Kog. Neuro. VL 7 - Plastizität
Aufbaustudium Psychologie, UZH Vorlesung: Kognitive Neurowissenschaften Dozent: Lutz Jäncke
Aufbaustudium Psychologie, UZH Vorlesung: Kognitive Neurowissenschaften Dozent: Lutz Jäncke
Set of flashcards Details
Flashcards | 16 |
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Students | 10 |
Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 25.12.2014 / 24.04.2020 |
Licencing | Not defined |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/kog_neuro_vl_7_plastizitaet
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Es konnte gezeigt werden, dass relativ grosse Hirnbereiche kaum genetisch kontrolliert werden. Vor allem Hirngebiete um die Sylvische Fissur (perisylvische Hirngebiete) scheinen weniger genetisch beeinflusst zu werden. Allerdings werden weite Teile des Frontalkortex (insbesondere der dorsolaterale Präfrontalkortex) offenbar stark genetisch kontrolliert.
Mit zunehmenden Alter nimmt die relative Dichte der grauen Substanz ab. Mit zunehmenden Alter nimmt aber die Dichte der weissen Substanz zu. Mit zunehmenden Alter nimmt die Vernetzung/Verkabelung der Gehirne zu.
Nach dem Training hatte sich die kortikale Repräsentation der stimulierten Finger vergrössert. Da sich die Repräsentation einzelner Gebiete vergrössert hatte, veränderte sich auch die Grösse und Form der benachbarten Repräsentationsgebiete. Zusammengewachsene Repräsentation. Bereiche des 2. und 3. Fingers haben sich verbunden, da sie die gleiche Aufgabe hatten.
Neurone die für den 3. Finger verantwortlich waren wurden nicht etwa nicht mehr gebraucht, sondern auf die noch bestehenden Finger aufgeteilt
Es zeigte sich, dass die Repräsentationen der zusammengenähten Finger zu einem einzigen Repräsentationsgebiet verschmolzen waren.
Nach einigen Wochen Training verbesserte sich die Diskriminationsleistung erheblich und es kam zu einer Veränderung der Tonotopie im auditorischen Kortex. Insbesondere die kortikale Repräsentation der Töne um 2500 Hz hatte sich nach dem Training deutlich vergrössert, wobei die kortikale Repräsentationsfläche von Tönen um 2500 Hz mit der Diskriminationsleistung korrelierte.
Was sind wichtige Prinzipien der funktionalen Plastizität? (3)
- Optimierung der neuronalen Aktivität: mehr Leistung mit weniger neuronaler Aktivität
- Rekrutierung neuer neuronaler Netzwerke: Einbinden neuer Hirngebiete in die Kontrolle
- Modulation von Assoziationen: Modulation bestehender Verbindungen
In Abhängigkeit der Dauer des Taxi-Fahrens, waren bestimmte Hirngebiete auffällig. Haben sig. grössere Volumina des hinteren Hippocampus