Kommunikation & Psychologie
Kommunikation & Psychologie
Kommunikation & Psychologie
Fichier Détails
Cartes-fiches | 43 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | École primaire |
Crée / Actualisé | 05.01.2014 / 24.01.2015 |
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Paul Watzlawick
Grundannahmen zur Kommunikation
Grundannahme 4
4. Menschliche Kommunikation bedient sich digitaler (verbaler Bsp. Wörter) und analoger (nonverbaler Bsp. Emotionen) Ausdrucksmittel.
Meta-Kommunikation: Viele Kommunikationsprobleme können erst durchschaut und gelöst werden, wenn die Beteiligten die Ebene wechseln und über ihre Art, miteinander zu reden, reden.
Paul Watzlawick
Grundannahmen zur Kommunikation
Grundannahme 5
5. Zwischenmenschliche Kommunikationsabläufe sind entweder symmetrisch (Streben nach Gleichheit) oder komplementär (Unterschiedliche Verhaltensweise und Meinungen).
Paul Watzlawick
Grundannahmen zur Kommunikation
Paradoxon
Wichtig in der Kommunikation sind „Paradoxien“. Paradoxien ist eine Handlungsaufforderung, die befolgt werden soll, aber nicht befolgt werden darf, um befolgt zu werden Das bekannteste Paradoxon, dem wir im Alltag in vielen Varianten begegnen, ist der Befehl „Sei spontan“.
Kommunikationsmodell Das technische Kommunikationsmodell - von Shannon & Weaver
Ein kommunikativer Vorgang benötigt sechs Elemente:
- Informationsquelle
- Verschlüsselung
- Nachricht
- Kanal
- Entschlüsselung
- Empfänger
Zwischen Sender und Empfänger können Störquellen (technische oder semantische) entstehen.
Dieses Modell ist die Grundlage der meisten modernen Massenmedien.
Kommunikationsmodell
Kommunikationsmodell nach Virginia Satir
Sie übertrug das Modell von Shannon und Weaver auf die Familiensituation. Satir unterscheidet dabei vier Kommunikationsmuster:
1. Beschwichtigung
Versuch zur Herstellung von gegenseitigen Verständnis und Harmonie.
Denkt, er werde nur geliebt, wenn er alle glücklich macht.
2. Anklagen
Er Ankläger hat den Überblick über die Situation und zeigt auf den aktuellen Konfliktträger.
Denkt, nur wenn er brülle, werde er wahrgenommen.
3. Rationalisieren
Er versucht das emotionale Geschehen auf eine Metaebene zu heben.
Denkt, dass die Leute ihn wahrnehmen, wenn sie merken wie klug er ist.
4. Ablenken
Der Ablenker ist der Symptomträger des Systems, der postuliert, dass darin etwas nicht stimmt. Denkt, wenn er sich genügend extrem aufführe, werde er die Aufmerksamkeit bekommen.
Kommunikationsmodell Friedmann Schulz von Thun
Das Vier Ohren Modell
Er ordnet die Vielfalt der Botschaften mit Hilfe eines Quadrates „Wenn ich als Mensch etwas von mir gebe, bin ich auf vierfache Weise wirksam. Jede meine Äusserungen enthält, ob ich will oder nicht, vier Botschaften gleichzeitig.“
Kommunikationsmodell Friedmann Schulz von Thun
Kommunikationsstile
Stil 1
1. Der bedürftige-abhängige Stil
Dem Gegenüber das Gefühl geben, es sei stark.
Entwicklungsrichtung: Übernehmen von Selbstverantwortung (gezielt um Hilfe bitten kann, ohne hilflos zu sein.)
Kommunikationsmodell
Friedmann Schulz von Thun
Kommunikationsstile
Stil 2
2. Der helfende Stil
Vermitteln des Eindrucks, stark zu sein.
Entwicklungsrichtung: Selbstvertrauen vorhanden; eigene Schwächen & Bedürftigkeit zu erkennen und bei Bedarf um Hilfe zu bitten
Kommunikationsmodell
Friedmann Schulz von Thun
Kommunikationsstile
Stil 3
3. Der selbst-lose Stil
Richtet sich ständig nach dem Gegenüber, um nicht abgelehnt zu werden.
Entwicklungsrichtung: Lernen „ich“ und „nein“ zu sagen.
Kommunikationsmodell
Friedmann Schulz von Thun
Kommunikationsstile
Stil 4
4. Der aggressiv-entwertende Stil
Sich über andere Menschen zu erheben, aus Angst, sich mit seinem Minderwertigkeitsgefühl auseinandersetzen zu müssen.
Entwicklungsrichtung: Akzeptanz andere Menschen, oft durch Aufarbeitung traumatischer Erinnerungen aus der Kindheit.
Kommunikationsmodell
Friedmann Schulz von Thun
Kommunikationsstile
Stil 5
5. Der sich beweisende Stil
Versucht sich ins rechte Licht zu rücken und seine Fassade zu wahren, um Lob und Anerkennung zu erhalten.
Entwicklungsrichtung: Lernen, auch Schwächen zu zeigen.
Kommunikationsmodell
Friedmann Schulz von Thun
Kommunikationsstile
Stil 6
6. Der bestimmte-kontrollierende Stil
Versucht, andere zu kontrollieren und zu manipulieren, um sich vor Kontrollverlust zu schützen.
Entwicklungsrichtung: Entwickeln von Vertrauen in andere Menschen, Mut zu Flexibilität und Offenheit.
Kommunikationsmodell
Friedmann Schulz von Thun
Kommunikationsstile
Stil 7
7. Der sich distanzierende Stil
Versucht, Sicherheitsabstand zu anderen Menschen zu schaffen und waren, räumlich und emotional.
Entwicklungsrichtung: Zulassen von Empfindungen, sich einlassen auf andere Menschen.
Kommunikationsmodell
Friedmann Schulz von Thun
Kommunikationsstile
Stil 8
8. Der mitteilungsfreudige-dramatisierende Stil.
Sucht den Mittelpunkt im Gespräch, erzählt viel von sich, ohne sein Inneres wirklich preis zu geben.
Entwicklungsrichtung: Entwickeln von Interesse an seinen Interaktionspartnern, Fähigkeit erlernen, sich im richtigen Moment zurückzuhalten.
Medienpsychologie
Definition
Medienpsychologie ist eine Teildisziplin der Psychologie sowie der Medien- und Kommunikationswissenschaften. Die befasst sich mit den menschlichen Verhalten, Handeln, Denken und Fühlen im Zusammenhang mit der Nutzung von Medien
Logik
die Wissenschaft des reinen Denkens
Dialektik
die logische Methode zur Vermittlung unterschiedlicher Aspekte
Kommunikation Brun
„Kommunikation bedeutet die Übermittlung von Informationen und Bedeutungsinhalten zum Zweck der Steuerung von Meinungen, Einstellungen, Erwartungen und Verhaltensweisen bestimmter Adressaten gemäss spezifischer Zielsetzungen.“
Kommunikation Bonfadelli
„eine Form des sozialen Handelns, das mit subjektivem Sinn verbunden ist und auf das Denken, Fühlen und Handeln anderer Menschen bezogen stattfindet.“ Es handle sich daher um ein verbales und nonverbales „Miteinander-in-Beziehung-Treten von Menschen zum Austausch von Informationen“. Informationen sind „sinnhaftes soziales Handeln“.
Kommunikation Schneider & Kropf
Wir definieren Kommunikation als den selektiven Austausch von Inhalten und Gefühlen sowohl auf der formalen als auch auf der inhaltlichen und technischen Ebene.
Kommunikation Schneider & Kropf
Wir definieren Kommunikation als den selektiven Austausch von Inhalten und Gefühlen sowohl auf der formalen als auch auf der inhaltlichen und technischen Ebene.
Massenkommunikation Schneider & Kropf:
Zur Massenkommunikation zählen wir daher alle Formen der öffentlichen Kommunikation, bei der technische Hilfsmittel die Verbreitung von Inhalten und Gefühlen irgendwelcher Art an eine Vielzahl von Personen ermöglichen.
Präziser als „Massenkommunikation“ wäre daher der Begriff „Massenmediale öffentliche Kommunikation“.
Definition Setting
Setting heisst die Gestaltung des Umfelds. Visuelle Medien setzen das Setting bewusst ein, meist geschieht es aber zufällig.
Elemente des Settings
· Wahl des Orts der Handlung
Bsp.: Heim- oder Gastspiel, neutraler Ort
· Symbolik des Orts
Bsp.: Möblierung, Farbwahl, Akustik, Hintergrundgeräusche & Musik, Art und Anordnung der Sitze, Sitzordnung
Selektion
Informationsvermittlung ist grundsätzlich eine Frage der Selektion. Informationen werden gebündelt, selektioniert und den Zielen des Senders entsprechend aufbereitet.
Zensur
Werden Informationen nicht wegen dem Verständnis selektioniert, sondern mit dem Ziel einseitig, falsch oder gar nicht zu informieren, sprechen wir von Zensur.
Gesellschaftliche Zensur: Moralisch-kulturelle Verhaltensvorgaben
Hier geht es hauptsächlich darum, was in der Gesellschaft für Verhaltensvorgaben gelten. Wie begrüsst man sich, wie verhält man sich wo etc. Wichtig ist, je uniformer eine Gruppe ist, desto eher übt sie anderen gegenüber Zensur. Beispiele:
· Ein Herr im Anzug an einem Punkkonzert
· Ein Punk in der Oper
Genau dies kann aber ach als Protest gegen eine vermutete gesellschaftliche Zensur dienen, z.B. in den 60er Jahren, als Männer mit langen Haaren, und Frauen in Minis die „Gesellschaft“ provozierten.
Gerichtliche Einschränkungen: Zensur illegaler Inhalte
Formal-gerichtliche, real aber politische Zensur
Zum Beispiel die Beleidigung eines Staatsoberhauptes ist strafbar.
Gerichtliche Einschränkungen: Zensur illegaler Inhalte
Gerichtliche Zensur
Zum Beispiel Kinderpornografie oder Rassismus. Hier handelt es sich um die ethische Grundlage, nicht um einen machtpolitischen Hintergrund.
Watson
Ein von IBM entwickelter Computer der lernfähig ist. Mit der Version 2.0 kann er Krankengeschichten vergleichen und beim erstellen von Diagnosen helfen, Finanzstrategen unterstützen und Analysen von Gerichtsfällen effizient erstellen.
Eigenschaften:
· Watson analysiert mit Wahrscheinlichkeiten
· Es gibt keine richtige Lösung, aber sagt zu wie viel % er auf welche Lösung setzt
· Begründung jeder Lösung kann abgefragt werden
· Lernt permanenent neue Publikationen
Beispiel Arzt:
Die Entscheidung über die Diagnose bleibt zwar beim Arzt, aber er lernt immer alle neuen Publikationen kennen und der Arzt lernt ihm diese zu interpretieren.
Der Computer weiss also viel mehr, als ein Mensch je in seinem Leben erlernen kann, aber die Interpretationsfähigkeit bringt ihm der Mensch bei, der ihn als Assistenten trainiert.
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