M1_3402 Kap. 1 M1 - Einführung in das wisschenschaftliche Arbeiten
B.Sc. Fernuniversität Hagen Modul 1
B.Sc. Fernuniversität Hagen Modul 1
Kartei Details
Karten | 9 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 17.10.2013 / 09.08.2015 |
Lizenzierung | Kein Urheberrechtsschutz (CC0) |
Weblink |
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Was ist die Definition für Ziel?
Ein Zustand, der sich in bestimmter Ralation zum jetzigen Zustand befindet. In der Regel unterscheidet sich jetziger Zustand vom gewünschten, Verbesserung oder Optimierung wird angestrebt.
Motiv vs. Ziel
Motive sind implizit, sind uns nicht oder nur begrrenzt bewusst, sie sind ein wesentlicher Bestandteil menschlichen handelns.
Ziele sind explizit, dem Bewusstsein zugänglich und können verbalisiert werden. Das ist gedanklich oder schriftlich möglich. Z. B. Einkaufszettel für den Supermarkt, Leitsätze von Unternehmen, der abgesprochene Familienurlaub
Was ist das Ziel einer Zielanalyse?
Das Ausdifferenzieren von Zielen auf verschiedenen Ebenen (Endziel - Unterziele - Unterziele 2. Grades - usw.)
Von welchen individuellen Faktoren ist der Zeitbedarf im Studium abhängig?
- den intellektuellen Fähigkeiten
- den allgemeinen Fertigkeiten
- dem Vorwissen
- dem Anspruchsniveau
- den Arbeitsmethoden
Was ist die Operante Konditionierung? (instrumentelle Konditionierung, Lernen durch Versuch und Irrtum)
Die operante Konditionierung basiert auf 2 Elementen:
- Verhalten: es ist spontan und wird immer gezeigt (atmen, sitzen, stehen, rennen, ...) Nicht-Verhalten existiert nicht.
- Konsequenz: Folge des Verhaltens (wenn ich Lichtschalter betätige, so leuchtet die entsprechende Lampe, wenn ich Freistöße trainiere werde ich besser und schieße vielleicht ein Tor) Konsequenz des Verhaltens muss nicht mit dem Verhalten in kausaler Verbindung stehen. Ein mutmaßlicher, wahrgenommerner Zusammenhang ist für die operante Konditionierung ausreichend.
Verstärkung oder Bestrafung
Wenn die Konsequenz positiv, wirkt sie als Verstärker. (Verhalten tritt nun häufiger auf)
Wenn die Konsequenz negativ, wirkt sie als Bestrafung. (Verhalten wird eingestellt oder abgeschwächt)
Was ist Procrastination und welche Formen hat sie?
= Aufschiebeverhalten
Alltägliches Aufschieben: Morgen erst Bügeln, Auto waschen, ... nicht weiter beunruhigend
Problematisches Aufschieben: Dringende Dinge, wie klärendes Gespräch oder Diät
Hartes Aufschieben: Gewohnheitsmäßiges Später- oder Nicht-Erledigen von wichtigen Angelegenheiten. Wirkt sich negativ auf Freunde, Familie, Bildung und Karriere aus.
Blockade: Handlungsunfähigkeit, perfektionierte Form des Aufschiebens. z. B. Blockade in Prüfungen, Schhreibblockade
Was sind die Ursachen für Procrastination?
Emotionale Faktoren, z. B. Ängstlichkeit
Kognitive Faktoren, z. B. Perfektionismus (kann nicht anfangen, bevor alles perfekt vorbereitet ist)
Unklarheiten, unklar was? wann? wie? Es wird mehr Zeit mit Klärung verbracht als mit Erfüllung der Aufgaben.
Aufgabenmerkmale, Procrastination bei Aufgaben höher, die sich über einen längeren Zeitraum erstrecken, z. B. Bachelor-Arbeit
Zeitdruck, kein weiteres Aufschieben, je näher eine Aufgabe rückt.
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