KST

- Isomerie ist das Auftreten von mehreren chemischen Verbindungen mit gleicher Summenformel und Molekülmasse, die sich jedoch in der Verknüpfung/Anordnung der Atome unterscheiden (unterschiedliche Strukturformeln)
- Hexan (Hex = 6 C-Atome, -an = gesättigt)
- d.h. längste Kette im Molekül hat 6-C-Atome
-Seitenketten mit Endung –yl, Position, Anzahl der Seitenketten, Anzahl der Kohlenstoffatome

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Vorteile:
- kostengünstig, hochproduktiv
- Materialausnutzung 90-99%
- automatisierbare Verarbeitungsverfahren
- niedriger Energieaufwand für die Verarbeitung
- großzügige Formgebung
- Gestaltungsfreiheit
- Maß- und Formstabilität
-geeignet zur Funktionsintegration

o breite Modifizierbarkeit
- mechanische Eigenschaften – Faktor 20
- Elastizität und Dämpfung – Faktor 100
- elektrische, thermische, akustische Dämmung/Dämpfung/Isolierung Faktor 10
- Reibungs- und Verschleißverhalten – Gleitlager bis Reibbeläge
oweitgehende Erfüllung von technischen Anforderungen
- Leichtbau
- einfacher Korrosionsschutz
- physiologische Verträglichkeit/Unbedenklichkeit
- beliebe Farbgebung bei teilweise vorzüglicher Transparenz
- Grenzen:
o thermische Beständigkeit
o Brand-, Ermüdungs- und Alterungsverhalten
o hohe festigkeitsbezogene Werkstoffkosten
o im Vergleich zu Metallen niedrige mechanische Eigenschaften

- Standardwerkstoffe:
o PE
o PP
o PS
o PVC
- technische Werkstoffe:
o EP
o UP
o PET
o ABS
- Hochleistungswerkstoffe:
o PEEK
o PTFE
o PPS
o PPE

. EP – Epoxidharz
. UP – ungesättigtes Polyesterharz
- VE – Vinylesterharz

- Materialien:
o Glasfasern
o Kohlenstofffasern
o Aramidfasern
- Textile Verarbeitungsformen:
o Matte
o Rovinggewebe
o Feingewebe
o Gelege
o Geflechte

Bindenähte entstehen beim Zusammentreffen von Schmelzfronten im Werkzeughohlraum

Entstehung:
o durch mehrere Anschnitte
o nach Umströmen eines Hindernisses (Kern/Geometrie)

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- Anschnitt so legen, dass Bindenähte an wenig sichtbaren und wenig beanspruchten Stellen liegen
- Anschnitt so nah wie möglich an die zu umfließenden Kerne legen, Anordnung in strömungstechnisch günstige Richtung
- Anschnittlage stets mit dem Werkzeugkonstruktkeur und dem Verarbeiter abstimmen
- Erhöhung der Qualität der Bindenähte durch:
o Werkzeug- und Massetemperaturen
o höhere Stau-, Spritz und Nachdrücke
o größere Einspritzgeschwindigkeiten

Erhöhung der Bauteilsteifigkeit – dabei Reduktion der Materialkosten und Masse sowie Vermeidung zu dicker Querschnitte

- Vorteil Sicken gegenüber Rippen:
o am einfachsten zu realisierende Versteifungsmaßnahme
o Steifigkeit höher als bei Verwendung von Rippen
o vermeiden lokaler Materialanhäufungen, da konstante Wandstärke
- Nachteil Sicken gegenüber Rippen:
o Keine ebenen Oberflächen herstellbar
o Werkzeugaufwand größer als bei Rippen

- Matrixmaterial:
o Epoxidharze
o ungesättigte Polyesterharze
o Metacrylatharze
o Polyurethane
-Füllstoffe:
o Quarzkiese/-sande/-mehle
o Kalkstein
o Kreide
o Schlacke
o Blähglase
o Blähtone

- geringere Dichte
- Korrosionsbeständigkeit
- Resistenz gegenüber aggressiven Medien
- 10-fach höhere Werkstoffdämpfung
- träge Reaktion auf Temperaturschwankungen durch niedrige Wärmeleitfähigkeit und hohe Wärmekapazität

- Vorteil: deutliche Reduzierung der Masse bei ebenfalls optimalen Dämpfungseigenschaften
- Anwendung bei schnell bewegten Bauteilen (niedrigere Trägheit) – Beispiel: Roboterarm

- Rapidverfahren sind Fertigungsverfahren zur schnellen und direkten Formteilherstellung (aus CAD Datei)
- 3 Verfahren des Rapid Produkt Developments:
o Rapid Prototyping
-Prototypen zur Überprüfung von Funktionen
- Modelle für Folgeverfahren (Vakuumguss, Feinguss)
- (verlorene) Kerne für Metallguss
o Rapid Tooling – Herstellung von Werkzeugen und Formen
o Rapid Manufacturing – Produkte mit Seriencharakter (Kleinst- und Kleinserien)

- Doppelbindung ist eine Form der Atombindung, bei der 4 Bindungselektronen beteiligt sind.
- Bezeichnung:
o Doppelbindung Endung „-en“
o Dreifachbindung Endung „-in“

- (Poly)Ethylen – 2 C-Atome, 4-H-Atome
- (Poly)Propylen – 3 C-Atome, 6-H-Atome

- Polykondensation
o stufenweise ablaufende chemische Reaktion, Aufbau von Makromolekülen mit Abspaltung einfacher Moleküle aus niedermolekularen organischen Verbindungen
- Duroplaste, Thermoplaste
- Polymerisation
o Verknüpfung von Molekülen zu Makromolekülen durch Auftrennung der Doppelbindungen und Anregung zur Kettenbildung am frei gewordenen Valenzelektron
- Thermoplaste
- Polyaddition
o stufenweise Reaktion der funktionellen Gruppen an beiden Enden, sodass kurze Molekülketten (wenige Monomere – sog. Oligomere) entsehen, die wiederum mit monomeren zu längeren Ketten (Makromolekülen) reagieren
- Duroplaste, Thermoplaste

- Geschwindigkeitsprofil:
- „Kräftegleichgewicht“ – unterschiedliche Geschwindigkeiten an den Faserenden sorgen für Ausrichtung der Fasern
- Fasern am Rand mit hoher Orientierung
- mit steigender Tiefe sinkt die Orienterung