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Induktionskochgeräte

Funktion, Aufbau

Funktion, Aufbau


Kartei Details

Karten 11
Lernende 116
Sprache Deutsch
Kategorie Elektrotechnik
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 13.09.2015 / 18.11.2019
Lizenzierung Keine Angabe
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Worin liegt der (äussere) Unterschied  zwischen einem Glaskeramikkochfeld und einer Induktionskochplatte?

Die Induktionskochfelder ähneln im ausgeschalteten Zustand optisch den Kochzonen mit Strahlungsbeheizung, funktionieren aber nach einem völlig anderen Prinzip. Nach dem Einschalten sieht man weder einen Heizkörper unter der Glaskeramikkochfläche glühen, noch wird die entsprechende Kochzone warm. Die Wärme wird erst beim Aufsetzen eines geeigneten Kochgeschirrs direkt im Topfboden erzeugt.

Welches grössere Bauteil zeigt sich, wenn die Glasskeramikabdeckung entfernt wird?

Bei der Induktionsbeheizung wird unter der Glaskeramikkochfläche, die lediglich als Standfläche für das Kochgeschirr dient, eine flache Kupferspule mit dem Durchmesser der Kochstelle angebracht.

Welche Aufgabe hat der Umrichter im Induktionskochfeld?

Ein Umrichter erzeugt in der Spule einen Wechselstrom von 20 bis 60 Kilohertz (kHz) und dadurch ein magnetisches Wechselfeld.

Was passiert genau, wenn eine Pfanne auf ein Induktionskochfeld gestellt wird?

Wird ein Kochgeschirr, dessen Boden aus elektrisch leitfähigem, magnetischem Material besteht, auf die Kochzone gestellt, wird in den Geschirrboden wieder ein Strom induziert. Dieser Strom fließt nur auf der Unterseite des Geschirrbodens und erwärmt diesen.

Was passiert wenn sie die falsche oder sogar keine Pfanne auf das Kochfeld stellen?

Wenn die Kochzone eingeschaltet wird, so wird der Umrichter nur sehr kurz in Betrieb genommen, damit die Elektronik erfassen kann, ob ein geeignetes Kochgeschirr auf der Kochzone steht. Ist dies nicht der Fall oder wird während des Kochvorgangs das Kochgeschirr von der Kochstelle entfernt, so bleibt der Umrichter die überwiegende Zeit aus.

Wie heissen die Bestandteile eines Induktionskochfeldes (1-6)

  

Wie wird die Temperatur auf den Kochzonen ermittelt?

Mit einem Temperaturfühler unter der Glaskeramikkochfläche wird die Kochzonentemperatur gemessen. Dadurch kann in der Regel eine Überhitzung des Kochgeschirrs beim Leerkochen vermieden werden. Kochgeschirr mit einer Aussparung in der Bodenmitte verschlechtert den Kontakt zum Temperaturfühler und wird daher weniger gut geschützt.

Welchen Gefahren ist die sensible Elektronik in einer Induktionskochplatte ausgesetzt.

Die Bauteile des Umrichters sind sehr temperaturempfindlich. Daher sind die Umrichter mit Temperatursensoren ausgestattet, die diesen bei zu hohen Temperaturen abschalten. Damit dies im normalen Gebrauch nicht auftritt, haben alle Kochfelder einen Lüfter.