Kosten- und Leistungsrechnung

(p) 
(1) Zusatzkosten, d.h. Kosten, denen kein Aufwand entspricht, sind kalkulatorischer Unternehmerlohn und kalkulatorische Mieten.

(2) Aperiodische Kosten treten bei Einzelwagnissen wie Diebstahl .....

(3) Bewertungsbedingte Anderskosten entstehen z. B. durch einen unterschiedlichen Wertansatz

(q) 
Soweit Kosten und Aufwand einander decken, spricht man von Zweckaufwand,

aufwandsgleichen Kosten oder auch von Grundkosten. Materialverbrauch ....

(r)
Der neutrale Aufwand, d.h. ein Aufwand, dem keine Kosten entsprechen

(4) Betriebsfremder Aufwand liegt immer dann vor, wenn der Wertverzehr überhaupt nichts mit der betrieblichen Leistungserstellung zu tun hat (Spenden ......

(5) Periodenfremder Aufwand hat seine Ursache in der betrieblichen Leistungserstellung. Der Faktorverbrauch fand in einer vergangenen Periode

(6) AuІerordentlicher Aufwand hat seine Ursache ebenfalls in der betrieblichen Leistungserstellung. Er ist der Höhe und Art nach jedoch so auІergewöhnlich, daІ er keinen Eingang in die Kalkulation der Selbstkosten findet.

(7) Bewertungsbedingter Aufwand entsteht z.B. immer dann, wenn in der Finanzbuchhaltung ein höherer Abschreibungsbetrag für ein Wirtschaftsgut angesetzt wird als in der Kostenrechnung. Ursachen können unterschiedliche Abschreibungsverfahren, steuerliche Sonderabschreibungen oder unterschiedliche Nutzungsdauern (bilanziell fünf Jahre - kalkulatorisch zehn Jahre) sein.

a) Einnahmen, die keine Einzahlungen sind -> Verkauf auf Ziel

b) Ertrag, der keine Einnahme ist, -> Bestandserhöhung

c) Aufwand, der keine Kosten ist, -> neutraler Aufwand

d) Leistung, die kein Ertrag ist? -> selbsterstellte Software

Verteilung der Gemeinkosten auf die Kostenträger

1. Art der Verrechnung - getrennt wird nach der Zurechenbarkeit auf Kostenträger oder Kostenstelle
   Einzel- und Gemeinkosten

2. Verhalten der Kosten bei Beschäftigungsänderung
   fixe und variable Kosten

Leerkosten sind fixe Kosten für ungenutzte Kapazitäten.
Nutzkosten sind fixe Kosten für genutzte Kapazitäten.

Leerkosten + Nutzkosten = Gesamten fixen Kosten

Kalkulatorische Kosten sind Kosten, denen entweder kein Aufwand (Zusatzkosten) oder ein Aufwand in anderer Höhe (Anderskosten) gegenübersteht. Durch sie soll der tatsächliche Wertverzehr für interne Planungs- und Kontrollzwecke erfasst werden, unabhängig von handelsrechtlichen Vorschriften und bilanzpolitischen MaІnahmen.

Die Kosten- und Leistungsrechnung möchte ein objektives, vollständiges und am Normal orientiertes Bild wiedergeben, frei von den handels- oder steuerrechtlichen Vorschriften.

Hierdurch wird die Aussagefähigkeit der Abrechnung erhöht und eine Vergleichbarkeit und Transparenz geschaffen.

1. Verteilung der Primären Kosten auf Kostenstellen
2. Durchführung der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung
3. Für Hauptkostenstellen Ermittlung von Kalkulationssätzen
4. Kostenkontrolle und Kostenanalyse

• Kalkulation (Stückrechnung)
• Leistungsrechnung (Zeitrechnung)

Bei der einfachen (kumulativen oder auch einstufige) Divisionskalkulation werden alle, während einer Periode entstandenen Kosten, dividiert durch die in der Periode erstellte Leistungsmenge.

Man setzt hier Unternehmen mit einer einheitliche Leistung und keinem Lager voraus.

Die Vollkostenrechnung versagt bei:

• Preisuntergrenzen
• Make or buy Entscheidungen
• Optimales Produktionsprogramm
• Verursachungsgerechte Verteilung der Gemeinkosten
• Anpassung auf Beschäftigungsschwankungen

Probleme mit der verursachungsgerechten Verrechnung von Gemeinkosten

• Probleme mit der Fixkostendegression (Gemeinkostenzuschlagssätze gelten für eine ganz bestimmte geplante Auslastung)
• Probleme mit der Bezugsbasis - Prozesskostenrechnung
• Beschäftigungsabweichung resultiert aus fehlerhaften Verrechnung der Fixkosten
• Versagen bei make or buy Entscheidungen
• Versagen beim optimalen Produktionsprogramm
• Versagen bei Preisuntergrenzen

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Bruttoerlös pro Produkt
- Erlösschmälerungen
= Nettoerlös je Produkt
- variable Kosten je Produkt
= Deckungsbeitrag I 
   (Produktdeckungsbeitrag)
- Produktfixkosten
= Deckungsbeitrag II
   (Restdeckungsbeitrag je Produkt)
- Produktgruppenfixkosten
= Deckungsbeitrag III
   (Deckungsbeitrag je Produktgruppe)
- Bereichsfixkosten
= Deckungsbeitrag IV
- Unternehmensfixkosten
= Betriebserfolg (Nettoerfolg)

1. Bestimmung der Allowable Costs

    Welchen Preis verträgt der Markt?

2. Festlegung des Zielgewinns

3. Bestimmung der Drifting Costs
    Welchen Preis würden wir momentan kalkulieren?

4. Gegenüberstellung von Allowable und Drifting Costs