Kriminologie komplett 2014

• Ursache: Fehlende Kontrolle, mangelnde Dienst- und Fachaufsicht; Führungsschwäche, inkompetentes Führungsverhalten, fehlende Vorbilder; zu große Ermessensspielräume und Entscheidungskompetenzen – Aufgabenkonzentration auf eine Person; Fehlende Transparenz bei Entscheidungsvorgängen; Fehlende Sensibilisierung, Fehlendes Wir-Gefühl und fehlende Corporateidentity; Wahrnehmung unzureichender Belohnung der öffentlichen Bediensteten
• Kontrollebene: Leitbild, Betriebsphilosophie, Vermittlung positiver Vorbilder; Sensibilisierung, spezielle Fortbildung; Sorgfalt bei der Rekrutierung; Verbesserung der Dienst- und Fachaufsicht; Reduzierung;von Tatgelegenheiten; Konsequente Straf- und disziplinarische Verfolgung; Anti Korruptionsbeauftragter; Innenrevision.

Ursache: Persönlichkeit / Charaktermängel; Persönliche Problem- oder Notlagen; Fehlendes Unrechtsbewusstsein; Nähe zu Tatgelegenheiten (bspw. Nebentätigkeiten); Identifikationsprobleme (fehlende Identifikation mit der Behörde); Dienstliche Überforderung, Frustration
Kontrollebene: Werte / Ethos; Erziehung im Sinne der allgemeinen Rechtschaffenheit

 Ursache: Persönlichkeit, Charaktermängel; Persönliche Problem- und Notlagen; Materielle Motive (Profitsteigerung, Vorteile); Immaterielle Motive (Abwendung persönlicher Nachteile, Verbesserung des eigenen Rufes); Kulturelle Prägung; Fehlendes Unrechtsbewusstsein

Kontrolle: siehe oben

• Gewalt in der Partnerschaft ist ein Problem der Unterschicht
• Gewalt in der ... ist ein Problem individueller Defizite und Deformationen der Akteure
• Es entspricht dem Wesen der Frau, trotz Gewalterfahrungen an der Partnerschaft festzuhalten
• Ursache von Gewalt in der Partnerschaft ist der Alkohol
• Trennung beendet die Gewalt

• 1 Erste Liebe:
• 2 Erste heftige Konflikte:
• 3 Der erste Schlag:
• 4 Entsetzen
• 5 Reue:
• 6 Verliebtheit:
• 7 Schuldfrage:
• 8 Spannung
• 9 Der nächste Schlag:
• 10 Der Kreislauf der Gewalt nimmt seinen Gang:

Beziehungsgewalt ist Wiederholungsgewalt!

• Generations- und geschlechtsspezifische Heterogenität
• Hohe Emotionalisierung familialer Beziehungen
• Engee Körper- und Intimkontakte
• Überdurchschnittliche „Hafttiefe“ durch Institutionalisierung des Familienzusammenhaltes („…bis dass der Tod Euch scheidet!“)
• Recht auf Privatheit

Die Familie kann aufgrund ihrer strukturellen Gegebenheiten die Gefährdungslage für die Entstehung zwischenmenschlicher Gewalt & für die Eskalation dieser Gewalt erhöhen!!!

- Zurückgewiesener Täter Intimbeziehung -> Rache oder Versöhnung; hoch
- Sexuell verletzter Stalker, der sexuelle Integrität zu verletzen; hoch
- Beziehungssuchender Täter; eher gering
- Kurzzeitstalker – vorübergehendes Interesse an Person; eher gering
- Täter, der für vermeintliche / tatsächliche Verletzungen Rache will; eher gering

• Das Opfer ist Teil einer Bevölkerungsminderheit (bspw. Rasse, Religion, Geschlecht, politische Orientierung, Behinderung)
•  Opferorientierte Gewalttaten mit Botschaftscharakter gegen andere Merkmalsträger
•  Das Verbrechen richtet sich gegen die Merkmalsträger (gegen die Gruppe als Ganze)

-Opfer ist auswechselbar

-Ziel ist das su schädigen was das Opfer symbolisiert

-die Tat hat sowohl einen Bootschafts- als auch ein Aufforderungscharakter

-gruppenbezogene HG = Gruppenkonflikz zwischen Mehrheiten und Minderheiten