Institut Unterstrass, FE A100

Die E-Statistik überprüft, ob aus den Daten der Stichprobe (= verkleinertes Abbild einer Population) auf die Population (= Grundmenge) geschlossen werden kann.

Entscheidungsstatistik = Inferenzstatistik = schliessende Statistik = durch das Ergründen von Ursachen einer Erscheinung Schlussfolgerungen ziehen / Auch: Aufgrund v. Stichproben Rückschlüsse auf die Gesamtheit ziehen

Quelle/Inspiration: Insitut Unterstrass

• Primärstatistik: ich erhebe die Daten selbst (field research)
• Sekundärstatistik: ich habe die Daten schon und bearbeite sie mit meiner Fragenstellung (desk research)

Nicht messbare Merkmale; d.h. nur artgemässe Aussagen über die Beschaffenheit möglich (z.B. Nationalität, Geschlecht, Beruf, etc.)

Qual. Merkmale lassen sich NICHT sinnvoll addieren und subtrahieren; keine Bildung von arithmetischen Werten, sondern lediglich Anteile an Gesamtmenge berechenbar.

Erhebung: durch Zählvorgang

Messbare Merkmale (z.B. Körpergrösse, Alter, Gewicht, Einkommen, Umsatz, etc.). Werte sind addier- und subtrahierbar.

Diskrete Merkmale können endlich viele, genau festlegbare Werte annehmen. Kleinste Einheit ist 1 Stück (z.B. Anz. SuS einer Klasse, etc.)

Stetige Merkmale können jeden beliebigen Wert annehmen. --> Genauigkeit der Messvorrichtung entscheidet über Resultatgenauigkeit (z.B. Körpergrösse, Zeit, etc.)

Grundgesamtheit --> diese muss definiert werden! Als Population werden alle potentiell untersuchbaren Elemente, die ein gemeinsames Merkmal aufweisen, bezeichnet. 

z.B.: die Population der Einwohner von Zürich, die Population der Leser des Tagesanzeiger

= verkleinertes Abbild einer Population

Teilmenge einer Grundgesamtheit, die unter bestimmten Gesichtspunkten ausgewählt wurde. Die Teilmenge ist weniger repräsentativ als die "Teilerhebung". Sie kann sozusagen als ein zufälliger Einstich einer Teilerhebung betrachtet werden.

Die Verallgemeinerungsfähigkeit von Untersuchungsergebnissen, die für eine nach best. Verfahren ausgewählte Stichprobe einer Grundgesamtheit gewonnen wurde, wird als Repräsentativität bezeichnet.

Es wird dabei angenommen, dass die Teilgruppe in bestimmten Ausstattungsmerkmalen, Einstellungen und/oder Verhaltensweisen der Grundsgesamtheit entspicht. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, können Daten aus der Teilgruppe verallgemeintert und auf die Grundgesamtheit hochgerechnet werden.

"Variable" ist in der empirischen Forschung (Empirie = Erfahrungswissen = aus Erfahrung, doch im Zusammenhang mit wiss. Methoden, gewonnene Erkenntnisse) ein anderer Begriff für "Merkmal".

• Unabhängige Variable (Einfluss): Merkmal, dessen EINFLUSS AUF ANDERE MERKMALE untersucht werden soll.
• Abhängige Variable: Merkmal, dessen ABHÄNGIGKEIT VON EINFLÜSSEN (= unabhängige Variablen) untersucht werden soll.

Ökonomisches, kulturelles, soziales Kapital haben Effekt auf die Bildungsleistung

Theorie > Hypothese > Operationalisierung > Datengewinnung > Statistische Analyse > Entscheidung

Zuordnen von beobachtbaren Phänomenen (Indikatoren) zu theoretischen Begriffen.

Dabei wird nach jenen beobachtbaren Operationen (Handlungen, Reaktionen, Zustände, usw.) gesucht, welche eine bestimmte Aussage am besten konkretisieren.

Quelle: Insitut Unterstrass

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Statistiken sind eine wissenschaftliche Methode, um Massenerscheinungen durch Zählung und Auswertung 1. zu qantifizieren und 2. zu interpretieren.

Um eine Statistik erfolgreich zu erheben, gilt es, 1. sinnvolle Formulierungen für Fragestellungen zu finden, 2. danach die Einzeldaten zu konzentrieren und 3. die Ergebnisse zu analysieren (interpretieren).