Keimblättern hervor eine grobe Merkhilfe ist aber Folgendes:
Aus dem Ektoderm: Nervensystem, Haut Hautanhangsgebilde Augen und Ohren (alles was aussen ist)
Aus dem Mesoderm: Knochen Muskeln Bindegewebe Gefässe und Genitalien (alles was innen ist)
Aus dem Entoderm: Magen Darm Trakt Leber Gallenblase Bauchspeicheldrüse Schilddrüse und Lunge (innere Körperoberfläche)
Schwangerschaftszeichen (Wichtig)
Unsichere/Wahrscheinliche:
Ausbleibende Periode
Vergrösserung der Brüste und Gebärmutter
Morgendliche Übelkeit
Heisshunger
Dunkle Verfärbung des Brustwarzenhofes
Unterleibskrämpfe
Müdigkeit
Häufiger Harndrang
Hohe Basaltemperatur
Sichere:
Positiver B-HCG Test (Nachweisbar im Urin ab 10Tage und im Blut ab 6-9 Tage)
Nach Konzeption
Nachweis via Vaginalsonographie:
Möglich ab 5.Woche post. Menstruationem: Nachweis des Dottersack
Ab Ende 6.Woche: Nachweis des Embryos 3mm Länge
Ab der 2.SS Hälfte:
Kindlichen Herztöne sind zu hören /12SSW
Kindsbewegungen
Ab der 20SSW bei erstgebärenden
Ab der 18.SSw bei der Mehrgebärenden
Normaler SS-Verlauf
Dauer 40 Wochen = 10 Lunarmonate
Einteilung in sogenannten Trimenon:
1.Trimenon bis 13SSW
2.Trimenon 14-26SSW
3.Trimenon 27-40SSW
Adaptionsvorgänge des mütterlichen Organismus
Allgemeines:
Die organischen und psychischen Anpassungsvorgänge werden von den Hormonen der fetoplanzentaren Einheit ausgelöst.
Östrogen Progesteron HCG
3. Belastungsphasen der SS nach Schröder
1 bis 4 Monat „Stadium der Anpassung“
5 bis 7 Monat „Stadium des Wohlbefindens“
8bis 10 Monat (Lunarmonate) „Stadium der Belastung“
Adaptionsvorgänge
Gewichtsveränderungen:
Physiologische Gewichtszunahme von ca. 10-12 Kg
Kind: Gewicht des Kindes 3000g
Plazenta Eihäute Nabelschnur 600g
Fruchtwasser 1000g
Zusammen 4600g
Mutter: Gewichtszunahme Uterus: 1000g
Brüste: 600g
Vergrösserung der Blutmenge: 1000g
Gewebewasser: 3000g
Zusammen 6600g
Adaptionsvorgänge
Kardiovaskuläres System
Veränderungen dienen in erster Linie dem Ziel die Versorgung und damit die intrauterine Entwicklung des Kindes zu gewährleisten
Voraussetzung hierfür ist eine Zunahme der uterinen Durchblutung
Von 50ml/min auf 500-800ml/min Blut Herz Gefässsystem
Blut:
Normales Herz Minuten Volumen (HMV)= 5l/min steigt in der SS auf 6l/min
Blutplasma steigt um 35 Erythrozyten um 25%
Physiologische SS Anämie verhindert bei der Geburt einen übermässigen Verlust an Erythrozyten
Erhöter Eisenbedarf Substitutionen im letzten Trimenon notwendig
Adaptionsvorgänge
Blutgerinnungsfähigkeit +
+ Für die Geburt von Vorteil
- Gefahr der Thrombose gegeben
Blutdruck +
Systole steigt leicht an oder bleibt konstant
Diastole sinkt in den 1.SSW ab steigt um 10mmHg in der 2.SSHälfte an
Adaptionsvorgänge
Cave:
Hypotonie: Systole < 110mmHg sein
Diastole <60mm Hg sein
Vermindere Plazentaversorgung nachfolgende Mangelversorgung des Fetus
Hypertonie: Systole> 135mmHg
Diastole> 90mmHg
SIH (Schwangerschafts Induzierte Hypertonie)
Adaptionsvorgänge
Venensystem:
Weiterstellung der Venen um die Venenkapazität zu erhöhen
Möglichkeit einer Dysregulierung der Durchblutung bei Lagewechsel von Liegen und Stehen (Kollaps)
Drucksteigerung in den unteren Extremitäten Abflussstauung infolge einer Kompression der Beckenvenen und der V.cava inferior durch den schwangeren Uterus (Krampfadern)
In Rückenlage kann die Drosselung des venösen Rückstroms zum Herzen zu Kreislaufkollaps führen (Vena Cava Syndrom)
Führt rasch zu schwerer Bradycardie bis Asphyxie (Pulslosigkeit) des Kindes als Zeichen des akuten 02 mangels
Massnahme:
Rückenlage in der letzten SS Phase vermeiden und Seitenlage einnehmen
Adaptionsvorgänge
Herzfrequenz
Steigt an zur Kreislaufstabilisierung
Als Anpassung auf:
Gesteigertes Blutvolumen
Vermindertes HMV durch Rückflussstauung der Venen
Lunge und Atemwege:
AMV ist erhöht bei gleicher Frequenz
Durch erhöhten O2 Bedarf
Am Ende der SS durch Zwerchfellhochstand
Zeigt sich:
Hyperventilation
Belastungsdyspnoe
Adaptionsvorgänge
Zunahme der Nierendurchblutung
Erhöhung der glomerulären Filtrates
Glukosurie (mehr Glukose wird Filtriert weder Rückresorbiert)
Proteinurie (Durch die SS gibt es eine Vergrösserung der Poren)
Erhöhte Ausscheidung einiger harnfähiger Substanzen
Bei Inbalance mit gesteigerter Wasser und Na Retention
SS Ödeme
Dilatation der Harnleiter und des Nierenbeckens
Abflussverlangsamung Harnwegsinfektion
Durch den wachsenden Uterus wird die Harnblase komprimiert
Vermehrter Harndrang durch geringeres Füllungsvermögen
Normaler SS-Verlauf (Ab da Wichtig)
Entwicklung des Kindes
3-4SSW Blast= griech.Spross
5-10SSW Embryo = griech. Ungeborene Leibesfrucht/Bildung der Organe
11SSW bis Geburt Fetus =griech. Leibesfrucht /Entwicklungsphase
Lebensfähig extrauterin ist das Kind ab der 26SSW (Lungenreifung vollzogen)
Das Kind kann jedoch nicht s/s Atmen es vergisst zu Atmen. Die Lunge kann jedoch Sauerstoff aufnehmen
Plazenta
Die Reife Plazenta ist:
Rund oder oval
Durchmesser von 20cm
500g
Aus ihr entspringt die Nabelschnur mit 3 Gefässen
1 Nabelvene (Vena umbilicalis)
2 Nabelarterien (Arteria umbilicalis)
Bild 1
Bild 2
Plazenta Funktion (Wichtig)
Sauerstoffversorgung der Frucht (Lungenunktion)
Ausscheidung von Kohlendioxid (Lungenfunktion)
Zufuhr von Nahrungsstoffen (Magendarmfunktion)
Ausscheiden von Stoffwechselprodukten (Nieren Leberfunktion)
Hormonbildung (SS Erhaltung)
Immunologische Barriere
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