Konstruktivismus, PBL und metakognitive Reflexion (HF Pflege)
Vorlesung HF Pflege Konstruktivismus und PBL von Frau M.Baric
Vorlesung HF Pflege Konstruktivismus und PBL von Frau M.Baric
Kartei Details
Karten | 25 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 01.10.2012 / 09.02.2019 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/konstruktivismus_pbl_und_metakognitive_reflexion_hf_pflege
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Was ist Lernen ?
sich Wissen, Kenntnisse aneignen
sich etwas in seinem Gedächtnis einprägen
Fertigkeiten erwerben
Nenne die 3 Lerntheorien
Behaviorismus
Kognitivismus
Konstruktivismus
Erkläre die Lerntheorie Behaviorismus
Input Black Box Output
nicht beobachtbare Verarbeitung im Gehirn
Verhaltensänderung durch Konditionierung
Schule: Drill und Practice
Erkläre die Lernmethode Kognitivismus
Lernen als ein Informationsverarbeitungsprozess
"Das Hirn ist ein informationsverarbeitendesGerät, wie es der Computer ist"
Erkläre die Lerntheorie Konstruktivismus
Untersucht Möglichkeiten und Grenzen des menschlichen Erkennens
Kritik an Abbildtheorie
Viabilität statt Wahrheit
Konstruktivismus und Lernen
Selbstreferentialität
Lernen ist ein selbstorganisierter Prozess
Ein Lerner konstruiert sein Wissen selber
Konstruktivismus und seine Vertreter
Ernst von Glasersfeld
Heinz von Foerster
Definition Lernen
Lernen ist ein aktiver, konstruktiver, zielorientierter Prozess, der in
Lerngemeinschaften und bestimmten Kontexten abläuft und metakognitiv gesteuert ist. (Gasser 2000)
Definition PBL
«Problem-Based Learning ist der Prozess, in dem anhand eines Problems gelernt wird. Das Problem dient als Stimulus, um herauszufinden, welche Informationen es braucht, um es verstehen und lösen zu können. Das Problem steht zu Beginn des Lernprozesses».
(Guilbert 1987, zit. in Weber S. 12)
PBL als Lernverständnis
Gemässigter Konstruktivismus
Reaktion auf behavioristische und kognitivistische Lerntheorie
Wissen wird aktiv konstruiert
PBL als Lernmethode
PBL-Lerngruppe, Vorlesung, Skillstraining, Studienlandschaft, Simulation
PBL-Lerngruppe
Schritt 1 Klären Sie Begriffe, die Sie nicht verstehen
Schritt 2 Definieren Sie das Problem, Zentrale Fragestellung
Schritt 3 Analysieren Sie das Problem, Brainstoorming
Schritt 4 Ordnen Sie Ideen und vertiefen Sie diese systematisch mit Oberbegriffe für die Wörter von Schritt 3
Schritt 5 Formulieren Sie Lernziele
Schritt 6 Suchen Sie ergänzende Informationen ausserhalb der Gruppe
Schritt 7 Synthetisieren und testen Sie die neuen Informationen
PBL als Prozess
„. . . ein konstruktivistischer Prozess. Studierende konstruieren ihr Wissen, indem sie Erfahrungen interpretieren und so zu bedeutsamen Erkenntnissen gelangen bzw. ihre subjektiven Theorien verändern. Kognitive Konflikte können zur Assimilation, dem Verarbeiten von Information in ein bereits vorhandenes Schema oder zur Akkommodation, dem Aufbau neuer kognitiver Schemata (Konstrukt) führen.“ (vgl. Piaget in Landwehr, 1994)
Konsequenzen für Studierende
S. steht im Mittelpunkt
S. bringt sich aktiv in den Lernprozess
S. übernimmt die Verantwortung für das Lernen
S. übernimmt die Verantwortung für die ganze Gruppe
S. besitzt Kompetenzen ( Soziale K., Methoden K., Lernstrategien)
Selbstreflexion
bewusste Kontrolle des eigenen Verhaktens
Bewertung seiner Effekte und die gezielte ànderung des Verhalten nach Misserfolge zu verstehen
Was versteht man unter Metakognition?
Bezeichnet die Auseinandersetzung mit den eigenen kognitiven Prozessen ( Denken, Lernen, Strategien, Einstellungen)
Die Grenze zwischen den Begriffen kognitiv und metakognitiv ist fliessend
Metakognitive Techniken ermöglichen es dem Lernenden:
• sich selbst beim Lernen zu beobachten und zu kontrollieren • seine eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen • Lern- und Problemlösestrategien zu entwickeln • in Kooperation mit anderen Wissen zu generieren
• sich über fachliche Aspekte und über das Lernen auszutauschen
Wie kann ich mich selber beobachten?
Tagebuch, Lerntagebuch, Lernjournal
Den persönlichen Lernstil finden
Verschiedene Denkstiele
Kognitive Kompetenz
Gut organisiertes Basiswissen
Differenziert denken
Probleme analysieren
Zusammenhänge erfassen
Kommunikative Kompetenz
Konfliktkompetenz
Moderationskompetenz
Empatie
Schlagfertigkeit
Präsentationskompetenz
Soziale Kompetenz
Verstehen es, voneinander und miteinander zu lernen
Metakognitive Kompetenz
Über eigenen Denk- und Lernprozess Nachdenken
Verfügen über Lern-Strategien
Und daraus lernen
Cognitive Apprenticeship
Kognitive Lehre
Definition kognitive apprenticeship
versteht man eine interaktive Lernmethode zwischen dem Lernendem und dem Experten, die, wenn auch verändert, das traditionelle Meister-Lehrlin- Verhältnis auf kognitive Lernziele anwendet.
(A. Collins, J.S. Brown, E.Newmann 1989)
Ziel der kognitive apprenticeship
Ziel ist die Vermittlung von implizitem Praxiswissen. Dabei dient ein Experte als Modell: Er zeigt die Lösung eines Problems und verbalisiert seine Vorgehensweise. Der Lernende bekommt anschließend die Möglichkeit, ein Problem zu bearbeiten, und wird dabei vom Experten angeleitet und unterstützt.
(Stefan Aufenanger, 2006)
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