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Histologie

Gewebelehre

Gewebelehre


Kartei Details

Karten 21
Sprache Deutsch
Kategorie Naturkunde
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 11.06.2012 / 26.02.2020
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)
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Meristem

griech. meristes = Teiler, Bildungsgewebe, Teilungsgewebe. Gewebe, das dauernd in Bereitschaft zu mitotischen Teilungen bleibt.

Dauergewebe

Dauergewebe bestehen aus ausgewachsenen und endgültig ausdifferenzierten Zellen. Normalerweise sind diese nicht mehr teilungsfähig (im Gegensatz zu Meristemen). Nicht selten sind diese Zellen abgestorben. Im Stamm eines älteren Baums z.B. ist der Anteil lebender Zellen minimal. Holz und Borke bestehen überwiegend aus toten Zellen.

Gewebe aus ausdifferenzierten Zellen, die sich normalerweise nicht mehr teilen (im Gegensatz zum Bildungsgewebe). An bestimmten Orten oder unter besonderen Bedingungen (bei Regeneration nach Verletzung), kann sich jedoch dünnwandiges, lebendes Dauergewebe wieder teilen.

Speicherparenchym

Gewebe, dessen Hauptfunktion darin besteht, Stoffe einzulagern (Stärke, Fette, seltener Eiweisse), die zu einem späteren Zeitpunkt mobilisiert und verbraucht werden.

Aerenchym

Durchlüftungsgewebe; Interzellularreiches Gewebe aus zartwandigen, unverkorkten Zellen, das nicht hauptsächlich der Assimilation dient. V.a. bei Sumpf- und Wasserpflanzen.

Assimilationsparenchym

Parenchym, dessen Zellen reichlich Chloroplasten enthalten und dessen Hauptfunktion die Photosynthese ist.

Steinzellen

isodiametrisch-polyedrische Zellen; bewirken hohe Druckfestigkeit (z.B. Kirschkern, Haselnuss-Schalen)

Sklerenchym

Das Sklerenchym ist in der Regel im ausgewachsenen Zustand ein totes Gewebe. Es besteht aus sehr dickwandigen, verholzten, englumigen Zellen, bei denen die Protoplasten nicht mehr vorhanden sind. Die Zellwände sind regelmässig verdickt. Es tritt nur in ausgewachsenen Pflanzenteilen auf. Da die Tüpfel bei der Verdickung ausgespart bleiben, entstehen Tüpfelkanäle, die besonders bei den Steinzellen gut erkennbar sind. Nach der Zellgestalt werden zwei Arten von Sklerenchym unterschieden: Steinzellen und Sklerenchymfasern

Phloem (Siebteil)

Das Phloem (Siebteil) dient der Fernleitung organischer Verbindungen (Assimilate). Es besteht aus lebenden, z.T. kernlosen Zellen mit unverholzten Wänden.