Kommunikation in der Praxis / 4 Ohren Modell

Empfänger: Nimmt die gesendeten Informationen auf und verarbeitet sie.

Er Dekodiert sie (Entschlüsselt die verschlüsselte Nachricht) Die Antwort des Empfängers auf eine Botschaft wird als Feedback bezeichnet.

Kodierung: Bei einer Kodierung einer Information durch den Sender werden nur die wichtigsten Informationen verarbeitet. Informationen, die der Sender beim Empfänger als verständlich voraussetzt werden nicht mitgeteilt. Die ausgelassenen Informationen werden als Tilgungen bezeichnet. Der Empfänger nimmt die gesendete Information entgegen und verarbeitet diese. Ihm fehlen jetzt aber die nicht mitgeteilten Info’s. Der Empfänger muss deshalb aus seinen eigenen Erinnerungen und Erfahrungen die fehlende Info’s zusammenbasteln.

Bei der Verbalen Kommunikation handelt es sich um eine gesprochene Botschaft, die den Inhalt und die Sprache beinhaltet. Die verbale Kommunikation wird auch als digitale Kommunikation bezeichnet z.B TV/  Radio. Sie ist für das gegenseitige Verstehen verantwortlich aber auch für Missverständnisse. Die verbale Kommunikation kann auch gelesen oder geschrieben werden. Sie wird unterteilt in eigentliche verbale Kommunikation und paraverbale Kommunikation

Bei der Nonverbalen Kommunikation handelt es sich um die nicht gesprochene Botschaft auch Körpersprache genannt. Die Körpersprache beinhaltet Mimik, Gestik, Augenkontakt, Zeichen, Symbole, die Kleidung, Frisur, Make-up oder auch die vegitative Symptome wie Erröten, Schwitzen.

Mit der Körpersprache gibt der Sender dem Empfänger zu verstehen, wie er zu ihm steht und wie er seine Botschaft verstehen muss. Die nonverbale Kommunikation kann hauptsächlich nur als Körpersprache gesehen werden.

Dabei geht es um die Weise wie man spricht. (Stimmeigenschaften / Sprechverhalten) Wahrgenommen werden Stimmlage, Tonfall, Betonungen sowie das Sprechverhalten wie die Lautstärke, Sprechtempo, Redefluss und Sprachmelodie aber auch Sprechpausen und Schweigen. Die Paraverbale Kommunikation kann nur gehört werden

Jede Nachricht/ Aussage kann auf 4 verschiedene Arten gehört und interpretiert  werden.

Sachinhalt / Apell / Beziehung / Selbstoffenbarung

Worüber ich informiere/ Ich höre nur den Inhalt (Info: die Ampel ist Grün)

Wozu ich dich veranlassen möchte/ Aufforderung zum Handeln(Du sollst Fahren es ist ja Grün -> OK, keine Diskussion)

Was ich von dir halte und wie wir zueinander stehen / Beleidigung (Fährst du oder ich? Konflikt entsteht)

Was ich von mit kundgebe/ Was sagt der Pat über sich selbst: (ich habe es eilig du musst Gas geben)

• Ich halte mit dem Patienten Augenkontakt!

• Nie mit Mundschutz vor dem Mund sprechen

• Sich nur auf den Patienten konzentrieren und nicht noch ein Telefon oder während dem Gespräch im Computer schreiben

• Nie ein Künstliches Lächeln wenn man einen schlechten Tag hat einfach Professionell bleiben.

• Bei einem Gespräch auf gleicher Höhe Kommunizieren

Die Sprache ist das differenzierteste Instrument für die Menschliche Verständigung. Sie wird unterteilt in nonverbale Kommunikation und Körpersprache (verbale Kommunikation) unterteilt.

Wenn Körpersprache, Ton und Inhalt nicht übereinstimmen, so geht die inhaltliche Botschaft weitgehend verloren!

"Wir können nicht nicht Kommunizieren“. An einer Kommunikation sind immer mindestens zwei Personen beteiligt dabei findet eine Übertragung/ Austausch von Nachrichten zwischen einem Sender und einem Empfängern statt. Jede Kommunikation hat einen Inhats- und einen Beziehungsaspekt.

Es ist ein Unterschied ob wir etwas hören, ob wir hinhören oder ob wir wirklich zuhören.

Aktives Zuhören:

• Beim Gespräch mitdenken und bewusst zuhören

• Den Gesprächspartner ausreden lassen

• Rückfragen stellen

• Zu versuchen, sich in den Gesprächspartner einzufühlen

  Das Gesagte zusammenfassen -> Pat verstehen

Bei der Begrüßung solle man darauf Achten, dass man den Patienten mit dem Namen freundlich begrüsst und sich selber mit dem Namen evt. Position vorstellt. Die Private Distanzzone sollte respektiert werden, kein gekünsteltes Lächeln aufsetzen und der Händedruck darf nicht zu fest sein

Beim Gespräch sollte man Anteilnahme und Interesse zeigen, Ablenkungen vermeiden sowie kein Tippen auf der Tastatur vom Computer während der Patient spricht. Augenkontakt halten und wiederholen was der Patient gesagt hat so fühlt sich der Patient verstanden. Kein Gespräch führen wenn man nicht auf gleicher Augenhöhe ist, der Patient könnte sich dabei abkommandiert fühlen. Beim Sprechen den Mundschutz herunternehmen keine Haltung einnehmen die Abweisend wirkt.