KoMiKu2
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Kartei Details
Karten | 140 |
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Lernende | 15 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Technik |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 12.01.2014 / 27.12.2023 |
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Wie sieht das Vorgehen bei einer Angebotserstellung aus?
1. Besprechung über den Sinn und Zweck,
2. Studium der Unterlagen,
3. Überlegungen zur Werkstoffwahl, Herstellungsprozess und Make or Buy,
4. Zusammenstellung der Kosten,
5. Besprechung mit dem Projektleiter
Filmgelenke werden zusammen mit den zueinander beweglichen Formteilpartien in einem Stück und in einem Werkzeug hergestellt: zumeist durch Spritzgiessen seltener durch Extrudieren oder Extrusionsblasformen oder Prägen
Wie werden Pressverbindungen hergestellt?
Pressverbindungen mit Kunststoffteilen werden üblicherweise mechanisch gefügt, d.h. durch einen Pressvorgang. Seltener ist das thermische Fügen, bei dem unter Ausnützung der Wärmedehnung die Durchmesser-Differenz überwunden wird. Solche Verbindungen werden auch etwa als Schrumpfverbindungen bezeichnet.
Wird der Werkstoff höheren Temperaturen ausgesetzt, so wird bei gleicher Belastung die Lebenserwartung geringer.
Die Werkstoffsteifigkeit und damit der Elastizitätsmodul nimmt mit steigender Belastungsgeschwindigkeit zu (starke Dehnratenabhängigkeit)
Wieso entstehen Schwindung und Verzug durch unterschiedliche Wanddicken und Massenanhäufigungen?
Flächen sollten gewölbt gestaltet werden, da hierdurch das Flächenträgheitsmoment und damit die Steifigkeit der Fläche erhöht wird. Alternativ können abgestufte Zonen eingebracht werden. Ebene Flächen sind nur schwierig plan herzustellen. Geringe Eigenspannungen, z.B. aufgrund unterschiedlicher Abkühlung im Werkzeug, können zur Verformung führen.
Um der Relaxation entgegen zu wirken Auswirkungen: Erhöhung der übertragbaren Kräfte und Momente, Verlangsamung der Relaxation
Erkennung von Materialverwechslungen, Beurteilung von visuellen und mikroskopischen Veränderungen, Ermittlung des Alterungszustandes
Masseanhäufungen führen wie grosse oder ungleichmässige Wanddicken zu Lunkern oder Einfallstellen.
Wärmespannungen Feuchtespannungen Abkühlungsspannungen Strömungsspannungen Nachdruck- und Expansionsspannungen
Auf Druck beanspruchte, schlanke Bauteile können in einen instabilen Zustand übergehen, welche?
- Knicken von Stäben,
- Beulen von Scheiben und Schalen
Auf was muss man beim Anlegen eines Angusses beachten??
- Angussmarkierungen müssen frühzeitig mit dem Kunden diskutiert werden.
- Anschnitt an die dickste Stelle legen
- Fliessrichtung und Orientierung beeinflussen mechanische Eigenschaften und Optik
- Es können Bindenähte entstehen
- Luft kann eingeschlossen werden
- Angussstellen definieren Druckverteilung und Orientierungen
- Freistrahlbildung ist zu vermeiden
Auf was sollte bei der Regel "Ecken und Kanten mit Radien versehen" besonders geachtet werden?
- Scharfe Ecken und Kanten sind aufgrund der Kerbspannungsrissempfindlichkeit häufig die Ursache für das
Versagen der Bauteile
- Ausrundungen ermöglichen ausserdem strömungsgünstigere Fliesswege im Werkzeug, wodurch die Lebensdauer des Werkzeugs verlängert wird (weniger Auswaschungen) und erleichtern das Entformen der Teile.
Auf was sollte bei der Regel "Gleiche Wanddicken vorsehen" besonders geachtet werden?
Auf was sollte bei der Regel "Massenanhäufungen vermeiden" besonders geachtet werden?
- Masseanhäufungen führen wie grosse oder ungleichmässige Wanddicken zu Lunkern oder Einfallstellen.
- Eine Vermeidung von Masseanhäufungen stehen manchmal Designwünsche entgegen.
Auf was sollte bei der Regel "Wanddicken so dünn wie möglich auslegen" besonders geachtet werden?
Die minimale Wanddicke wird durch das Fliessverhalten der Schmelze begrenzt: Fliessweg-Wanddickenverhältnis
- Geringe Wanddicken minimieren Materialeinsatz,
- Reduzieren Zykluszeit (Kühlzeit nimmt quadratisch zur Wanddicke zu)
- Minimieren Lunker und Einfallstellenbildung
Auf welche Grundlagen stützt sich die Festigkeitsberechnung?
- Theoretische
- Empirische
Benenne die 8 Regeln der Anguss- und Anschnittgestaltung
1. Vorzugsweise direkter Stangenanguss in das Zentrum des Teils
2. Anschnitt an die dickste Wandstärke legen
3. Anschnitte an hochbelasteten Stellen vermeiden
4. Verteilerdurchmesser grösser als Teilewanddicke
5. Anschnittdicke mindestens 50 % der Teilewanddicke
6. Freistrahlbildung durch grosse Anschnittquerschnitte verhindern
7. Wenn mehrere Anschnitte notwendig, Bildung von Bindenähten beachten
8. Filmscharniere möglichst quer durchfliessen und Anschnitte asymmetrisch setzen, sodass die Bindenaht ausserhalb des Scharniers liegt.
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