Kalkulation

kein prozentualer Zusatz, sonder frankenmässiger Zusatz, da z.B. ein Elektro-Projektleiter mit EDV, CAD-Programmen und NIV-Messgeräte höhere Kosten verursacht als ein Montagemitarbeiter.

- Gemeinkostenlöhne(Nebenarbeiten wie Werkzeugpflege und Weiterbildung) inkl. Personalzusatzkosten (interne und externe Ausbildung, bei Lehrlingen Berufsschule udn Einführungskurs)

- Kurskosten und Spesen für interne und externe Aus- und Weiterbildung

- Raummiete inkl. Nebenkosten

- Werkzeug-Unterhalt und Ersatz

- Informatikkosten für TB-und Telematik-MA

- Fahrzeugkosten(welche nicht einzelnen Aufträgen direkt als Sonderkosten zugewiesen werden können)

- Km- Entschädigung Privat PW für Geschäftsfahrten

- Betriebshaftpflichtversicherung

- Elementarschaden- und Diebstahlversicherung

- Zins

- Abschreibungen

Kosten der Administration werden auf Material und Löhne aufgerechnet:

- Löhne der Geschäftsleitung/Verwaltung (inkl. Lohnanteile Unternehmer und mitarbeitendes Familienpersonal)

- Löhne der kaufmännischen Büromitarbeiter

- Personalzusatzkosten Löhne Geschäftsleitung und kaufm. Büropersonal

- Miete für kaufmännisches Büro und Verwaltungsräume

- Infomatikkosten

- Versicherungen, Gebühren, Abgaben, aneilig

- Raumnebenkosten Verwaltung (Energie, Gas, Wasser, Reinigung, Heizung)

- Kosten für Verwaltungsfahrzeuge (Unterhalt, Betrieb, MFZ-Steuern und Versicherungen)

- Büromaterial und Drucksachen

- Porto, Telefone und Fax

- Werbung, PR

- Reise-und Aquisitionsspesen

- Kosten für Rechts-und Betriebsberatung, Treuhand-und Revisionsstellen

- Kosten für erfolglose Offerten

- Baugarantie-Bürgschaften

- Zinsen auf Verwaltungsvermögen (kalkulatorische)

- Abschreibungen für Büroeinrichtungen (kalkulatorische)

- Mittagsspesen, direkt zuweisbar

- Fahrzeugkosten, Betriebs-oder Privatfahrzeuge direkt zuweisbar

- Transportspesen(Fracht, Camionage) direkt zuweisbar

- Kopierspesen, Heliokosten direkt zuweisbar (Pläne, Schemas)

- Spezielle Bauversicherungen

- Einmieten von Gerüsten, Spezialmaschinen wie Bohrhämmer usw.

- Baureinigung

Diese Kosten werden in den Installationsstunden prozentual auf die Herstellkosten aufgerechnet.

Bei den Regiestunden sind diese Positionen nicht eingerechnet, sie werden offen in der Rechnung gestellt.

Allgemeine und spezielle Risiken

- Kritische Installationsumfeld mit intensiver Mitbewerbertätigkeit

- Falsche Berechnung von Angeboten durch den Elektrounternehmer

- Debitorenverluste

- Garantiearbeiten

- Selbstbehalte bei Schadenfällen oder Schäden, die durch die Versicherer nicht gedeckt sind .

- Diebstahl von Material und Werkzeug auf der Baustelle

Innovation und Gewinn

- Aufwendungen für die Anpassung an die technische Entwicklung

- Investitionen für eine langfristige Unternehmensentwicklung

- Verzinsung des Eigenkapitals

- Weil die Sonderkosten bei der Regieverrechnung offen auf der Rechnung erscheinen, enthält der Regieansatz dafür keinen Zuschlag

- In den Regieansätzen ist ein Betrag für die Technische Bearbeitung C (Auftragsnebenarbeiten) enthalten.

- Ausnahme: Auf Regieansätze der Projektleiter werden keine TB-C Anteile aufgerechnet, da Projektleiter TB-C ausführt.

- Die Sonderkosten sind beim Sollerlös Installationsstunden enthalten und erscheinen nicht offen auf der Rechnung

- Die Technische Bearbeitung wird nicht direkt auf den Sollerlös der Installationsstunden zugerechnet, sondern gemäss der entsprechnenden Installationsart in der Komponentenliste der Leistungsposition.

1+2, Strategiesche Planung und Vorstudie (Honorierung nach effektivem Aufwand)

3, Projektierung (Vorprojekt, Bauprojekt, Bewilligungsverfahren, Auflageprojekt) TB-A

4, Ausschreibung (Ausschreibung, Offertvergleich, Vergabeantrag) TB-B

5, Realisierung (Ausführungsprojekt, Ausführung, IB, Abschluss) TB-B/C

6, Bewirtschaftung (Honorierung erfolgt nach effektivem Zeitaufwand)

TB-C: Auftrags-Nebenarbeiten C Ausführung, IB, Abschluss

- Teilphase Vorprojekt, Bauprojekt: Elektroplaner bespricht mit der Bauherrschaft die Wünsche und Bedürfnisse für das Bauvorhaben und schlägt geeignete Lösungen vor.

- Durchführung der Ausschreibung

- Offertvergleich

- Vergebungsantrag an die Bauherrschaft

- Erstellen der Ausführungsprojekte mit sämtlichen Unterlagen wie Installationsplänen, Schematas usw.

- Fachbauleitung, begleitung der Ausführung der Installation, überwacht die vereinbarten Materiallieferungen und die Einhaltung der Termine

- Organisieren und Überwachen der IB, kontrolliert Regierapporte, überprüft die Schlussabrechnung, überwacht Garantiearbeiten, zeichnet dei Revisionspläne ins Reine.

- AVOR

- Bauphase

- Abschlussphase

- Bedingungen für die Ausführung abklären

- Kostenberechnung der Installaiton mit allfälligen eigenen Vorschlägen für Verbesserung

- allfällige Weisungen der Bauherrschaft entgegennehmen, Termine absprechen, Lieferung von Material / Geräte mit Lieferanten festlegen

- Erstellen der Installationsanzeige zu Handen der Netzbetreiberin

- Kontrollieren der zur Verfügung gestellten technischen Unterlagen und Pläne und vorbereiten der Ausführung.

- Planen der Mitarbeitereinsätze, Montageleitung, überwachen von fach-und normengerechte Ausführung

- Prüfen der Arbeitsrapporte und Belege

- Installationsänderungen werden im Entwurf laufend in die Pläne eingetragen

- Erstellen von Nachtragsofferten für nicht offerierte Zusatzarbeiten

- Materialbestellung erledigen (lassen)

- Einsatz von Spezialwerkzeugen und Gerüsten planen

- Ausmass erstellen der Installaitonen, bereitstellen zur Verrechnung

- Verrechnung von Zusatzinstallationen und Regiearbeiten

- Schlusskontrolle nach NIV, mit Prüfung, Messungen, SiNa

- Instruktion der Bauherrschaft und Funktionskontrolle der erstellten Installaitonen

- Erstellen der Bauunterlagen mit SINA Installationsplänen (von Hand nachgeführt), Betriebsanleitungen usw. zu Handen der Bauherrschaft.

sind in allen Leistungspositionen des Kalkulationsbuches enthalten.

Der variable Zuschlag ist abhängig vom Schwierigkeitsgrad der Motagearbeit.

In den Regieansätzen der MA sind die Auftragsnebenarbeiten ebenfalls eingerechnet mit einem festen Zuschlag pro Regiestunde. Nur im Regieansatz des Elektro-Projektleiters ist kein TB-C Zuschlag enthalten, weil er ja die Arbeiten selber ausführen würde.

TB-C ist in den Leistungspositionen enthalten, für TB-A und B werden mit dem Regieansatz des Elektro-Projektleiters verrechnet.

- Installationsmaterial

- Handelsware

- Ladenverkaufsware

- Baustellenmaterial

- Lagermaterial

z.B.

- Rohre, Kanäle

- Kabel, Drähte

- Schalter, Steckdosen

- Motorschutzschalter

- einfache Leuchten

- Telecom-Material

- etc.

Waren mit geringem Montageanteil, Der Unternehmer rechnet nur noch Risiko und Gewinn auf.

z.B.

- grosse Schaltgerätekombinationen

- Leuchtenlieferungen

- etc.

Wird im Laden verkauft, in der Regel ohne Montagearbeit, z.B.

- Haartrockner, Rasierer

- Heizgeräte, Luftbefeuchter

- Taschen- und Raumleuchten

- Wasserkocher, Kaffeemaschinen

- Kochherde, Waschautomaten

- Kühlgeräte usw.

- Vom erreichten Jahresumsatz bei einem Lieferanten (Rückvergütung)

- Beim Erreichen eines bestimmten Umsatzzieles sind Zusatzrabatte möglich

- Von der Einkaufsmenge pro Bestellung

- Von der Art (Warengruppe) und der Menge des eingekauften Artikels

- Von der Art der Bestellung (Internet, Telefon, Fax, Abholschalter Lieferant)

- Von der Anzahl der Retouren

Listenpreis Material - Warengruppe-Rabatte + Skonto = Einkaufspreis

Baustellenmaterial: Kosten für Bestellung des benötigten Materials

Lagermaterial:

- Lagerhaltung(Lagerräume, Gestelle, Lagerbewirtschaftung) verursacht Arbeits-und Kostenaufwand.

- Dauer, die ein bestimmtes Material am Lager des Betriebes liegen bleibt (Umschlagshäufigkeit)

Baustellenmaterial = Einkaufspreis + Gemeinkosten

Lagermaterial = Einkaufspreis + Gemeinkosten + Lagerhaltung

Herstellkosten

+ VVGK (Verwaltungs-und Vertriebsgemeinkosten): sind lassen sich nicht direkt auf einen Auftrag zuordnen. Sie entstehen in der Administration des Betriebes.

Dieser Wert stammt aus der Buchhaltung des Betriebes.

= Selbstkosten

+ Zuschlag für Risiko und Gewinn: mit dem erwirtschafteten Gewinn werden verschiedene Risiken, die in jedem Betrieb vorkommen abgedeckt.

= Sollerlös für das Material ohne Mehrwertsteuer.

Unverbindlich:

Baustelle: 25%

Lager: 65%

Mischfaktor je nach Anteil.

- Einzelkosten-Stunden: (Ek-h) Stunden, die ein MA direkt auf einen Auftrag Rapportiert.

- Gemeinkosten-Stunden: (Gk-h) Nebenarbeiten wie Werkzeugpflege, Weiterbildung, Lehrlingsbetreuung, Lagerbewirtschaftung usw. verrechnung erfolgt indirekt auf die Aufträge.

- Absenz-Stunden: Ferien, Feiertage, Krankheit, Karenztage Unfall. Verrechnung erfolgt indirekt auf die Aufträge.

Jahresbruttoarbeitszeit z.B. 2080h, davon:

4 Wochen Ferien: 160h

Feiertage: 72h

weitere Absenzen(Krankheit) ca. 28h

Militärdienst, Zivildienst: 120h

(total von 380h)

Mögliche Anwesenheit im Betrieb pro Jahr ungefähr: 1700 h

Nachtarbeitszeit: ab 23.00 Uhr bis 06.00 Uhr

Sonntagsarbeit: Sonn-und Feiertage von 0.00 bis 24.00 Uhr

Überstundenarbeit: 06.00 bis 23.00 (normale Arbeitszeit) wenn im Kalenderjahr die massgebende Jahres-Sollarbeitszeit überschritten wird.

- übernehmen Führungsverantwortung

- TB-A, B, C

- Verhandlungen und Abklärungen mit Bauherrschaft oder Bauleitung

- Administrative Aufgaben, wie Planung, Erstellen von Angeboten, Nachtagsofferten, Koordination des MA-Einsatz