Lernpsychologie - Lerntheorien
Klassische Konditionierung Operante Konditionierung sozial-kognitive Theorie Behaviorismus stellvertretendes/Beobachtungslernen Lernmotivation
Klassische Konditionierung Operante Konditionierung sozial-kognitive Theorie Behaviorismus stellvertretendes/Beobachtungslernen Lernmotivation
Kartei Details
Karten | 48 |
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Lernende | 55 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 11.06.2013 / 16.02.2025 |
Weblink |
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(Operantes Konditionieren)
Wahl von Verhaltensweisen hängt ab:
Konsequenzen und Folgen
(Operantes Konditionieren)
Unangenehme Konsequenzen
annoyer / negative
(Operantes Konditionieren)
Instrumentelle Konditionierung
angenehme Konsequenzen herbeiführen, eine unangenehme zu vermeiden
Intervallprogramme zur Verstärkung
Es muss eine gewisse Zeit vergangen sein, bis eine weitere Verstärkung vorkommt.
Quotenprogramme zur Verstärkung
bestimmtes Verhalten ist eine Voraussetzung für die Verstärkung (z.B. frühere Pausen)
wie lernen Kinder am einfachsten?
sehen
begreifen
erklären
zeichnen
Sinn geben
Motivationen
Pädagogik
Lehren des Kindes
führen
Skinners Prinzipien (7) des programmierten Lernens
1 Auf jede Antwort muss eine Rückmeldung erfolgen
2 Der Lerner sollte in seinem persönlichen Lerntempo den Stoff bewältigen
3 Die Lernziele müssen für den Lerner klar definiert werden
4 Aufgaben sollten mit hoher Wahrscheinlichkeit gelöst werden können.
5 Der Lernstoff sollte in abfolge von Frage-Antwort-Kombinationen gegliedert werden.
6 Die Aufgaben sollten so gestellt sein, dass sie vom Lerner möglichst aktiv bearbeitet werden können
7 engagiertes Arbeiten sollte durch Belohnung bekräftigt werden
Instruktionales Lernen (anleiten, unterweisen)
Passives, rezipierendes Lernen, kann auch Reiz-Reaktions-Lernen sein
bsp: Vokabellernen anstatt Verständnis der Worbildung einer Fremdsprache
konstruktivistisches Lernen (erbauen, errichten)
aktives, selbst gestuertes Lernen im problemorierntierten, situitiven Kontext -> oft als soz. Prozess
der Lernende konstruiert seinen Wissenserwerb
(Lernmotivation)
Selbstbestimmungstheorie
ich kann (mit)entscheiden
ich kann es (optimale Herausforderungen meistern)
ich gehöre dazu
hohe Formen von Leistungsmotivation gründen v.a. auf dem Bedürfnis nach soz. Zugehörigkeit
von fremd- zur Selbststeuerung (zunehmende Verantwortungsabgabe bzw. Verantwortungsübernahme)
Modelling -> Scaffolding (Gerüst geben) -> Coaching -> Fading
Autonomie
= erlebte innere Übereinstimmung
(operante Kond.)
Unterricht in künstlicher Umgebung
in der Schule werden die Kinder auf eine Welt vorbereitet, die für sie noch in weiter Ferne ist und auch Exkursionen machen den Unterricht nicht weniger künstlich
(oper. Konditionierung)
Unterricht in zu grossen Lerngruppen
je grösser die Klasse oder die Schule, desto schlimmer sind die Probleme mit denen sich der Lehrer auseinander setzen muss.
Klassische Konditionierung - Experiment
1. Vor-Konditionierungsphase: auf einen Reiz (S=Stimulus) folgt immer dieselbe Reaktion (R=Response)
2. Konditionierungsphase: Neutraler Reiz -> unkonditionierter Reiz -> unkonditionierte Reaktion
3. Nach-Konditionierungsphase: aus neutralem Reiz wird ein konditionierter Reiz und es folgt eine konditionierte Reaktion
Generalisation
um eine gewisse Reaktion auszulöse braucht es nicht zwingend nur den ein und denselben Reiz sondern auch ähnliche Reize, können dieselbe Reaktion herbeiführen
Diskrimination
Gegenteil von Generalisation
Ein Organismus kann lernen, auf gewisse Reize zu reagieren und andere zu ignorieren (er/sie kann die Reize unterscheiden)
Extinktion
- Man kann einen Reiz löschen, wenn der konditionierte Reiz mehrmals gebraucht wird und nicht den unkonditionierten Reiz darbietet.
- einem bestimmten Verhalten wird der Verstärker entzogen, somit bewegt man sich wieder zurück Richtung Anfangsverhalten
Konditionierung höherer Ordnung
ein konditionierter Reiz, kann ach als unkonditionierter Reiz weitergebraucht werden
Massnahmen um Widerständen und neg. Einstellungen geg. einem Unterrichtsfach entgegenzuwirken
- Beseitigung o. Verringerung neg. Bedingungen
- Förderung erfolgreichen Lernens durch versch. Unterrichtsstrategien
- Sicherstellung, dass neue Erfahrungen pos. verlaufen
- Positive Auseinandersetzung mit irrtümlichen Überzeugungen der Lernenden
- heterogene Teams bilden (Begeisterung ist ansteckend)
systematische Desensibilisierung (im Allgemeinen)
z.B. Furch und Entspannung kann man nicht gleichzeitig fühlen.
Wenn ein Mensch sich vor etwas fürchtet, kann man versuchen immer mehr die Furcht durch Entspannung zu "ersetzen"
Operantes Konditionieren
Verhalten wird durch Konsequenzen geregelt/kontrolliert
Effektgesetz
(Regulation von Verhaltensweisen durch seine Konsequenzen)
Eine Aktivität ist Mittel zur Erreichung oder Vermeidung einer bestimmten Konsequenz
operante Konditionierung (3 Komponenten)
1. Das Verhalten (R)
2. Dessen Konsequenzen (S+/S-)
3. Reize, die dem Verhalten vorausgehen (S)
primäre und sekundäre Verstärker
- primäre (als Reize mit angeborener Verstärkungsfunktion): Reize, die den biologischen Bedarf des Körpers befriedigen (wie z.B. Essen/Trinken)
- sekundäre (als Ergebnis von Lernzprozessen): wenn mit einem primären Verstärker assoziiert, wird ein Reiz zu einem sek. Verstärker
partielle Verstärkung
Man verstärkt unregelmässig und nur zwischendurch
Bestrafung zur Verminderung einer Verhaltensweise
- Darbietung des aversiven Reizes
- Entfernen eines positiven Reizes
sozial-kognitive Theorie
- Wurzeln im Behaviorismus
- Begründer: Albert Bandura
reziproker Determinismus
Verhalten, Umwelt und Faktoren der Personen stehen in einer wechselseitigen Beeinflussung
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