Immunsystem + Viren
BMS Vaduz Prüfung vom 26.03.14
BMS Vaduz Prüfung vom 26.03.14
Fichier Détails
Cartes-fiches | 31 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Biologie |
Niveau | Collège |
Crée / Actualisé | 24.03.2014 / 10.11.2019 |
Lien de web |
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Nennen Sie drei Beispiele, bei denen die Zellen des Immunsystems miteinander kommunizieren?
T-Helferzellen geben Killerzellen Befehl zum Einsatz.
T-Helferzellen geben B-Zellen Befehl zur Vermehrung und zur Produktion von Antikörpern.
T-Supressorzellen geben B-Zellen Stoppsignal.
Wie funktioniert die Kommunikation zwischen den Zellen des Immunsystems?
Durch chemische Botenstoffe (=Hormone)
Was geschieht prinzipiell bei einer allergischen Reaktion?
Das Immunsystem reagiert übertrieben auf einen fälschlich als zu bekämpfend erkannten Eindringling wie Pollen oder Stoffe in Nahrungsmitteln oder Medikamenten.
Was sind Antibiotika und in welcher Weise unterstützen Sie den Kranken?
Antibiotika sind Zellgifte, die oft von Pilzen produziert werden, um Bakterien abzutöten. Sie unterstützen den Kranken, indem sie wichtige biochemische Prozesse in den Bakterien unterbinden und diese damit töten.
Warum ist der Einsatz von Antibiotika riskant?
Weil dadurch ein Selektionsmilieu geschaffen wird, welches zufällig resistente Mutanten bevorzugt.
Beschreiben Sie in je einem Satz wie Bakterien durch folgende Vorgänge die Gene anderer Bakterien bekommen können: Konjugation, Transduktion, Transformation.
Konjugation: Austausch von Teilen des Bakterienchromosoms, ähnlich dem Crossing-Over in der Meiose von Eukaryonten.
Transduktion: Übertragung von Genen durch Viren als Vektoren.
Transformation: Aufnahme von Teilen eines Bakterienchromosoms aus der Umgebung, z.B. von zerstörten Bakterien.
Nennen Sie die wichtigsten Bestandteile von Viren.
Alle haben: Proteinhülle, DNA oder RNA (zusätzlich können Dinge vorhanden sein, die dem Andocken an der Wirtszelle dienen: Kragen, Schwanz, Schwanzfasern, Endplatte mit Spikes)
Was unterscheidet Viren von Prokaryonten und Eukaryonten?
Sie weisen keine Merkmale des Lebens auf. Sie haben keine Eigenbewegung, zeigen keine Reizbarkeit, haben keinen Stoffwechsel und können sich nicht eigenständig vermehren. Auch haben sie keinen Zellbau.
Warum kann die Ausbreitung und die Andock-Bewegung eines Virus nicht als Bewegungsvorgang eines Lebewesens betrachtet werden?
Die Ausbreitung erfolgt nur passiv. Entweder mit einem Medium wie Blut etc. oder durch Diffusion.
Sind Viren eine evolutive Vorstufe zellulärer Lebewesen? Begründen Sie.
Nein, als Vorstufe können Sie eher nicht gesehen werden, da sie nicht in der Lage sind sich ohne Mitwirkung lebender Zellen zu reproduzieren. Vielmehr werden sie als verselbständigte DNA oder RNA betrachtet, die sich von Zellen abgekoppelt haben.
Definieren Sie den Begriff „Gen-Shifting“.
Wörtlich übersetzt heisst das „Gen-Verschiebung“. Gemeint ist der Austausch von Genen (in Form von DNA oder RNA) über die Artschranke zwischen verschiedenen Vieren hinweg.
Warum sind die Viren jeder Grippewelle genetisch verschieden?
Da durch Gen-Shifting, besonders in Schweinen immer wieder Viren mit neu kombinierter Erbsubstanz entstehen.
Ostasien ist oft der Ursprungsort neuer Grippeviren. Warum?
Da dort Menschen häufiger als an anderen Orten der Welt sehr nah und dicht mit Haustieren wie Schweinen und Gefieder zusammenleben. Dies erhöht die Chancen eines erfolgreichen Gen-Shiftings.
Worin unterscheiden sich Prionen von Viren?
Prionen sind Proteinmoleküle und damit noch einfacher gebaut als Viren. Sie haben keine Hülle mit Erbinformation. Ihre Wirkung ist eher mit der Wirkung von Enzymen zu vergleichen, allerdings in destruktiven einem Sinne.
Erklären Sie wie und warum Viren als Vektoren in der Gentherapie eingesetzt werden.
Viren besitzen das Rüstzeug, um fremde Erbsubstanz (DNA oder RNA über die Artgrenze hinweg in Zellen einzubauen. So kann gewünschte Erbsubstanz gezielt übertragen werden, um Krankheiten zu heilen.
Was sind Erythrozyten ?
Rote Blutkörperchen,; enthalten Hämoglobin, Gastransport
Was sind Leukozyten?
Weisse Blutkörperchen, Immunsystem
Was sind Thrombozyten?
Blutplättchen für Blutgerinnung
Funktionsweise von Makrophagen?
Fressen Eindringlinge und präsentieren deren Proteine in deren Membran
Funktionsweise von B-Lymphozyten?
Fressen ebenfalls Eindringlinge und präsentieren deren Proteine auf der eigenen Membran (sind aber kleiner als Makrophagen)
Funktionsweise von B-Plasmazellen?
Vermehren sich auf „Befehl“ der T-Helferzellen und produzieren Antikörper.
Funktionsweise von B-Gedächtniszellen ?
Erinnern sich an die Form ehemaliger Eindringlinge und die dazu nötigen Antikörper.
Funktionsweise von T-Lymphozyten?
Haben die Fähigkeit fremde Oberflächenproteine zu erkenne die Information darüber weiterzugeben, sich zu vermehren und zu T-Helfer-, T-Killer-, T-Unterdrücker und T-Gedächtniszellen zu differenzieren.
Funktionsweise von T-Helferzellen?
Erkennen Oberflächenproteine von Eindringlingen und geben die Information/Befehl zur Produktion von Antikörpern an B-Lymphozyten und zum Einsatz der T-Killerzellen.
Funktionsweise von T-Killerzellen?
Töten Eindringlinge oder befallene Körperzellen.
Funktionsweise von T-Unterdrückerzellen?
Unterbinden den weiteren/übermässigen Einsatz von Killerzellen und B-Zellen nachdem erkannt wurde, dass die Eindringlinge „besiegt“ sind.
Funktionsweise von T-Gedächtniszellen?
Merken sich die Form bereits erkannter fremder Proteine und entsprechenden zu produzierenden Botenstoffe.
Worin unterscheiden sich zelluläre und humorale Immunantwort?
Zellulär: Fressen von Eindringlingen durch Fresszellen und töten von befallenen Körperzellen durch Killerzellen.
Humoral: Bekämpfung der Eindringlinge durch Antikörper (keine Zellen, sondern Proteine)
Welche Funktionen hat das Lymphsystem mit Lymphe, Lymphbahnen, Lymphknoten, Lymphatischem Gewebe im Darm und Gaumenmandeln?
Aufbewahrungsort und Transportsystem von weissen Blutkörperchen.
Wie funktioniert die aktive Immunisierung?
Gezielte Infektion durch abgeschwächte Erreger, so dass das Immunsystem seinem gewohnten Lauf entsprechend Antikörper produzieren und sich deren Bauplan merken kann.
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