Hormonsystem
BKA Hormon
BKA Hormon
Kartei Details
Karten | 22 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Biologie |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 31.08.2016 / 22.10.2020 |
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Was sind Hormone?
Was ist die Aufgabe des Hormonsystem?
Regelt und Koordiniert zusammen mit dem vegetativen Nervensystem die Tätigkeit der Organe.
Sie beeinflussen auch das Wachstum und Entwicklung des Körpers vor und nach der Geburt.
Funktion des Hypothalamus
Er ist das Steuerungsorgan des Hormonsystems.
Er verbindet das Hormonsystem und das Nervensystem.
Vergleichung des Ist-und Sollwert.
Regelung mit dem Soll-und Ist-Wert erklären
Im Hypothalamus laufen viele neurale und hormonelle Meldungen zusammen. So erhält er von den Sensoren im Körper die aktuellen Istwerte. Von den Sensoren der Aussenwelt (kalt/warm, hell/dunkel) und von den Sensoren im Innern des Körpers (Hunger, Durst, Wasser-/Salzhaushalt, Stimmungen, Stress).
Er vergleicht den Ist und Sollwert und entscheidet bei Abweichungen nach Rücksprachen mit anderen Hirnteile welche Änderungen bei der Hormonproduktion nötig sind um wieder den Sollwert zu erreichen.
Wirkung von Tyroxin
Erhöht den Grundumsatz des Stoffwechsels und alles was damit Zusammenhängt: Eröhung des Pulses, Körpertemperatur, Fettabaus, Glycogen abbaus.
Im Embryo beeinflusst Tyroxin die Entwicklung des ZNS.
(Es besteht aus der Aminosäure Tyrosin und Iod).
Tyroxinmangel
Bei einem Tyroxinmangel kommt es zu einem tiefen Grundumsatz, Fettleibigkeit und geistiger Trägheit. Es kann zur Bildung eines Kropfes führen (Vergrösserung der Schilddrüse). Während der Emryonalenentwicklung, verursacht Tyroxinmangel Kleinwuchs und geistige Unterentwicklung.
Tyroxinüberschuss
Der Grundumsatz ist erhöht. Folgen: Gewichtsverlust trotz grossen Appetits, Schwitzen und Überregbarkeit.
Oft führt es zu einer Verdickung der Augenmuskeln zu stark vorstehenden Augäpfeln.
Wirkung von Adrenalin und Cortisol
Cortisol: Es beeinflusst den Kohlenhydrat-Fett und Eiweissstoffwechsel. Es hemmt die Eiweissherstellung und fördert den Umbau von Aminosäuren zu Glucose.
Adrenalin: Es erhöht die Leistung des Kreislaufs (Puls, BD, Schlagvolumen) und fördert die Spaltung von Glykogen zu Glucose. Es wirkt bezüglich BZ als ANtagonist des Insulins.
Das Adrenalin wird vom vegetativen Nervensystem direkt gesteuert.
Aufgabe von Insulin und Glukagon
Der Pankreas produziert Insulin und Glukagon und gibt diese ins Blut ab.
Insulin ist ein Peptid aus 51 Aminosäuren. Durch das Insulin können unsere Zellen Glucose aufnehmen.
Es fördert auch den Aufbau von Glyogen in der Leber oder Muskel.
So senkt es dadurch den Blutzuckerspiegel.
Haben wir zuviel Glucose in den Zellen, so werden die übrigen in ein "Zwischenlager" gebracht.
In die Leber oder in den Muskel, dabei aktiviert Insulin ein Enzym das Glukoseteilchen zu Glykogen verbindet.
Glukagon ist ein Peptid aus 29 Aminosäuern. Es stimuliert den Abbau von Glykogen zu Glucose. Glukagon ist also der Antagonist des Insulins: Es erhöht den Blutzuckerspiegel.
Regulation des Blutzuckerspiegel
Das Blut versorgt die Zellen mit Glucose. Das ist schwieriger als gedacht. Wir haben im Blut 5 Gramm Glucosemenge und es darf nur um 1 Gramm schwanken. Die Energie von 1 Gramm Glucose reicht aber nur gerade für einen normalen Sprint von 10m. Bei sportlichen LEisungen würde der BZ also zu schnell unter den Normalenwert singen, wenn nicht Glucose ins Blut nachgeliefert würde.
Dies geschieht unter Wirkung des Glukagon durch den Abbau von Glykogen in der Leber und in den Muskeln.
Nach einer kohlenhydrathaltigen Mahlzeit wird das Glykogendepot unter Wirkung von Insulin wieder aufgefühlt.
Glukagon erhöht den Blutzuckerspiegel.
Insulin erniedringt den Blutzuckerspiege.
Diabetes mellitus Typ 1 Ursachen
Eine Entzündung und Zerstörung der B-Zellen in dem Pankreas, durch das eigene Immunsystem, direkte Ursache des Insulinmangels. (Autoimmunkrankheit)
Virusinfektionen, Umweltfaktoren, sowie Erbanlagen spielen auch eine Rolle.
Diabetes mellitus Typ 1 Symptome
- Gewichtsabnahme trotz Heisshunger(Ohne Insulin keine Glukose aufnahme in den Zellen=Zellen haben Hunger)
- Müdigkeit (Glukose ist ein Energielieferant)
- Erhöhtes Durstgefühl (Wenig Wasser wird ausgeschieden fehlt dies in Zellen)
- Vermehrte Urinausscheidung (Ab 10-11mmol/L Glukose im Blut scheidet die Niere Glukose im Urin aus).
Diabetes mellitus Typ 1 Therapie
- Gesunde Ernährung
- Bewegung
- Medikamentöse Behandlung (Isulin, Tabletten)
Diabetes mellitus Typ 2 Ursachen
Ungesunde Ernährung , Bewegungsmangel und eine gewisse erbliche Vorbelastung.
Insulin wird am anfang noch produziert, jedoch nur langsam und zum falschen Zeitpunkt freigesetzt.
Diabetes mellitus Typ 2 Symptome
- Infektionsneigung (Das Immunsystem ist geschwächt)
- Schlechte Wundheilung (Es kommt zu Ablagerungen in den Arterien, Schlechte Durchblutung)
- Juckreiz im Genitalbereich und Füssen (Pilze lieben Zucker)
- Erhöhtes Durstgefühl (Wenig Wasser wird ausgeschieden fehlt dies in Zellen)
- Vermehrte Urinausscheidung (Ab 10-11mmol/L Glukose im Blut scheidet die Niere Glukose im Urin aus).
Diabetes mellitus Typ 2 Therapie
- Gesunde Ernährung
- Bewegung
- Medikamentöse Behandlung (Isulin, Tabletten)
2 Untergruppen der Hormone
Die meisten Hormon sind Peptide (Eiweisse) und Steroide (fettänliche Stoffe).
Die chemische Beschaffenheit ist wichtig zu wissen, weil sie die Wirkungsweise und den therapeutischen Einsatz entscheiden prägt.
Peptide
Die Peptide Hormone sind Ketten aus zahlreichen Aminosäuren. Sie sind hydrophil (Stoffe die sich leit in Wasser auflösen) und meist recht gross. Sie können darum nicht in den Zellen aufgenommen werden. Weil diese Peptide im Dünndarm in ihre Aminosäuren zerlegt werden (wie alle Eiweisse), können sie nicht oral eingesetzt werden.
Ein Diabetiker kann sich das fehlende Insulin nicht mit einer Pille zuführen, weil das Insulin im Dünndarm zerlegt und damit wirkungslos würde. Er muss sich das Insulin spritzen.
Sie wirken schnell und binden sich an Rezeptoren auf der Aussenseite der Zellmembran, sie lösen so indirekt in der Zelle verschiedene Reaktionen aus. (Adrenalin und Insulin).
Steroide
Steroide gehören zu den fettändlichen Stoffen. Weil sie lipophil (fettliebend) sind, können sie leichter durch die Zellmembran in die Zelle aufgenommen werden als die hydrophilen Peptide. Weil Steroide im Dünndarm nicht zersetzt werden, sondern unverändert ins Blut aufgenommen werden, können Steroid-Hormone wie z.B Geschlechtshormone zur Empfängnisverhütung oral eingenommen werden.
Sie wirken langsam Sie werden in die Zelle aufgenommen und binden sihc hier an den passenden Rezeptor. Er gelang in den Zellkern und beeinflusst die Aktivität bestimmter Gene.
Hormonwirkung
Die Hormone werden vom Blut im ganzen Körper verteilt. Sie wirken aber nur auf die Zellen die das Hormon mit passend geformten Rezeptoren binden können. Zellen welche den passenden Rezeptor haben, sind die Zielzelle des Hormons.
Befehlsarten des Hypothalamus
Befehlsart 1:Der Hypothalamus schüttet ein sogenanntes Releasing -Hormon aus, welches von der Hypophyse aufgenommen wird. Dieses Hormon löst in der Hyophyse die Bildung des entsprechenden stimulierenden Hormons (SH) aus.
Diese Hormone veranlassen in der zuständigen Hormondrüse die Produktion des mangelnden Hormons.
Befehlsart 2: Der Hypothalamus bildet einen elektrischen Impuls und schickt diesen via vegetativen Nervensystem an bestimmte Hormondüsen. (z.B Nebennierenmark, Pankreas).
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