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IDP - Section 1 - Das Digitale Produkt

ETH,

ETH,


Kartei Details

Karten 32
Sprache Deutsch
Kategorie Technik
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 17.08.2016 / 24.08.2020
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
https://card2brain.ch/box/idp_informationstechnologien_im_digitalen_produkt
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Erfolgspotentiale zukünftiger Innovation?

  • Branchenfokussierung
  • Erweiterung der Systemgrezen eines Produktes (Kundenberatung, Schulung, Wartung, Rücknahmen)
  • Modulare Produkte
  • Intetgrierte mechatronische Systeme (Mech, El, Sw zusammen)
    • Mechanik: M-CAD
    • Elektronik: E-CAD
    • Software: CASE-Tools
  • Produktdatenbereitstellung (Daten für Verkauf, Kunden, Service, Montage, Fertigung
  • Unternehmensbereiche rücken zusammen

 

PUT - Unternehmensprozesse

Unternehmensprozesse sind wertschöpfende Handlungen des Unternehmens unter Einbezug aller Partner, welche das Digitale Produkt unter Verwendung von Diensten nutzen, modifizieren und ergänzen.

PUT - Produktplattform

Eine Produktplattform besteht aus einer definierten Menge an Modulen, welche basierend auf definierten Regeln zu kunden- bzw. auftragsspezifischen Produkten konfiguriert werden können. Ein Modul
ist in verschiedenen Produkte-Plattformen einsetzbar und hat einen eigenen Lebenszyklus (z. B. primärer Entwicklungsprozess). Innerhalb des Produktkonzeptes werden die einzelnen Module, deren Eigenschaften
und die verschiedenen Kombinations- und Variationsmöglichkeiten zu einer Gesamtlösung festgelegt.

Die Produktplattform umfasst damit:
• die Eigenschaften der einzelnen Module, bestehend aus der Modul-Parametrik, d.h. alle varierbaren Grössen (Masse, Gestalt, Struktur, Werkstoff etc.)
• die allgemeine, auftragsneutrale Produktstruktur bestehend aus den einzelnen Modulen mit den verschiedenen Regeln zur Ableitung bzw. Erstellung der kunden- bzw. auftragspezifischen Produktstruktur
• sowie die jeweils zugeordneten Informationsobjekte (Geometriemodell, Offerttexte, Betriebs- Serviceanleitungen, Preise, Präsentationsobjekte etc.),

EDV-Systemen

Elektronische Datenverarbeitung (EDV) ist der Sammelbegriff für die Erfassung und Bearbeitung von Daten durchelektronische Maschinen oder Computer.

CAx-Technologien

CAD (Computer Aided Design),

CAE (Computer Aided Engineering),
CAP (Computer Aided Planning),

CAM (Computer Aided
Manufacturing) sowie

CAQ (Computer Aided Quality Assurance).

Aus der Sicht der Modelltheorie können diese Produktmodelle durch eine Reihe von Merkmalen bestimmt bzw. charakterisiert werden:

• Abbildungsmerkmal: Ein Modell ist immer eine Abbildung eines natürlichen oder technischen Objektes
• Verkürzungsmerkmal: Modelle erfassen im allgemeinen nicht alle Eigenschaften des durch sie repräsentierten Originals, sondern nur solche, die den jeweiligen Modellentwicklern und/oder Modellbenutzern relevant erschienen.
• Pragmatisches Merkmal: Modelle sind ihren Originalen nicht per se eindeutig zugeordnet. Sie erfüllen eine Ersetzungsfunktion für bestimmte Personen, zu gewissen Zeitpunkten und unter Beschränkung auf bestimmte gedankliche oder tatsächliche Operationen.

Produktdefinition

Die Produktdefinition beinhaltet alle administrativen und organisatorischen Daten, wie z.B. die Sachnummer, die Version, den Status, die Zugriffsrechte etc.. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von den Produktmetadaten, welchen hinsichtlich des Produktdatenmanagements eine wichtige Bedeutung zukommt.

Produktrepräsentation

Die Produktrepräsentation beschreibt die verschiedenen Aspekte eines Produktes, wie zum Beispiel die Produktstruktur,
die Gestalt oder die Toleranzen. Dies geschieht innerhalb einzelner Partialmodelle des integrierten Produktmodells, welche im Hinblick auf den jeweiligen Anwendungsaspekt entwickelt wurden. Derzeit steht in diesem Zusammenhang vor allem die Repräsentation der geometrischen Gestalt im Mittelpunkt. Zukünftig sollen weitere Aspekte eines Produktes, wie zum Beispiel die Anforderungen, die Funktion oder die Wirkprinzipien definiert werden können. Dies ist jedoch noch Gegenstand der Forschung. Man erhofft sich davon, schon von Anbeginn einer Produktentwicklung CAx-Tools einsetzen zu können.