M1_3402 Kap. 8-10 M1 - Einführung in das wisschenschaftliche Arbeiten
B. Sc. Psychologie Fernuniversität Hagen
B. Sc. Psychologie Fernuniversität Hagen
Fichier Détails
Cartes-fiches | 18 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 15.01.2014 / 11.08.2015 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/m13402_kap_810_m1_einfuehrung_in_das_wisschenschaftliche_arbeiten
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Intégrer |
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Zieldefinition für einen Vortrag:
Zur Zieldefinition bieten sich zwei entscheidende Fragen:
Was will ich?
Was will ich nicht?
Wichtig: Publikum zum Thema einführen
Präsentationsmaterial:
- Textschaubilder
- Bilder
- Grafiken und Tabellen (Grafiken meist besser zu überblicken als Tabellen)
- Animationen, Tonaufnahmen und Filme
- Handout
Elemente des Vortrages:
- Begrüßung und Vorstellung
- Einleitung, Zieldefiniton, Überblick
- Inhaltliche Darstellung
- Zusammenfassung
- Diskussion
- Verabschiedung
Grundlage einen Vortrag lebendig und unterhaltend wirken zu lassen ist die innere Einstellung der Person:
- Respekt (dem Publikum gegenüber)
- Selbstvertrauen
- inhaltliche Überzeugung
- Enthusiasmus
Rhetorische Mittel:
- Wiederholungen
- Beispiele (damit es nicht so abstrakt bleibt)
- take-home-messages: Publikum direkt ansprechen, einfache Botschaften die in das Alltagsleben eingebunden werden können, Bsp: "Beginnen Sie heute mit dem Schreiben. Schreiben Sie jeden Tag."
- Bezug: zum Publikum / zur eigenen Person
Merksatz: Verliere nie deinen Humor!
Feedback: "Rückmeldebogen zu einem freien wissenschafltlichen Vortrag" von Wethoff:
Fragen zu fünf inhaltlichen Bereichen:
- Voreinstellungen zum Thema
- Inhaltliche Verständlichkeit des Vortrages
- Darbietung de Vortrages
- Didaktische Hilfsmittel wie Folien, Dias, Handouts
- Einstellung der/des Vortragenden
- Gesamtbeurteilung
zu jedem Bereich zwei bis sieben Fragen die von 1 (sehr gut) bis 5 (sehr schlecht) bewertet werden können. Wenn Wert schlechter als 3 besteht dringend Handlungsbedarf
Was kennzeichned einen guten Vortrag nach Strobel und Westhoff?
- adäquates Eingehen auf den Zuhörer (Berücksichtigung des Vorwissens, schrittweises Vortragen, Verwendung von Beispielen)
- erkennbare Transparenz der Darstellung (Klarheit der Ziele, gute Koordiantion der Hilfsmittel, schrittweises Vorgehen, Eingehen auf die Zuhörer)
Was sind poster sessions?
Plakate werden unmoderiert präsentiert, vom Publikum während der Ausstellungszeiten rezipiert und mit den Autoren diskutiert oder
es werden thematische Gruppen mit begrenzter Anzahl von Postern zusammengestellt. Autoren treffen sich mit interessiertem Publikum, jedes Poster wird durch Kurzreferat vorgestellt und dann diskutiert.
Vorteile:
- enger Kontakt zum Publikum
- lebhafte Beteiligung und detaillierte AUseinandersetzung mit Thema
- weniger offiziell und bietet vor allem Nachwuchsforschern ihre Ideen zu präsentieren und weiter zu entwickeln
- es entstehen Bekanntschaften und neue Kontakte
Nachteile:
- es kann nicht so viel Publikum wie beim Vortrag erreicht werden
- eher geeignet zum "Luft schnuppern"
Poster bedeutet keine Zeitersparnis gegenüber einem Vortrag. Aus Grund der Zeitersparnis sollte also nicht das Poster gewählt werden. Es ist meist sogar noch mehr Arbeit, das Poster und das Kurzreferat zu erstellen.
Gestaltung von Postern:
"Alles ist möglich", Poster sind Werbeplakate, die das Publikum ansprechen sollen. Es gibt ein paar Regeln:
- Kopfzeile: Titel, Autor, Kontaktadresse (z.B. Email)
- meistens DIN-A-O Format (84.1 x 118.9 cm) -> erkundigen, was von Austellung verlangt, auch ob Quer- oder Hochformat
- Text: wenig aber groß, meisten Infos über Abbildungen, Blickfang einbauen, Humor und Provokation erlaubt, es darf bunt sein
- selbsterklärend
- zusätzlich kann Handout verteilt oder ausgelegt werden
Übergeordnete und untergeordnete Lernstrategien: (Klauer und Leutner)
Übergeordnete (metakognitive) Lernstrategien:
- Strategien zur Steuerung und Kontrolle des Informationsprozesses sowie des Motivierungsniveau
Untergeordnete (kognitive) Lernstrategien:
- Motivierungsstrategien
- Strategien des Informationserwerbs
- Strategien der Informationsverarbeitung
- Strategien des Speicherns und Abrufens
- Transferstrategien
immer wieder überprüfen, ob man seine Lernziele, bzw. Teil- und Zwischenziele erreicht hat.
Was ist die Selbstwirksamkeitserwartung (self-efficacy)?
Die Erwartung, die notwendigen Handlungen, die zu einem Ziel führen, erfolgreich ausführen zu können. Auch subjektive Kompetenzerwartung. (Eingeführt von Bandura)
hohe Selbstwirksamkeitserwartungen:
- sind verbunden mit der Auswahl schwieriger und herausfordernder Ziele
- gehen einher mit größeren Anstrengungen, mehr Ausdauer und besseren Leistungen
- führen dazu, dass Aufgaben in besserer Stimmung angegangen werden
- sind assoziiert mit funktionaler Bewältigung von Stress, Enttäuschungen und Rückschlägen
Bedingung, die zu hohen Selbstwirksamkeitserwartungen führt sind Erfolgserlebnisse (mastery experiences) in den relevanten Situationen.
Prinzipien der Motivation:
- Prinzip der extrinsischen Motivation: man lernt etwas, um danach eine Belohnung zu erhalten
- Prinzip der intrinsische Motivation: stellt sich ein, wenn die Arbeit (z.B. Lernen) spaß macht
- Lernen als "Sport" auffassen, in dem man nach und nach besser wird
Strategien des Informationserwerbs und der Informationsverarbeitung:
Verarbeitungstiefe wichtig. Hohe Verarbeitungstiefe, wenn Stoff mit verschiednen mentalen Operationen bearbeitet wurde. Tiefe Informationsverarbeitung wird erreicht durch reduktive und elaborative Prozesse:
reduktive Prozesse:
- wichtige Textteile unterstreichen und exzerpeiren
- Lernstoff gliedern und strukturieren
- Zusammenfassen, umschreiben, verständlich machen
elaborative Prozesse:
- Kritik an den Inhalten formulieren
- Anwendungen (für das eigene Leben) suchen
- Text visualisieren, sich Bilder dazu machen
- Stoff mit bereits vorhandenem Wissen vergleichen, konstratieren bzw. in vorhandenes Wissen integrieren
Anreichern des Lernstoffs auch genannt: multiple Enkodierung
Strategie, bei der reduktive und elaborative Prozesse zum Einsatz kommen ist das Mind-mapping (Netzplantechnick, "Lernstoffkarten"). Wichtig, das man die Mind Maps selbst erstellt oder am Erstellungsprozess in einer Gruppe beteiligt ist.
Strategien des Speicherns und Abrufens: Gedächtnistechniken (Schuster und Dumpert)
Basaler Dreischritt des Lernens:
- kleine Menge Lernstoff aufmerksam lesen, gleich nach dem Lesen wiedergeben
- nach mind. 3 Minuten (in dieser Zeit weiteren Stoff lesen) erste Lerneinheit noch einmal wiedergeben
- überprüfen, ob das Wiedergegebene richtig war, falls nicht, basalen Dreischritt wiederholen
Akronyme und Reime:
- z.B. OCEAN ist ein Akronym
- Eselsbrücken: z.B. Ein Anfänger der Gitarre habe Eifer
- Reime: 7-5-3, Rom kroch aus dem Ei
Loci-Technik:
- Weg aussuchen, den man sehr gut kennt und 10 Orte (z.B. Haustür, Bushaltestelle, Bäckerei, Skulptur) auf diesem Weg identifizieren, die ungefähr gleich weit entfernt sind, markant und spezifisch. Weg in der Vorstellung abgehen und 10 Orte imaginieren.
- Lernende Begriffe in der Vorstellung der Reihe nach mit den Orten verknüpfen. Begriffe sollen möglichst auffallen und sich vom Hintergrund abheben
Bei abstrakten Begriffen kann man auch den Begriff mit eng assoziierten Gegenständen oder Sachverhalten suchen, die man sich leicht vorstellen kann. Z.B. bei "Planung und Zeitmanagement" könnte man sich einen Stadtplan und eine Uhr vorstellen, bei "Lesen" ein Buch...
Geschichten Technik:
- Begriffe werden zu einer zusammenhängenden Geschichte kombiniert. Geschichte möglichst bildhaft
Stress als:
- Input (Homes & Rahe, 1967)
- Transaktion (Lazarus, 1999)
- Reaktion (Selye)
Problemlösetraining:
6 Schritte:
- Stress auf die Spur kommen
- Ideen sammeln
- eigenen Weg finden
- konkrete Schritte planen
- im Alltag handeln
- Bilanz ziehen
Notfallstrategie für Stress:
Die Quart-A-Strategie:
- Annehmen
- Abkühlen
- Analysieren der Änderbarketi
- Ablenkung oder Aktion
Stress
undbedingt Vorlesungsskirpt lesen!
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