Investition & Finanzierung

Anleihe, die regelmäßige Zinszahlungen (z.B. jährlich) leistet. Die Rückzahlung des Nennwertes erfolgt zum Laufzeitende.

Verkauf von Wertpapieren, die sich nicht im Besitz des Verkäufers befinden. Spekuliert wird darauf, die Wertpapiere später billiger zu erwerben und den Differenzbetrag als Gewinn einzustreichen.

Aktueller Börsenwert eines UN, ermittelt als Anzahl der ausgegebenen Aktien multipliziert mit dem aktuellen Aktienkurs.

Finanzierungsinstrumente, die zwischen dem reinen Eigen- und dem reinen Fremdkapital stehen und damit die Finanzierungslücke zwischen Eigen- und Fremdkapital füllen.

Erstmaliges Verkaufsangebot eines UN über eine Börse.

Anleihe, die nicht mit Zinskupons ausgestattes ist. Anstelle periodischer Zinszahlungen stellt hier die Differenz zwischen dem Rückzahlungskurs und dem Emissionskurs den Zinsertrag bis zur Endfälligkeit dar.

Festvernzinsliches Wertpapier. Anleihen werden von der "öffentlichen Hand", von Kreditinstituten oder UN begeben und über die Börse oder Banken verkauft; dienen dem Emittitenten zur langfristigen Finanzierung durch Fremdkapital. Instrument zu mittel- oder langfristigen Kreditfinanzierung.

Bei einer Anleihenemission zu pari entspricht der Emissionskurs dem Nennwert. Der Kuponzinssatz entspricht demnach bei jährlicher Zahlung gerade dem Internen Zinsfuß der Anleihe.

Eigenkapital, das UN zu Entwicklung neuer Produkte oder Technologien, zur Stärkung der Kapitaldecke oder für Akquisitionen zur verfügung gestellt wird; alle Eigenkapital-Finanzierunngen vor dem Börsengang.

Verkaufsoption. Der Käufer erwirbt das Recht -aber nicht die Pficht- während oder am Ende der Laufzeit die angebotenen Wertpapiere zu den festgelegten Konditionen zu verkaufen.

Urkunde, in der sich der Aussteller zu Rückzahlung der geliehenen Geldsumme und einer laufenden Verzinsung oder einer sonstigen Leistung verpflichtet.

Zinssatz, der für eine Anlage gezahlt wird, deren Laufzeit in der Zukunft beginnt, der jedoch bereits heute vereinbar ist.

Marktwert des Eigenkapitals eines Unternehmens.

(Verfall-) Rendite; Interner Zinsfuß

Tauschgeschäft von Zahlungsverpflichtungen in einer oder mehreren Währungen für eine bestimmte Laufzeit; Zinsswap: Austausch von Zahlungsverpflichtungen in einer Währung für eine bestimmte Laufzeit; Währungsswap: die zu tauschenden Verbindlichkeiten sind in verschiedenen Währungen begründet.

Gewinnerzielung durch die Ausnutzung von unterschiedlichen Preisen für ein Gut (Preis, Kurs- oder Zinsunterschiede auf verschiedenen Märkten). Dadurch werden Preisunterschiede auf verschiedenen Märkten verringert bzw. aufgehoben.

Kreditwürdigkeit eines Unternehmens; bestimmt such aus der Fähigkeit, Verbindlichkeiten termingerecht und in vollem Umfang bedienen zu können.

Verfahren zu Ermittlung und Festsetzung eines fairen Ausgabepreises bei der Neuemission von Aktien. Am Ende der Zeichnungsfrist wird der endgültige Ausgabepreis ermittelt.

Maß für die Geschwindigkeit, mit der ein UN Finanzmittel verbraucht.

Kaufoption. Der Käufer erwirbt das Recht -aber nicht die Pflicht-, während oder am Ende der Laufzeit die angebotenen Wertpapiere zu den festgelegten Konditionen zu kaufen

(Zinsatz-) Obergrenze; Absicherung gegen steigende Zinssätze. Gegen Prämienzahlung wird derm Käufer garantiert, dass die variable Zinsbelastung eine Obergrenze (-->Strike) während der Laufzeit nicht überschreitet.

Wichtige Kennzahl zu Bewertung der Finanz- und Ertragskraft eines UN; Nettozuflussan liquiden Mitteln aus der Geschäftstätigkeit eines UN; Differenz aus zahlungswirksamen Erträgen und zahlungswirksamen Aufwendungen einer Periode.

Abschlag vom Nominalwert, z.B. Differenz zwischen dem Nennwert eines festverzinslichen Wertpapiers und dem darunter liegenden Ausgabekurs; bewirkt eine Erhöhung des Effektivzinssatzes.

Auf eine Aktie enfallender Anteil an der Gewinnausschüttung einer AG. Die Höhe der Dividende wird von der Hauptversammlung nach Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen

(Zinssatz-) Untergrenze. Dem Käufer wird gegen Zahlung einer Prämie eine festgelegte Zinsuntergrenze (-->Strike) garantiert. Fällt der Marktzinssatz an einem Zinsfestlegungszeitpunkt für die nächste Periode unter diese Grenze, erhält er am Ende dieser Periode den Differenzbetrag der Zinszahlungen.

Zum Streubesitz zählen alle Aktien, die nicht von Großaktionären gehalten, sondern vom breiten Publikum erworben und gehandelt werden können. Je höher der Free-Float, desto höher ist in der Regel die Handelbarkeit einer Aktie.

Gang an die Börse; Börseneinführung.

Hedgefond investieren ihre Mittel überwiegend am Terminmarkt in derivate Instrumente wie z.B. Optionen und Futures. Aufgrund der Hebelwirkung der derivativen Produkte besitzen Hedgefonds im Vergleich zu anderen Fonds ein höheres Risiko und können hohe Kursschwankungen aufweisen.

-->spezielle Art von Investmentfonds, die durch eine spekulative Anlagestrategie gekennzeichnet sind. Chance auf hohe Rendite -> hohes Verlustrisiko.

Bezeichnet die Absicherung von finanzwirtschaftlichen Risiken durch den Abschluss eines Options- oder Termingeschäftes als Gegenposition, das hinsichtlich seiner Art und des Umfangs die Risiken des Grundgeschäftes weitgehend oder zum Teil abdeckt.