Laufrichtung, Veredelung und Grammatur des Papiers

• Kantenfeuchtprobe: Kante in Wasser, Kante wird wellig.
• Einseitige Feuchtprobe: Blatt wird einseitig auf Wasser gelegt.

Entlang der Kante wird mit dem Nagel gefahren, die Querrichtung ist gewellt.

In Lauf und Querrichtung werden Streifen geschnitten, der härtere Streifen ist der in Richtung Laufrichtung geschnittene Streifen.

Bei der Biegeprobe wird das ganze Blatt gebogen, in Laufrichtung ist das Papier stabiler.

Um die Grammatur zu bestimmen, wird ein Viereck a 10x10cm geschnitten und gewogen.

• Josephspapier (Seidenpapier) 8 g/m²
• Linsenpapier 10 g/m²
• Teebeutelpapier 15 g/m²
• Packseidenpapier 25 g/m²
• Luftpostpapier 30 g/m²
• Durchschlagpapier 35 g/m²
• Dünndruckpapier 40 g/m²
• Zeitungspapier,  LWC-Papier 50 g/m²
• Briefpapier, Tabellierpapier 60 g/m²
• Schreibmaschinenpapier 70 g/m²
• Kopierpapier 80 g/m²
• Elefantenhautpapier 110 g/m²
• Zeichenpapier, Tonzeichenpapier 130 g/m²
• Packpapier, Schutzpapier 150 g/m²
• Postkartenkarton 170 g/m²
• Karteikartenkarton 190 g/m²
• Glückwunschkartenkarton 220 g/m²
• Aktendeckelkarton 250 g/m²
• Leitkarten 400 g/m²
• Vollpappe (Ordnerdeckel) 600 g/m²

Einseitig glänzend gestrichene Papiere.

Papier welches mit einem Bindemittelauftrag veredelt wurde.

Als Material für den Bindemittelauftrag wird Kreide, Kaolin oder Leim verwendet.

Das Papier erhält durch den Strich eine geschlossene, glatte Oberfläche, wodurch eine hohe Detailwiedergabe und bessere Qualität beim Druck erreicht wird.

Gestrichenes Papier ist zunächst matt, um es glänzend zu machen, wird es durch den Satinierkalander gelassen.

• matt gestrichenes Papier
• halbmatt gestrichenes Papier
• glänzendes Papier
• gussgestrichenes Papier