Kommunikation Mündlich TK
Mündliche Prüfung Kommunikation TK
Mündliche Prüfung Kommunikation TK
Kartei Details
Karten | 146 |
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Lernende | 40 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Allgemeinbildung |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 07.09.2016 / 25.11.2024 |
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https://card2brain.ch/box/kommunikation_muendlich_tk
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Worauf ist beim Sprechtempo zu achten?
Nicht zu schnell, weil sonst die Wirkung verloren geht und
das Publikum nicht mehr folgen kann. Zu langsames
Sprechen jedoch kann einschläfernd und unsicher wirken.
Was können Sie mit bewussten Pausen erreichen?
1. Konzentration für Sie und das Publikum
2. Der Präsentation eine nachvollziehbare Struktur verleihen
3. Sich selber und dem Publikum Zeit zum Nachdenken und
Überlegen geben
Wo liegen die Gefahren beim Gebrauch von
Hochdeutsch?
1. Unsicherheiten in der Grammatik werden aufgedeckt
2. Oft existiert keine Routine im Gebrauch des
Hochdeutschen
3. Der Versuch, möglichst akzentfrei zu sprechen wirkt oft
künstlich und ist meistens kontraproduktiv
Zählen Sie einige Ihnen bekannte „rhetorische
Stilmittel“ auf!
1. Vergleich
2. Anekdoten
3. Zitate
4. Humor
5. Provokation
Warum sind „Humor“ und „Provokation“ gefährliche
Stilmittel?
Beide sind nur gut dosiert und gut überlegt anwendbar. Der
Schuss kann nach hinten losgehen, wenn sich einzelne
Zuhörende auf den Arm genommen fühlen.
Wo liegt der Vorteil bei der richtigen Verwendung von
Humor?
Gemeinsam lachen verbindet und lockert die Atmosphäre.
Zudem kann guter Humor auch für erhöhte Aufmerksamkeit
sorgen.
Welche vier Bereiche der Nonverbalen Kommunikation unterscheiden wir?
1. Gestik
2. Mimik
3. Blickkontakt
4. Raumverhalten
Was soll die Gestik erreichen und was darf sie nicht
sein?
Gestik soll das Gesagte unterstützen und darf nicht
einstudiert wirken. Natürliche Gestik geschieht immer vor
dem Wort!
Kommentieren Sie den Merksatz „better overdressed
than underdressed“!
Kleiden Sie sich immer dem Anlass entsprechend. Die
Kleidung ist Ausdruck der Persönlichkeit, durch die Kleidung
wirken Sie. Im Zweifelsfalle lieber overdressed als
underdressed.
Warum ist der Blickkontakt zu Ihrem Publikum so
eminent wichtig?
Durch einen natürlichen und ehrlichen Blickkontakt kann ich
einerseits Sicherheit gewinnen, andererseits auch Sicherheit
ausstrahlen. Zudem fühlt sich das Publikum ernst
genommen, wenn es bewusst angeschaut wird.
Warum ist es wichtig, Aussagen auch visuell zu
untermalen?
Beim Zuhören können nur 20% aufgenommen werden. Bei
einer zusätzlichen visuellen Komponente jedoch bereits
50%. Wichtig ist aber, dass das Gezeigte das Gehörte
unterstützt und nicht zusätzlich verwirrt.
Welche Nutzen bringt die Visualisierung neben der
Verbesserung der Aufnahmefähigkeit?
1. Weckt das Interesse und lenkt die Aufmerksamkeit des
Publikums
2. Hilft bei der Konzentration auf das Wesentliche
3. Bringt Abwechslung in die Präsentation
Grenzen Sie die Einsatzmöglichkeiten für Kurven-,
Säulen- und Kreisdiagrammen voneinander ab!
1. Kurvendiagramm: Entwicklungen, Trends, Tendenzen
2. Säulendiagramm: Gegenüberstellung absoluter Grössen
3. Kreisdiagramm: Darstellung des Ganzen und seiner
Anteile
Welche Grundsätze müssen beim Gebrauch von
Overheadfolien beachtet werden?
1. Bevorzugt Querformat
2. Nur eine Botschaft pro Folie
3. Nicht mehr als sieben Zeilen pro Folie und sieben Wörter
pro Zeile
4. Standardschriftgrösse ist 24 Punkte
Warum ist die innere Einstellung bei einer
Präsentation wichtig?
Grundsatz: Was ich in mir trage, strahle ich auch aus. Bin ich
von mir und meiner Präsentation überzeugt, ist es das
Publikum bald auch.
Was bedeutet der Satz: „Man kann nicht nicht kommunizieren“?
Jede Verhaltensweise, ob ich rede oder schweige, beeinflusst meine Mitmenschen und wird deshalb interpretiert und als Aussage verstanden.
Nennen Sie eine möglichst einfache Definition von „Kommunikation“.
Kommunikation ist der Prozess der Informationsübertragung.
Beschreiben Sie ein einfaches Kommunikationsmodell!
Sender – Codierung – Signal – Kanal – Decodierung –Empfänger usw. Wichtig: Kommunikation als Kreislauf!
Warum kommt es in der Kommunikation immer wieder zu Missverständnissen?
Gedanken, Gefühle usw. müssen immer zuerst in Signale
verpackt werden. Codierung und Decodierung geschehen
dann auf sehr persönliche Weise, die nicht immer mit der
Absicht/mit dem Verständnis der anderen Person
übereinstimmt.
Erklären Sie das zweite Axiom von Watzlawick:
Jede Kommunikation hat eine Sach- und eine
Beziehungsebene.
Die Art und Weise, wie ich kommuniziere, bestimmt auch
die Beziehung zu meinem Gegenüber. Diese Beziehung
wird stärker gewichtet als die reine Sachebene und kann zu
Missverständnissen führen.
Erklären Sie das dritte Axiom von Watzlawick:
Kommunikationsabläufe werden unterschiedlich
strukturiert.
Jeder Gesprächspartner gibt dem Dialog seine eigene
Struktur und besitzt ein eigenes Empfinden darüber, wer
wann und warum begonnen hat. Kommunikation ist ein
Kreislauf ohne objektiven Anfang und Ende.
Erklären Sie das vierte Axiom von Watzlawick:
Kommunikation erfolgt digital oder analog.
Digital: Wörter, Sätze, Symbole; logisch abstrakt,
inhaltbezogen
Analog: Beziehungsbezogen, Vermittlung meistens über nonverbale Signale
Erklären Sie das fünfte Axiom von Watzlawick:
Kommunikation verläuft symmetrisch und/oder
komplementär.
Symmetrisch: gleichberechtigte bzw. ebenbürtige Partner,
Kommunikation entwickelt sich gleichförmig.
Komplementär: einer ist dem anderen über- oder
untergeordnet (Eltern-Kinder, Lehrer-Schüler). Die
Kommunikation entwickelt sich in unterschiedliche
Richtungen.
Was genau ist eine „sich selbst erfüllende
Prophezeiung“?
Eine vorgegebene Haltung beeinflusst die Richtung und Art
der Kommunikation in der Zukunft. Bsp: Jemand ist
überzeugt, dass ihn niemand mag. Also verhält er sich
abweisend und negativ. Eine Folge davon ist, dass ihn die
Leute nicht mehr mögen.
Erklären Sie das Eisbergmodell!
Über der Wasseroberfläche sehe ich nur 20% des
Eisbergs. Das ist die Sach- oder Inhaltsebene in der
Kommunikation. 80% liegen im Wasser und sind nicht
sichtbar. Dies entspricht dem nonverbalen Verhalten und
der Beziehungsebene.
Wie heissen die vier Seiten des
Kommunikationsquadrats?
1. Sachinformation
2. Selbstkundgabe
3. Beziehungshinweis
4. Appell
Erklären Sie die folgende Seite des
Kommunikationsquadrats: Sachinformation
Worüber informiere ich?
Erklären Sie die folgende Seite des
Kommunikationsquadrats: Selbstkundgabe
Was sage ich über mich selber aus?
Erklären Sie die folgende Seite des Kommunikationsquadrats: Beziehungshinweis.
Was halte ich von dir, resp. wie stehe ich zu dir?
Erklären Sie die folgende Seite des
Kommunikationsquadrats: Appell
Was möchte ich bei dir erreichen? Was möchte ich, dass
du tust?
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