KK IB
Kernkompetenz Internationale Beziehungen Universität Zürich HS 2016
Kernkompetenz Internationale Beziehungen Universität Zürich HS 2016
Kartei Details
Karten | 74 |
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Lernende | 10 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Politik |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 29.09.2016 / 01.11.2018 |
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Gründe für schlechte Entwicklung
- Koloniale Vergangenheit
- Zu wenig Good Governance
- Abwesenheit eines Industriesektors
Handelspolitische Entwicklungsstrategien
- Importsubsituierende Industrialisierung (Importzölle oder Subventionierung)
- Kartelle -> Handelsvorteile
- Exportorientierung
- Verhandlungen bei globalen Handelsabkommen
Entwicklung durch internationale Finanzströme (private Kapitalströme)
- Portfolioinvestitionen
- Quelle von Kapital
- Problem: Herdenverhalten
- FDI (Direktinvestitionen)
- Kapital und Innovation (Knowledge transfer)
- Problem: Transfer gelingt nicht immer, Druck auf Umweltstandards
Entwicklungshilfe (staatliche Kapitalströme)
- Zinsgünstige Kredite, technische Hilfe, Zuschüsse
Pro:
- Investitionen begünstigen Wachstum
- Expertise
- Anreiz zu good governance
Con:
- Lieferbindung (Aussenhandelspolitik von reichen Ländern)
- EH wirkungslos in korrupten Ländern
Weltbank
Ziele
- Förderung der Entwicklung der ärmeren Länder
- Beendigung der extremen Armut
Tätigkeiten
- Zinsgünstige Darlehen
- Technische Hilfe
- Koordination Entwicklungszusammenarbeit
- Förderung von privaten Investitionen
Definition Terrorismus
- Androhung oder Gebrauch von Gewalt
- Politisches oder soziales Ziel
- Einschüchterung von einer Gruppe, die grösser als die ausführende Gruppe ist
- Nicht staatlicher Akteur
à Terrorismus als Taktik einer unterlegenen Gruppe
Globalisierung von Terrorismus
- Nationale vs. internationale Ziele
- Verbesserte Kommunikation
- Zunehmende Migration
- Zunehmender Handel durch Globalisierung
Kosmopolitische Interpretation
à Terrorismus als Verbrechen an Menschlichkeit
Vorgehen
- Strafverfahren, Gerichtshof, Bekämpfung Ursachen
Kritik
- Bestrafung, aber nicht Verhinderung zukünftiger Anschläge, Bekämpfung Ursachen schwierig bis unmöglich
Theoretsiche Hintergründe
- Liberalismus
- Betonung Völkerrecht, Institutionen
- Bekämpfung Terrorismus: Fortschritt, Demokratie, Wohlstand
Staatszentrierte Interpretation
à Terrorismus als Kriegsakt
Vorgehen
- Terrorgruppen nicht staatliche Akteure, werden aber von Staaten unterstützt
Kritik
- Militärische Handlungen lösen Ursachen nicht
- Können sogar zu Mobilisierung von Terroristen beitragen
Theoretischer Hintergrund
- Realismus
- Kein Fokus auf bekämpfung der Ursachen: Konflikte sind inhärent
- Sicherheit ist das zentrale Problem
- Staaten zentrale Akteure
Humanitäre Hilfe
- Militärische Intervention in einem Land
- Ohne Zustimmung der jeweiligen Regierung
- Ziel, massive Menschenrechtsverletzungen zu stoppen
Konkurrierende Normen bei Humanitären Hilfe
Menschenrechte vs. Souveränität der Staaten
R2P
Responsibilty to Protect
- Pflicht zur Bereitschaft (nicht Pflicht zum Eingriff)
- Grundsätzlich jeder Staat trägt Hauptverantwortung für seine Bevölkerung
Formen der Migration
- Freiwillige Migration
- Erzwungene Migration
- Legale und Illegale Migration
Genfer Flüchtlingskonvention
Ziel
- Schaffung eines Anerkennungsprozesses von Flüchtlingen für Staaten
- Bestätigung Rechte von Flüchtlingen
- Schaffung Ablehnungsprozess
Inhalte
- Non-Refoulement
- Keine Diskrimminierung
- Keine Bestrafung wegen illegaler Einreise
- Vermeidung bes. Belastung einzelner Länder
Definition Flüchtling
- Person, die sich ausserhalb ihres Landes befindet
- Wegen Regligion, Rasse, Nationalität, Zugehörigkeit oder polit. Überzeugung Furcht vor Verfoglung hat
- Und Schutz des Landes nicht in Anspruch nehmen kann
Staat
- Souveränität nach innen
- Nach aussen: Beziehungen zu anderen Staaten aufbauen
Internationale Organisation
- Zusammenschluss von Staaten
Oder: NGO
Internationale Beziehungen
- Politische, ökonomische, soziale und kulturelle Beziehungen zwischen zwei oder mehreren Staaten
Analyseebenen
- Internationales System
- Staat
- Individuum
Internationale Konfliktlinien
- West-Ost (kalter Krieg)
- Nord-Süd (Umweltschutz, Menschenrechte, Öffnung der Märkte)
Wiener System
- 1815-1835
- Gleichgewicht der Mächte: Verhinderung von Krieg
Souveränität
- Höchte, nach innen und nach aussen unabhängige Herrschaftsmacht und Entscheidungsgewalt
- Innere Souveränität: Staatsgewalt verfügt über sämtl. Hoheitsrechte
- Äussere Souveränität: Unabhängigkeit und Gleichheit
Westfälischer Frieden
- 1648, Ende 30 jähriger Krieg
- Herrscher bestimmen Religion ihrer Bevölkerung -> Souveränität intern und extern
Gründe für den 1. WK
- Erstarken Deutschlands
- Von flexiblem Bündnissystem (Bismarck) zu bipolarem System (Wilhelm II)
- Flasche Vorstellung über Schnelligkeit des Sieges (Schlieffenplan)
- Eskalierende Krise
Folgen des 1. WK
- Versailler Vertrag
- Harte Auflagen für DE -> Weimarer Republik
- Völkerbund
Gründe für 2. WK
Versailler Vertrag, Unzureichende wirtschaft. Koordination, Grosse Depression, Ideologische Radikalisierung, Appeasement, Instabiles Gleichgewicht, Aufstieg Hitlers und seine kriegerischen Pläne
Folgen 2. WK
- Grenzänderungen
- Internat. Militärgerichtshof
- Gründung Vereinte Nationen
- Bretton-Woods
- Dekolonisation
- Nuklearwaffen
- Kalter Krieg
Kalter Krieg
- Spannung Sovjetunion vs. USA
- Nato und Warschauer Pakt
- Gleichgewicht des Schreckens (MAD, Stellvertreterkriege, Brinksmanship)
- Lahmgelegte UN
- Sicherheitsdilemma
Ende Kalter Krieg
- Sowjetische Reform mit unbeabsichtigten Folgen (Gorbatschow, Perestroka, Glasnost)
- Annäherung durch Reagen
- Gesellschaftlicher Druck
Internationale Ordnung heute
- Überlegen heit USA, aber beschränkter Einfluss
- Regionale Ausrichtung internat. Politik
- Globalisierung
- Internationale Organisation
- Keine zentrale Herrschaft im Staatensystem
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