I-Kurs
UK-Bewegungen, Artikulatoren, GEsichtsbägen
UK-Bewegungen, Artikulatoren, GEsichtsbägen
Kartei Details
Karten | 29 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 23.11.2013 / 23.11.2013 |
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13. Wie ist die lateinische Bezeichnung für das Kiefergelenk?
Articulatio temporomandibulare
14. Wie ist die englische Bezeichnung für das Kiefergelenk?
Temporomandibular Joint (abgekürzt: TMJ)
15. Was für ein Gelenk ist das Kiefergelenk?
Ein paariges, zweikammriges Dreh-Gleitgelenk
16. Was ist die häufigste Ursache für eingeschränkte Unterkieferbewegungen?
Anteriore Diskusverlagerungen ohne Reposition
18. Was sind Artikulatoren?
Artikulatoren sind Geräte, welche die Simulation von Unterkieferbewegungen mit unterschiedlicher Genauigkeit erlauben. Sie werden sowohl in der Diagnostik und Planung als auch bei der Herstellung von Zahnersatz eingesetzt.
19. Seit wann gibt es Artikulatoren?
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts; Beispiele sind der Evans- Artikulator 1840, der Balkwill-Artikulator 1866 und der Bonwill-Artikulator 1887
20. Wer entwickelte den ersten „Artikulator“, der dreidimmensionale Bewegungen ermöglichte?
Dr. Daniel Thomas Evans (siehe auch “Geschichte der Zahnmedizin”)
21. Wie kann man Artikulatoren einteilen?
1. Nach Einstellmöglichkeiten 2. Nach Art der Gelenksimulation 3. Nach Bezugsebene 1.1 Mittelwertartikulatoren 2.1 Arcon-Typ 3.1 Gysi-Reihe (Campersche Ebene) 1.2 teiljustierbare Artikulatoren 2.2 Non-Arcon-Artikulatoren 3.2 Hanau-Reihe (Frankfurter Horiz
22. Nennen sie Beispiele von Artikulatoren, die zur Gruppe der „Mittelwertartikulatoren“ zählen?
Atomic-Artikulator, Atraumatic-Artikulator, Bonwill-Artikulator, de Trey Artikulator, Heilborn-Artikulator, Gritman, Gysi-Simplex-Artikulator, Rotigraph
23. Wie groß ist der Interkondylarwinkel beim Menschen?
Der Interkondylarwinkel (= intercondylar angle = ICA) beträgt zwischen 85 ° und 180 °;
24. Wie groß ist der Interkondylarwinkel beim Artikulator?
Die meisten Artikulatoren haben keinen Interkondylarwinkel. Dies ist einer von vielen Gründen, warum in einem mechanischen Artikulator die Unterkieferbewegungen nur unvollkommen simuliert werden können.
25. Was bedeutet die Abkürzung „SAM“ beim teiljustierbaren SAM-Artikulator?
Schul Artikulator München
26. Welches ist einer der bekanntesten volljustierbaren Artikulatoren?
Der Stuart-Artikulator
27. Welche Entwicklung verändert zukunftweisend den Einsatz und die Möglichkeiten von
Artikulatoren?
„Virtuelle“, rechnergestütze Artikulatoren, die in Verbindung mit Scannern, elektronischen Registrierverfahren und modernen CAD/CAM-Systemen den bisher benutzten, reich mechanischen Geräten in vielen Punkten überlegen sind;
28. Was bedeutet die Abkürzung „HCN“ in der Funktionsdiagnostik?
Horizontale Kondylenbahn neigung ( im Englischen HCI für horizontal condylar inclination); die HCN liegt in der Sagittalebene und wird in der Fachliteratur auch als „Gelenkbahnneigung“ bezeichnet
29. Was ist die Sagittalebene?
Die Sagittalebene ist eine Parallele zur Raphe-Median-Ebene (= Medianebene).
30. Wie wird der Winkel zwischen der HCN und der jeweiligen Bezugsebene bezeichnet?
Kondylenbahnwinkel
31. Wie groß ist der Kondylenbahnwinkel zur Camperschen Ebene?
Im Durchschnitt 33 °
32. Wie groß ist der Kondylenbahnwinkel zur Frankfurter Horizontalen?
Im Durchschnitt 40 °
33. Was ist unabhängig von der Bezugsebene die praktische Folge der einer geringeren
Kondylenbahnneigung?
Ist der Kondylenbahnwinkel kleiner, ist auch das Christensensche Phänomen weniger ausgeprägt; deshalb müssen dann die Kauflächen der Molaren flacher gestaltet werden
34. Weshalb hat der Protar –Artikulator 2 verschiedene Scalen für die Einstellung der
Gelenkbahnneigung?
Eine Scala dient der Einstellung der HCN nach der Frankfurter Horizontalen (gekennzeichnet mit „FH“), die andere der Einstellung der HCN nach der Camperschen Ebene (gekennzeichnet mit „CE“)
35. Was wird mit einem einfachen Gesichtsbogen vom Patienten auf den Artikulator übertragen?
Der Abstand zwischen Scharnierachse und dem Oberkiefer
36. Wie kann man Gesichtsbögen einteilen?
1. Nach Bezugsebene 2. Nach Art der Anlage 1.1 gelenkbezügliche (nach Camperscher Ebene) 2.1 anatomische 1.2 schädelbezügliche (nach Frankfurter Horizontale) 2.2 Quick mount 2.3 Panthographen
37. Wo wird ein Gesichtsbogen angelegt?
1. Beim Bezahnten in der Regel am Oberkiefer (Ausnahme: wenn auch eine Axiographie geplant ist) 2. Beim Totalprothesenpatienten dann im Unterkiefer, wenn ohne Sperrung gearbeitet werden kann (z.B. bei der horizontalen Kieferrelationsbestimmung)
38. Warum benötigt man bei gelenkbezüglichen Gesichtsbögen keinen zusätzlichen Schädelpunkt?
Da die Kauebene bei gelenkbezüglichen Gesichtsbögen per Definition parallel zur Camperschen Ebene und parallel zu Tischebene ist, wird beim Einartikulieren nur die Höhe der Ebene durch die Scharnierachse festgelegt.
39. Welche Möglichkeiten zur Aufzeichnung von Unterkieferbewegungen kennen sie?
1. intraorale Aufzeichnungen wie beispielsweise die Pfeilwinkelaufzeichnung bei der Stützstiftregistrierung; 2. extraorale Aufzeichnungen: 2.2 der Bewegungen der Scharnierachse (z.B. Axiographie) 2.3 der Bewegungen des Inzisalpunktes
40. Was ist eine Axiographie und welche technischen Möglichkeiten gibt es?
Eine Axiographie ist die Aufzeichnung der Unterkieferbewegungen in der sagittalen. Sie dient z.B. der individuellen Erfassung der Scharnierachse (engl. hinge-axis), der Messung der Kondylenbahnneigung und des Bennetwinkels. mechanisch oder pc
41. Warum benötigen sowohl mechanische als auch computergestützte Axiographen eine
Projektionsfehlerkorrektur?
Da der Ort der Messung und der Ort der eigentlichen Bewegung unterschiedlich sind, gibt es Projektionsfehler wie z.B. „Besenstielphänomene“. Diese müssen für die Auswertung rechnerisch ausgeglichen werden.
42. Was gibt das Posselt- Diagramm wieder?
Das von Ulf Posselt 1952 beschriebene Diagramm (engl. „Posselts Envelope“) gibt die Grenzbewegung des Unterkiefers in der Sagittalebene, bezogen auf den Inzisalpunkt, wieder.
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