Kapitel 1
Soziologische Theorien I
Soziologische Theorien I
Fichier Détails
Cartes-fiches | 24 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Affaires sociales |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 16.10.2015 / 26.04.2024 |
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Grundfrage der Soziologie
Wie ist soziale Ordnung möglich? Modernisierungsprozesse
Soziologische Theorie als Reaktion auf Modernisierung
Veränderung der Gesellschaft kulturell, sozial, materiell, institutionell
massive Industrialisierungsschübe 19.Jhd (Urbanisierung, Individualisierung, Anonymisierung)
Soziologie als eigenstämdige Lehre von der Gesellschaft
junge Disziplin (Enstehung Ende 19. Jhd)
Grundväter (Wende 19.-20- Jhd)
Max Weber
Emile Durkheim
Georg Simmel
Karl Marx (nur wenige Dekaden früher)
Schlussfolgerungen
1. Unterschied zwischen soziologischer Theorie und früheren bzw politischen Formen des Nachdenkens über Gesellschaft
2. Grundfür Änderung der Reflexion und Wahrnehmung der Gesellschaft gegen Ende des 19. Jhd
politische Theorie - Philosophen
Jean-Jaques Russeau (1712-1778)
Alexis de Toqueville (1805-1859)
geschichtliche Bewegungstendenz von Gesellschaften als Ausgangspunkt der soziologischen Theoriebildung
Synthesis
Was hält die Gesellschaft zusammen?
Basiseinheit der Gesellschaft + Beschreibung + Erklärung
Dynamis
Was bewegt die Gesellschaft?
Welche Gesetzmäßigkeiten treiben ihre Veränderung voran?
gesellschaftlicher Wandel + Prinzipien + Gesetzmäßigkeiten
Praxis
Kann man die gesellschaftliche Entwicklung kontrollieren bzw lenken?
Wenn ja, wie?
Dimension des Handelns
Einwirken auf die Gesellschaft bze soziale Beziehungen
Handlungstheorien
individuelle Akteure bzw Handlungen
versuchen aus der Logik des Handelns und der Aggregation (Zusammenwirken) von Handlungen auf die Entstehung und Verdichtung gesellschaftlicher Institutionen und Strukturen zu schließen
Die Intentionen der Akteure spielen in handlungstheoretischen Modellen oft eine entscheidende Rolle für das Zustandekommen und Funktionieren von Gesellschaften.
(bottom up - Handlung->Struktur)
Strukturtheoretische Ansätze
erklären individuelles Wollen und Handeln aus den herrschenden gesellschaftlichen Strukturbedingungen:
Entwicklung und Veränderung
dieser Strukturbedingungen vollzieht sich nach eigenen Gesetzen
ist aus diesen Strukturbedingungen selbst zu erklären
(top down - Struktur->Handlung)
methodologischer Holismus
Methodologischer Individualismus
Soziale Phänomene können auf das Handeln individuelle Akteure zurückgeführt werden
Methodologischer Holismus
Soziale Phänomene sind mithilfe anderer sozialer Phänomene zu erklären (das Ganze als Summe seiner Teile)
Gesellschaftliche Tatsachen lassen sich nicht auf individuelles Handeln zurückführen, sondern folgen eigenen Prinzipien.
Verhältnis Individuum Gesellschaft
1. Individuen als Produkt der herrschenden Gesellschaft
2. Gesellschaften als Produkt der handelnden Individuen
3. Individuum und Gesellschaft beeinflussen sich wechselseitig
Domestizierung
Marx - Horkheimer - Adorno
Modernisierungsprozess als Vorgang der immer perfekteren Naturbeherrschung
Rationalisierung
Weber-Haber,as
welt wird berechenbar und beherrschbar (Effizienz)
Nutzenmaximierung
Leben rational planen (Zeit und Geld)
Differenzierung
Durkheim-Luhmann
Arbeitsteilung
Modernisierung als Prozess der Differenzieung
Individualisierung
Simmel-Elias-Beck
Wahlmöglichkeit von Beruf, Religion, poli Einstellung, Freizeitbeschäftigung, Ehepartner
Verantwortung das eigene Leben zu gestalten
weniger Traditionen bzw Konventtionen
Pathologie
Domestizierung
Wo Domestizierung der Natur in Zerstörung ausartet
Rationalisierung
Verlust der Einheit der Gesellschaft
Individualisierung
Wo Individualisierung Vereinsamung bedeutet (Massenkultur)
Frühe Moderne
Industrialisierung (2. Hälfe des 19.Jhd)
Modernisierung als Auflösung vion Traditionen, Konventionen, sozialen Institutionen
soziale Gestaltung des Raumes
riesige Fabrikanlagen
neue Infrastruktur
Arbeitersiedlungen
Migrationsbewegungen
Verarmung
Machtverlust der Eliten, Kirche, Adel
aufstrebende Unternehmer, Industrielle
Entwickelte Moderne
1960
gesicherte Staatenordnung
flächendeckende Kranken-Alters-Arbeislosenversicherung
kaum Spielräume
Spätmoderne
chaotisch unberechenbar Stöme von Informationen, Ideen, Geldern, Menschen
langfristige Lebensplanung unmöglich
Domestizierung - Philosophen
Frühe Moderne
Marx
Entwickelte Moderne
Adorno
Horkheimer
Spätmoderne
Latour
Rationalisierung - Philosophen
Frühe Moderne
Weber
Entwickelte Moderne
Habermas
Spätmoderne
Rational Choice
Differenzierung - Philosophen
Frühe Moderne
Durkheim
Entwickelte Moderne
Parsons
Luhmann
Spätmoderne
Hardt
Negri
Individualisierung - Philosophen
Frühe Moderne
Simmel
Entwickelte Moderne
Elias
Spätmoderne
Foucault
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