Humangeografie
GEO112
GEO112
Set of flashcards Details
Flashcards | 91 |
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Language | Deutsch |
Category | Geography |
Level | Primary School |
Created / Updated | 03.10.2013 / 31.12.2019 |
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räumliche Diffusion
Ausbreitungs- oder Verteilungsprozess über ein Gebiet der Erdoberfläche
Regionalisierung; Definition und Beispiel
Def.: Räumliche Gliederung, die aus dem alltäglichem Handeln von Menschen entsteht
Bsp: Konsumation von Wohnraum
Realismus
Es existiert eine (sinnlich) erfahrbare Wirklichkeit
empirische Erkenntnisse tragen zum besseren Verständnis der Wirklichkeit bei.
Idealismus
Ideen existieren unabhängig vom denkenden Subjekt. Sie werden nicht durch das Denken geschaffen, sondern im Denken erkannt.
Konstruktivismus
Die Wirklichkeit wird ganz (= radikaler Konstruktivismus) oder teilweise durch kognitive Prozesse geschaffen.
Geographie
G. ist die Wissenschaft, die sich mit der räumlichen Struktur und Entwicklung der Erdoberfläche befasst, sowohl in ihrer physischen Beschaffenheit wie auch als Raum und Ort des menschlichen Lebens und Handelns.
(> Schnittstelle zwischen Natur-, Geistes- & Sozialwissenschaften)
wissenschaftliches Modell
• Idealisierte Abbildung der (meist sehr komplexen) Realität
• Formales Abbild des Verknüpfungssystems zwischen Sachverhalten
• Kann Basis für Hypothesen sein
• Kann dazu dienen, bestimmte Sachverhalte, Ergebnisse einer Untersuchung, vereinfacht und anschaulich darzustellen
1. Paradigma
2. Paradigmenpluralismus in der Geogr.
1 Wissenschaftliche Denkweise
2 Aufgrund ihres Wesens als Brückenwissenschaft zwischen Natur- und Geisteswissenschaften und der vielseitigen Geschichte der Sozialgeografie
(Paradigmen innerhalb der GG sind nicht Konkurrente,n sondern vielmehrKomplementatoren, was den Paradigmenpluralismus zu einer Stärke der GG macht)
Grundperspektiven in der Geografie
- Empirisch-analytisches Paradigma
- Interpretativ-verstehendes Paradigma
- Systemisch funktionalistische Perspektive
- Akteursorientierte, konstruktivistische Perspektive
wirtschaftliche Dimension der Globalisierung
-Wirtschaftlich: transnationale Unternehmen, ausländische Arbeitskräfte, Ausbreitung des Kapitalismus
politische Dimension der Globalisierung
- Politisch: Nationalstaaten verlieren an Bedeutung und Einflussmöglichkeiten, gleichzeitig wächst die Welt politisch immer mehr zusammen. Globale Probleme erfordern staatenübergreifenden Massnahmen(zB UNO)
kulturelle Dimension der Globalisierung
-Kulturell: globale Annäherung und Homogenisierung der Lebensstile (=Amerikanisierung), andererseits Fragmentierung der Welt durch lokale Einbettung von importierten Kulturelementen entstehen neue Kulturen. Durch Ungleichheiten entstehen politische und kulturelle Reaktionen (Fundamentalismus) und Abkoppelung von der westlich dominierten Globalisierung.
ökologische Dimension der Globalisierung
-Umwelt: starke Zunahme des Verkehrs, Ausnützung von schwächeren Umweltstandards in Drittweltländern,…führen zu Umweltproblemen. Die Wahrnehmung dieser Problematik geschieht durch internationale Organisationen und wird durch die Staaten Rechnung getragen (oder auch nicht)
soziologische Dimension der Globalisierung
-Soziologie: Hebung des Wohlstandes auf der ganzen Welt, neue Chancen für alle, Achtung der Menschenrechte. Andererseits wird auch mit einer Spaltung der Welt gerechnet.
Umwelt
Physisch-Materielle Faktoren die einen Menschen umgeben
Nationalstaat
- kulturell homogener Staat
- Räumliche Einheit “Staat“ gewann an Bedeutung.
- Willen zur Freiheit und Unabhängigkeit.
- Patriotismus
Transformation der nationalstaatlichen Ordnung
-abnehmende Bedeutung der Nationalstaaten wird diagnostiziert
-transnationale Beziehungen entwickeln sich
-zunehmend dominierende Akteure der internationalen Ordnung
-Einsetzung der Globalisierung
Moderne Beispiele: NATO, UNO
Zivilgesellschaft
-die nicht-staatlichen Institutionen und Akteure einer Gesellschaft
Grenzen
-soziale oder natürliche Konstrukte
-Funktion von internationalen Grenzen verändert sich immer mehr. Offene und geschlossene Grenzen. Bsp. EU. -Grenzen werden für Güter (Zoll), Kapital, Dienstleistungen (Gesetzgebung, Steuern) und Ideen immer durchlässiger (ist es aber noch nicht)
-grossräumige Probleme, die sich über staatliche Grenzen hinaus auswirken, verlangen ein neues Verständnis von Grenzen. Bsp. Flussverseuchung, Flüchtlingsströme
-internat. Zusammenarbeit nötig, verbindliche Abkommen abgeschlossen werden. NAFTA, EFTA.
Grenzen: Wie entstehen sie?
-Grenzen können durch polit. und wirt. Handeln entstehen
-seit europ. Expansion in unbekannte Regionen wurde es wichtig, Territorien durch Grenzziehungen zu bestimmen. -Nationalismus verstärkte die Bedeutung von exakten Grenzen
Grenzregionen
-Neues Verständnis: Grenzregionen werden zunehmend als selbstständige politische und ökonomische Einheit angesehen
-stark durch grenzüberschreitende Aktivitäten geformt
-Die Zusammenarbeit auf lokaler Ebene wächst genauso, wie die grossräumige Problematik steigt
- Grenzregionen sind teils auch «autonome» Gebiete
Beispiele: Elsass, Tschetschenien
Globalisierung
-das Resultat von räumlich und zeitlich distanzierten Auswirkungen alltäglicher Handlungen, deren beabsichtigte oder unbeabsichtigte Konsequenzen eine Homogenisierung oder Fragmentierung zur Folge haben
-schliesst nicht nur ökon. Aktivitäten ein, sondern fast jeden Aspekt des Lebens
-sowohl homogenisierende (Austausch von Wissen, überall Cola kaufen) als auch fragmentierende (soziale Schere) Auswirkungen
Dimensionen der Globalisierung
Ausbreitung der Globalisierung und die resultierenden Konsequenzen und Problematik:
- ökonomisch
- politisch
- kulturell
- ökologisch
- kulturell
- soziologisch
Wachstum
-absolute Zunahme: Wachstum der Bev. Um einen bestimmten Betrag.
Wachstumsrate
-Relative Zunahme, und zwar die durchschnittliche jährliche Zunahme (in %).
Allgemeine rohe Raten (crude rates)
-Messergebnisse, die weder an die Altersstruktur noch an das Geschlecht gebunden sind.
Spezifische Rate
-sind auf spezifische Faktoren (z.B Alter, Geschlecht) bezogen
Sterberate
-Sterberate. -Allgemeine Sterberate (crude death rate). -Zahl der Todesfälle in einem Jahr je 1000 Personen einer räumlichen Einheit
Altersspezifische Sterberate
-Sterbeintensität für Altersgruppen. -Wichtige altersspezfische Sterberaten: Säuglingssterblichkeit (vor Vollendung des 1. Lebensjahres), Kindersterblichkeit (vor Vollendung des 5. Lebensjahres)
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