Kardiovaskuläres System

Definition: KHK ist die Manifestation der Arteriosklerose in den Herzkranzgefässen.

Bedingt durch flusslimitierende Koronarstenosen kommt es zu einer Koronarinsuffizienz =

Missverhältnis zwischen Sauerstoffbedarf und  -angebot im Herzmuskel. 

- Herzrhytmussörungen
- Herzinsuffizienz
- Angina-Pectoris-Anfälle
- Herzinfarkt, evtl. kardiogener Schock
- Plötzlichem Herztod (plötzliches Herzversagen, z. B infolge von Kammerflimmern)

•Im EKG: Pardee Q

•Im Herzecho: lokalisierte Wandbewegungsstörungen

•Notarzt anrufen, TEL 144

•Venenzugang, keine i.m. Spritzen

•O2 Zufuhr 4-8- l/min

•Nitrate, z.B. 1 Kapsel Nitroglycerin, so RR > 90 mmHg

•Heparin 5000 IE max.

•Aspirin 150-300 mg per os. + 300 mg Clopidogrel per os.

•Troponine gehören zu den Proteinkomplexen – einer Zusammenlagerung von Proteinen - , die mit Myosin und Actin den beweglichen Teil der Muskulatur bilden.

•Kardiales Troponin aus den Muskelzellen des Herzens weist auf eine Herzmuskelschädigungen hin (Absterben von Herzmuskelzellen).

CK = Creatinkinase ist ein weiteres Protein, ein Enzym, welches nach dem Herzinfarkt relativ schnell ansteigt.

(Das Enzym befindet sich in allen Muskelzellen)

•Intensivstation,  Reanimationsbereitschaft

•Psychische Abschirmung, Sedierung  (Benzodiazepine)

•O2 Gabe per Nasensonde

•Behandlung der Infarktschmerzen z.B. durch Nitrate/ Morphine

•Betablocker, so Blutdruck stabil

•Statine (Lipidsenker) unabhängig  von den Werten

•Reperfusionstherapie: = Gefässe wieder durchgängig machen.

•TIME IS MUSCLE

•Primare PCI (= perkutanen koronaren Intervention) bzw. perkutane Koronarintervention = PTC= percutaneous transluminal coronary angioplasty) handelt es sich um ein therapeutisches Verfahren der Kardiologie

•Ein über die a. femoralis eingeführter Ballonkatheter kann in einer vorliegenden Stenose expandiert (ausgedehnt) werden, sodass die Verengung erweitert wird und eine Verbesserung des Blutflusses erreicht werden kann.

•Um eine Restenosierung zu verhindern, wird in der Regel ein Stent (Gefäßstütze) implantiert.

•konservative Therapie, wodurch der Embolus aufgelöst wird und das Blut wieder fliessen kann/können sollte.

•z. B Streptonkinase

•Rauchstopp

•Bewegung

•Diät: mediterrane Ernährung

•Betablocker z.B: vermindert die Rate von rhythmusbedingten Todesfällen

•Thrombozytenaggregationshemmer: z.B. Aspirin 100 mg/ d lebenslang, das 1. Jahr zusammen mit Clopidogrel.

- Medikamentöse Cholesterinsenker

•Optimale Blutdruckeinstellung

•Optimale Einstellung des Diabetes.

•Fortbestehen der Risikofaktoren= Fortschreiten der Arteriosklerose

1. Potenzstörungen beim Mann

2. Peripher: Durchblutungsstörungen beim Mann

3. Koronare Herzkrankheit--> Bis zum Herzinfarkt 

4. Cerebral: Führt zum Schlaganfall 

Vereinfacht: Die rechte Herzhälfte nimmt das sauerstoffarme Blut aus den Körpervenen auf und pumpt es in den Lungenkreisl auf, (kleiner Kreislauf) wo es mit 02 angereichert wird. Aus den Lungen gelangt das Blut in die li Herzhälfte, welche das Blut in die Aorta (Hauptschlagader) und damit zurück in den Körperkreislauf presst. 

Durch den Verschluss (Stenose) einer Herzkranzarterie (A. coronaria sinistra = linke Koronararterie oder A. conronaria dextra = rechte Koronararterie) stirbt das von dieser Arterie versorgte Herzmuskelgewebe ab. Da der Herzmuskel nicht regeneriert, bleibt eine Bindegewebige Narbe zurück. Meist findet ein Herzinfarkt auf der li Herzseite statt. --> Tod als unmittelbare Folge. 

Die häufigste Komplikation bei einem Herzinfarkt ist der kardiogener Schock: Kreislaufversagen durch Sauerstoffmangel  des Organismus, hervorgerufen durch ein primäres Herzversagen (Pumpversagen). 

Erhöhte Blutfettwerte (Hypercholesterinämie)(Hyperlididämie), rauchen, Stress, familiäre prädisposition, Diabetes, Hypertonie, Adipositas

Sauerstoffarmes Blut gelangt über die Hohlvenen (v. cava superior = Obere Hohlvene) und (v. cava inferior = untere Hohlvene) in den rechten Vorhof --> rechte Kammer--> Pulmonalklappen--> a. pulmonales sinistrae (li Lungenarterien)--> Lungen. Das nach der Lungenpassage mit o2 angereicherte Blut--> v. pulmonbales sinistrae (li Lungenvenen)--> Li Vorhof--> Linke Kammer--> Aorta (Hauptschlagader)= Körperkreislauf

Weil meist die Folge eines Herzinfarktes das kammerflimmern/ ventrikuläre tackykardien ist. 

CAVE: Mortalität in den ersten 48h sehr hoh! So schnell wie möglich defibrillieren!

Atrium

Ventrikel

Septum Cardiale

Truncus pulmonalis

Jede klappe lässt sich durch den Blutstrom nur in eine Richtung aufdrücken. Kommt der Druck von der anderen Seite schlägt sie zu. Gesunde Herzklappen sorgen dafür, dass das Blut immer nur in die physiologisch vorgesehene Richtung fliesst. 

- Sie bestehen aus dünnem, weissen Bindegewebe
- Aufgrund der Form: Segelklappen ( Atrio-Ventrikular-Klappen) oder AV-Klappen genannt. 

- Die Mitralklappe hat zwei segel 
- Die Trikuspidalklappe hat drei Segel 

Die Segel sind in den Paillarmuskeln verankert, dass sie bei der Systole (Kammerkontraktion) nicht in die Vorhöfe zurückschlagen