Klausurfragen physische Geografie
Physischen Geografie
Physischen Geografie
Kartei Details
Karten | 38 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Geographie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 05.03.2014 / 06.11.2017 |
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Isostasie und Eustasie
Fallbeispiel Skandinavischer Schild
Isostasie: Gleichgewichtszustand der Asthenosphäre und Lithosphäre, Maß des Eintauchens der tektonischen Platten (Erdkruste) in den Erdmantel.
Eustasie: Schwankungen des Meeresspiegels aufgrund von Umverlagerungen des Meerwassers
Skandinavischer Schild: hebt sich durch eine isostastische Ausgleichsbewegung, Kruste taucht lokal in den Erdmantel ein, Abschmelzen des Inlandes
Warum kommen in unmittelbarer Nähe zu Ostseestränden Süßwasserseen und Lagunen vor
Durch lateralen Strandversatz werden Haken ausgebildet, welche bei einem kontinuirlichem Prozess zu Nehrungen werde können. Sie bilden abgetrennte Lagunenbereiche, wellch durch Zufur von Süßwasser vor dem Austrocknen bewahhrt werden und versüßen. Nehrungen nur wenige Zehnermeter breit
Verbreitung der Verwitterungsintensitäten auf der Nordhemisphähre
Am größten in den Tropen (starke Ausprägung von Einstrahlung, Niederschlag, Temperatur)
In Wusten und Tundren kaum Verwitterung, da dort die Parameter zu wenig vertreten sind
In der borealen Zone sind die Parameter alle begrenzt verfügbar
Was ist Granit?
Gesteinsgruppe der Magmatite
Weiterentwicklung zu Gneis wird er zu einem Metamorphit
Granit besteht aus Feldspart, Quarz und Glimmer
Charakteristika von Tonmineralen
Genese durch Verwitterung von Primärmineralen, 2- & 3- Schicht- Tonminerale Bestehen aus Tetraeder und Oktaeder; 3-Schicht-Tonminerale besitzen hohe KAK und sind sehr quellfähig; Aus 3-Schicht Tonmineral (Smectit) kann durch Lösung von Silizium 2-Schicht- Tonmineral (Kaolinit) durch Lösung von Silizium
Komponenten der Gletscherbewegung und ihre Folgen
Eismassen, die aus festem Niederschlag entstanden sind gleiten basal auf dem Gefälle des Untergrundes, später fließen sie hangab und talauswärts.
Durch Zugspannung entstehen Eistürme und Querspalten
Durch Druckspannung entstehen Ogiven
Detersion, Detraktion
Erklärung Hjulström-Diagrammes
Das Hjulström-Diagrammm zeigt an, was mit verschiedenen Korngrößen (Ton, Schluff, Sand und Kies) bei verschiedenen mittleren Fließgeschwindigkeiten passiert. Ton und Kies werden beispielsweise erst bei einer sehr hohen Fließgeschwindigkeit erodiert (Ton wegen Kohäsion). Wenn man Ton einmal erodiert wurde wird er immer transportiert und nie abgelagert. Kies hingegen wird fast immer abgelagert. Schluffe und Sand sind deutlich leichter erodierbar. Danach wird Schluff häufiger transportiert als abgelagert und beim Sand ist es genau umgekehrt.
4 Form-/Materialattribute des statischen Formensystems.
Vegetationsbedeckung, Gesteinsart, Korngröße, Wassergehalt
8 wichtige Faktoren für die Bodenbildung
f( K, G, R, W, T, V, Wi, Z): K= Klima, G= Gestein; R= Relief, W= Wasser, T= Tiere und Oganismen, V= Vegetation, Wi= Wirtschaftsweise, Z= Zeit
Zentrale Prozess der Hydrolyse & Unterschied zu Lösungserwitterung
Das Wasser, zerlegt in H+ Kationen und OH- Kationen, reagiert mit dem Silikatmaterial durch den Austausch des H+-Ions gegen ein Kation des Minerals, der sich seinerseits mit dem Anion OH- zu einem Hydroxid verbindet.
Bei der Hydration lagern sich Wassermoleküle in das Kristallgitter ein und lösen einzelne Moleküle aus dem Verband ohne die chemische Zusammensetzung des Ausgangsmaterials zu zersetzen. Bei der Hydrolyse findet eine Verbindung statt und bei der Hydration verändert sich nicht das Material, sondern die Lösung.
Vier Kriterien für die Definition gemorphologischer Systeme
Form der Oberfläche , Material des Formkörpers, einwirkenden Prozesse, Zeit
Drei Gesteinsgruppen + konkretes Beispiel
Magmatit: Granit
Sediment: Buntsandstein
Metamorphit: Marmor
Reaktionsgleichung der Kohlensäurebildung und der Carbonaterwitterung
Was zeichnet diese beiden Reaktionen aus
H2O + CO2 -> <- H2CO3 (Kohlensäure);
H2CO3+CaCO3-><-Ca2+ +2(HCO3)
Beide Reaktionen sind reversibel, reagieren in beide Richtungen. Es entstehen wasserlösliche Stoffe, die wieder ausgefällt werden können.
Grünes, blaues, virtuelles Wasser
Grünes Wasser: nicht sichtbarer Transport von Wasserdampf zur Atmosphäre
Blaues Wasser: sichtbares, flüssiges Wasser, das auf der Erdoberfläche und im Boden bzw. Grundwasser fließt
Virtuelles Wasser: Wasser, das zur Erzeugung eines Produkts oder für eine Dienstleistung aufgewendet wird
Wassereinzugsgebiet
zusammenhängendes Gebiet, in dem sich Wasser zu einem gemeinsamen
Zentrum oder einer Linie hin bewegt; bezieht sich immer auf einen bestimmten Punkt, auch Gebietsauslass genannt, in der Regel auf einen Pegel
Oberirdische Einzugsgebietsgrenze = Wasserscheide
Teilprozesse der Bodenerosion durch Wasser
Rillenerosion: Mikrokanäle, die durch die nächste Bodenbearbeitung wieder beseitigt werden
Interrillenerosion: Oberflächenabfluss mit Transport von Kleinkorngrößen
Grabenerosion: Bis zu mehreren m tiefe Rillen, oft durch Veränderung der Rahmenbedingungen verursacht.
Splash: Aufprallwirkung der Regentropfen
Allgemeine Bodenabtragsgleichung
A=R*K*L*S*C*P A= mittlere langjähriger Bodenabtrag, R= Regen und Abflussfaktor, K= Bodenerodierbarkeit, L= Hanglängenfaktor, S= Hangneigungsfaktor, C= Bodenbedeckungs- und Bodenbearbeitungsfaktor, P= Bodenschutzfaktor
Def: Massenbewegung
Massenbewegung wird definiert als Abtragungs-, Transport- und Ablagerungsvorgänge. Sie erfolge auf schwach geneigten bis steilen Hängen unter dem Einfluss der Schwerkraft. Massenbewegungen führen zur Abtragung und Formung der Erdoberfläche.
Def: glaziale Serie + wichtigste Komponente
Systematische Abfolge glazialer Formen. Wichtigste Komponenten sind Grundmoräne, Erdmoräne, Sander und Urstromtal
Def: Detersion und Detraktion bei der glazialen Erosion
Detersiion ist die Schleif-, Schramm- und Kratzwirkung zwischen Gletscher und Gesteinsgrund
Detraktion ist das Herausbrechen von Gesteinsstücken durch anfrieren am Gletscher
Ursachen für Meeresspiegelschwankungen (4 Stück)
Isostasie (eiszeitliche Be- und Endlastung, Bodenausgleich)
Eustasie (terestische Eisbildung und Schmelze)
tektonische Veränderung
Erderwärmung
Was ist ein Geoid
Geophysikalisch definierte erdumspannende Potentialfläche, Ozean entspricht ungefähr dem Meresspiegel.
Abweichung vom idealen Rotationselipsoid.
Wo und warum sind die chem. Verwiterungsprozesse am intensivsten
In den mittleren Breiten und den Tropen (Äquator)
Grund: Gute klimatische Bedingungen (hohe Luftfeuchtigkeit, hoche Temperatur, viel Niederschlag) und eine tiefe Verwitterungsschicht (100m)
Vorrückenden und zurückweichenden Küste nach Valentin
Vorrückende Küste: Mangroven-, Delta-, Watt- und Korallenküste
Zurückweichende Küste: Fjord-, Bodden- und Ria- bzw. Canaleküste
Def: Bodentyp & Bodenart
Bodentyp: Böden mit identischem Entwicklungsstatus (bestimmte Horizontkombinationen)
Bodenart: Differenzierung von Böden anhand dem dominierenden Korngrößengemisch
3 Typen der fluvialen Fracht
Lösunfgsfracht: chem. Verwitterung als Quelle, Transport ist chem. gelöst molukular
Suspensionsfracht: Bodenerrosion als Quelle, Transport von Schluff, Ton und Feinsand ist schwebend durch Turbulenzen
Geröllfracht: Hangdenutation als Quelle, Transport von Sand und Kies ist stoßend, rollend und springend
Phasen des glaziologischen Haushaltsjahres (Massenbilanz, Gewichtslinie)
Haushaltsjahr: Oktober - September,
Akkumulationsphase: Input von Schnee, Schwerpunkt: Winter
Ablationsphase: Auftauen von Eismassen, Schwerpunkt: Sommer, führt zu Verlusten
Gleichgewichtslinie: trennt Akkumulations- von Ablationsgebiet
Massenbilanz = Akkumulation - Ablation (Gletscher wächst oder schrumpft)
Massen- und Energiekomponenten der In- und Outputs vom Gelscher
Input: Niederschlag, Fest- und Lockergestein, Schwerkraft, Solarstrahlung und geothermale Wärme
Output: Wasserdampf, Wasser, Eis, Lockergestein und Wärme
Schubspannung an der Sohle des Geltscher: r=(δ*g*h-b)* tan(α)
Bennenung der Größen?
r= Schubspannung(N/m2)
δ= Dichte des Eises(Kg/m2), g= Schwerebeschleunigung(m/s2), h= Eismächtigkeit(m), b= Wasserdruck an der Gletscherbasis im Untergrund (N/m2), tan(α)= Winkel der inneren Reibung im Untergrundmaterial (-)
Was ist der "geomorphologisches Palimsest“ ?
hierarchisch verschachtelte Reliefform. Junge Formen „ sitzen auf“ älteren Formen. Alte Formen können erhalten bleiben, obwohl die alten Prozesse längst nicht mehr wirken.
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