IP-Berlin: Ausbildung z. ReFa in Berlin - Grundlagen I

Fragen zur Wiederholung von Themen aus den ersten Wochen der Ausbildung z. ReFa

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Kartei Details

Karten	10
Sprache	Deutsch
Kategorie	Recht
Stufe	Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert	09.07.2016 / 09.07.2016
Lizenzierung	Namensnennung - Nicht-kommerziell (CC BY-NC) (Rechtsanwalt Oliver Ibert, Berlin)
Weblink	https://card2brain.ch/box/ipberlin_ausbildung_z_refa_in_berlin_grundlagen_i
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Flip-Modus

Wie nennt man es, wenn in der Akte das Neueste jeweils hinten eingeheftet wird, so dass man die Akte wie ein Buch - vorn mit dem Ältesten beginnend - lesen kann?

Amtsheftung

kaufmännische Heftung

historische Heftung

Aktenordnung

Die Angestellten und Auszubildenden des Rechtsanwalts, sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. Welche Aussagen dazu sind richtig?

Der Rechtsanwalt muss seine Mitarbeiter zur Verschwiegenheit verpflichten (§ 2 Berufsordnung der Rechtsanwälte).

Der Polizei müssen dennoch alle verlangten Auskünfte gegeben werden.

Den Mitarbeitern steht auch im Strafverfahren ein Zeugnisverweigerungsrecht zu (§ 53a StPO).

Im Zivilprozess besteht kein Zeugnisverweigerungsrecht.

Im Zivilprozess besteht ein Zeugnisverweigerungsrecht; es gilt jedoch nicht, wenn man von der Verpflichtung zur Verschiegenheit entbunden worden ist.

Ein Schriftstück ist am Dienstag, dem 5. Juli, zugegangen. Eine dadurch in Lauf gesetzte Zwei-Wochen-Frist endet am ... (welcher Tag ist der letzte Tag der Frist)?

der 18. Juli (Montag)

der 19. Juli (Dienstag)

der 20. Juli (Mittwoch)

der 12. Juli (Dienstag)

Ein Urteil mit Gründen wird am 7. September (Mittwoch) zugestellt. Damit beginnt die Berufungsfrist, die einen Monat beträgt. Welches ist der letzte Tag der Frist, an dem die Berufung beim Berufungsgericht eingegangen sein muss?

Mittwoch, 5. Oktober

Freitag, 7. Oktober

Donnerstag, 6. Oktober

Sonnabend, 8. Oktober

Montag, 10. Oktober

Am 5. August endet die Frist zur Einlegung eines Einspruches gegen ein Versäumnisurteil. Wie kann die Frist gewahrt werden?

Durch Übermittlung eines vom Rechtsanwalt unterschriebenen Schriftsatzes an das Gericht per Telefax am 5. August, 18:45 Uhr.

Durch Eingang eines vom Rechtsanwalt unterschriebenen Schriftsatzes bei Gericht am 5. August per Post.

Durch Absendung eines vom Rechtsanwalt unterschriebenen Schriftsatzes an das Gericht am 5. August per Post.

Durch Übermittlung eines von der Rechtsanwaltsfachangestellten in Vertretung für den Rechtsanwalt unterschriebenen Schriftsatzes an das Gericht per Telefax am 5. August, 18:45 Uhr.

Durch Übermittlung eines Schriftsatzes mit gescannter Unterschrift des Rechtsanwalts an das Gericht per E-Mail am 5. August.

Es geht eine Ladung zu einer mündlichen Verhandlung vor dem Kammergericht am 12. Oktober um 10.00 Uhr ein. Im Kalender ist bereits ein anderer Verhandlungstermin für den Rechtsanwalt zur selben Zeit am Landgericht notiert. Wie verhalten Sie sich?

Ich notiere den Kammergerichtstermin nicht, der Rechtsanwalt kann ja nicht gleichzeitig an beiden Terminen teilnehmen.

Ich notiere den Termin am Kammergericht und weise auf die Kollision hin, damit ein Vertreter gesucht oder Terminsverlegung beantragt werden kann.

Ich streiche den Termin am Landgericht und notiere statt dessen den Termin am Kammergericht, da dies das höhere Gericht ist.

Ich schreibe schon mal dem Mandanten, dass eine Terminsladung eingegangen ist, der Termin aber nicht wahrgenommen werden kann.