M03 Unterricht Präoperative Pflege
M03 Unterricht Präoperative Pflege
M03 Unterricht Präoperative Pflege
Fichier Détails
Cartes-fiches | 18 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Médecine |
Niveau | École primaire |
Crée / Actualisé | 30.10.2014 / 10.06.2025 |
Lien de web |
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Definition von Operation
- In der Mathematik tritt der Begriff bei der Betrachtung von Gruppen und ihrem Zusammenspiel mit anderen Strukturen auf
- Bezeichnet in der Informatik den kleinsten Verarbeitungsschritt einer Transaktion in einem Transaktionssystem zur Veränderung eines Datenbandes
- Sind die Teile oder Abschnitte von Tätigkeiten oder Handlungen. Tätigkeiten sind auf den Gegenstand des Bedürfnisse Handlungen auf den Artgenossen gerichtet
- Ist ein instrumenteller chirurgischer Eingriff am oder im Körper eines Patienten Zum Zweck der Therapie seltener auch der Diagnostik. Im Allgemeinen erfolgt er unter Narkose. Als Peri operativ bezeichnet man den Zeitraum um die Operation herum
Chirurgie heute
- Technische Weiterentwicklung und Miniaturisierung der operativen Zugängen
- Zunehmende Spezialisierung
- Zunehmende Bürokratisierung
- Ökonomischer Druck bei steigender Patientenzahl und abnehmender Verweildauer
- Gesetzliche Verpflichtung zur Vermehrten Durchführung ambulanter Operationen
Operationsindikation
Es werden 2 Indikationen zur Operation unterschieden:
Absolute Operationsindikation:
Wenn das Leben des Patienten durch Krankheit bedroht ist und keine andere Behandlungsmethode zur Verfügung steht: Notfälle (Magenperforation Mechanischer Ileus Milzruptur etc.)
Relative Operationsindikation:
Wenn eine individuelle Entscheidung getroffen werden muss ob eine Operation angezeigt ist oder nicht (Operationserfolg vs. Operationsrisiko) Zeitpunkt der Operation ist wählbar.
Der Weg chirurgischer Patienten im Spital Die perioperative Pflege
- Präoperativ
- Intraoperativ
- Postoperation
Präoperative Anamnese /Diagnostik
Um Doppeluntersuchungen zu vermeiden erfolgen präoperative Vorbereitungsmassnahmen standardisiert anhand von Checklisten. Es werden detaillierte Informationen bzgl. Des Allgemein-und Gesundheitszustandes der Patient erhoben dies ist unerlässlich für das umfassende Behandlungskonzept
Auch die Sozial-und Familienanamnese ist wichtig vor allem im Hinblick auf die Nachsorge.
Präoperative Phase
Ist geprägt von:
- Informationssammlung (Anamnese)
- Aufklärungsgespräch
- Ängsten
Vorbereitung auf Operationen
Schwerpunkte der Anamnese/Diagnostik
- Herz-Kreislauferkrankungen
- Lungenerkrankungen
- Nierenerkrankungen
- Lebererkrankungen
- Neurologische Erkrankungen
- Stoffwechselerkrankungen
- Allergien und Unverträglichkeiten
- Medikamenteneinnahme
- Konsumgewohnheit
Informations-und Aufklärungsgespräche
Narkosen Risiken und mögliche Komplikationen:
Information durch die Anästhesisten Risikoklassifizierung nach ASA Aufklärungsbogen Enthält Fragen zur Anamnese
Invasive Techniken evtl. Intensivbehandlungen Beatmungstherapie Bluttransfusionen:
Im Rahmen des Informationsgespräch über Narkose
Operationsverfahren Risiken und mögliche Komplikationen
Im Idealfall durch den Operateur Aufklärungsbögen mit allgemein verständlichen Formulierung und Abbildung
Patient unterschreibt die jeweiligen Aufklärungsbögen zur Bestätigung dass sie umfassend informiert wurden und in die Durchführung der jeweiligen Massnahmen einwilligen. Vor der Einwilligung sollten Patienten mindestens 24h Zeit zur Entscheidungsfindung haben
Bei Kindern ist die Einwilligung durch die Eltern erforderlich
Bei bestehender Einschränkung durch Unmündigkeit muss der gesetzliche Vertreter einwilligen
In Notfallsituationen kann natürlich keine schriftliche Einwilligung stattfinden
Worüber wird aufgeklärt
- Anästhesieverfahren (allgemein regional Intubation)
- Anästhesierisiko
- Ablauf vor und nach der Anästhesie
- Ablauf der Operation
- Sonstige Massnahmen (Nikotin Alkohol Nüchternheit spez. Technik )
Siehe Thiemes 1221
Häufigste Patientenfragen
Werde ich…
- Nicht mehr aus der Narkose aufwachen?
- Während der Operation wach werden?
- Nach der Operation starke Schmerzen haben
- Nach der Operation keine Luft bekommen?
- Nach der Operation Übelkeit und Erbrechen haben?
- Konzentration-und Gedächtnisstörungen haben?
Stress vor der Operation
Präoperative Stressoren sind:
- Überflutung mit Lärm und Licht
- Schmerzen
- Reale oder empfundene Gefahrensituation
- Entzug von Nahrung und Wasser
- Motorische Ruhigstellung
- Auskühlung in klimatisierten Vorbereitungs- und Operationsräumen
Angst vor der Operation
- Der Narkose
- Dem Ausgeliefert sein
- Den postoperativen Schmerzen
- Den Komplikationen
- Einem schlechten Operationsergebnis
- Wiederholung schlechter Erfahrung
Angst Häufigste Pflegediagnose in der präoperativen Phase
- Viele Patienten machen sich schon Wochen vor dem Eingriff Sorgen über mögliche Komplikationen
- Angst vor Bedrohung der Intimsphäre durch medizinische und/oder pflegerische Notwendigkeit
- Angst vor veränderter Sozialsituation im Spital (z.B. Mehrbettzimmer Abhängigkeit in den LA)
- Frauen geben eher Ängste an als Männer dennoch sind bei Männern die typische physiologischen Angst/Stressreaktion zu beobachten.
- Patienten im mittleren Lebensalter geben häufiger Ängste an als jüngere Patienten oder solche Über 60 Jahre
Indikatoren von Angst und Stress
Erkennbare äussere Zeichen sind:
- Zittern
- Angespannter Muskeltonus
- Schweissneigung
- Kalte Extremitäten
- Motorische Unruhe
- Belegte Stimme
- Mundtrockenheit
- Blässe
Oft ist den Pat die Angst aber nicht direkt anzusehen sie wird verdrängt oder äussert sich in übertriebener Anpassung Wortlosigkeit oder auch in gesteigertem Redefluss
Kinder und Angst vor der Operation
Kinder reagieren besonders empfindlich auf stress-und angstauslösende Erlebnisse. Solche Erlebnisse entstehen besonders häufig in der unmittelbaren prä und postoperativen Phasen wenn die Kinder noch oder bereits wieder wach sind die vielen technischen Geräte Köpfe Hauben Gesichter mit Mundschutz und das künstliche Licht können zusätzliche Ängste auslösen (auch irrationale z.B. Gespenster böse Menschen etc.)
Fast alle Kinder fürchten sich vor Punktionen z.B. Blutentnahmen Injektionen Legen von Venenzugänge
1.Säuglinge:
Kinder unter 6 Monaten reagieren selten mit Abwehr auch die Trennung von den Eltern wird kurzzeitig toleriert und eine Esatz Mutter Vater akzeptiert
2.Kleinkinder:
Kinder zwischen 6 Monaten und 5 Jahren sind die schwierigste Zielgruppe. Diese Kinder sind einerseits alt genug um bedrohliche Situationen und die Trennung von ihren Eltern zu erkennen anderseits aber zu jung um rationale Erklärungen zu verstehen. Kleinkinder leiden besonders unter Trennungsängsten Schlafstörungen Albträumen Essstörungen Fremdeln und Bettnässen
3. Schulkinder
Schulkinder verkraften die Trennung von den Eltern bereits sehr viel besser. Jedoch haben sie häufig Angst vor der Verletzung ihrer körperlichen Integrität oder irrationale Vorstellung vom Ablauf einer Operation
4.Jugendliche
Jugendliche in der Pupertät haben oft Ängste dass ihre Intimsphäre nicht angemessen gewährt wird z.B. durch das OP Hemd bei der Umlagerung auf den OP Tisch oder beim Anlegen der EKG Elektroden
Der Alte Mensch und Angst vor Operationen
Ältere Menschen haben Angst vor:
- Intraoperativen Komplikationen (Herzstillstand Hirnschlag)
- Verlust der Selbständigkeit (Immobilität)
- Langer Heilungs- oder Sterbeprozess
- Heimeinweisung
- Dem Tod
Der geriatrische Patient
Zu berücksichtigen sind altersbedingte Veränderungen:
- Nachlassen des Hautturgor
- Haarausfall
- Verlust der Zähne
- Abnahme der Körperlänge
- Nachlassen der Seh und Hörkraft
- Vorbeugen des Kopfes und Oberkörpers
- Einschränkung Herz-Kreislauf
- Einschränkung Lungen Funktion
- Veränderung aller Organ Funktionen
- Veränderte Reaktion auf Medikamente
Was gehört zum Präoperativen Pflege und Behandlungsplan
Thiemes 1224-1225
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