HF 12 Block 09

• genau Ursache unklar
• familiäre Häufung
• entzündung der Gelenke
• Instabile Gelenke
• Achsenveränderung
• Übergewicht
• Häufigkeit steigt im Alter

Frühsymptome: Anlauf-&Belastungschmerz

Spätsymptome: Dauer-&Nachtschmerz, Steifigkeit, Kraftlosigkeit, Instabilitätsgefühl & Unsicherheit, Bewegungseinschränkung

Klinik: Fehlstellung, Hinken, Muskelatrophie, Gelenkschwellung, Reiben, Knirschen bei Bewegung, Rx-->typische Veränderungen sichtbar

Definition:

Verminderung der Knochenmasse, Verschlechterung der Mikroarchitektur

Ursache:

• primär: postmenopausal, altersbedingt
• sekundär: Immobilität, hohe Kortisoneinahme

Risikofaktoren:

• Alter, Frau, wenig Bewegung, Kachexie, Rauchen, Kalzium-&VitaminD-Mangel

Diagnose:

Knochendichtemessung

Therapie:

Kalzium VitD + tgl im Freien (30min), Biphosphonate (hemmen Knochenabbau)

Komplikationen:

Frakturen

neurodegenerative Erkrankungen

Untergang der Dopamin produzierenden Hirnzellen -->Dopaminmangel & Ungleichgewicht zw. Dopamin, Acetylcholin & Glutamat

• Dopamin: antriebssteigernd, Bewegungskoordination
• Acetylcholin: für Bewegungsabläufe, vegetative NS, aktiviert vieles-->Talgpproduktion, Atemfunktion etc
• Glutamat: anregend

-->werden im Mittelhirn in der Substantia nigra produziert

Ursache:

• unbekannt
• evtl.: Umweltfaktoren, Störung des Zellstoffwechsels, erbliche Faktoren

Diagnose:

• rein klinisch (kein Labor)
• L-Dopa-Test (körperliche Untersuchung vor und nach Madopar-GAbe)
• vorhandensein von mind. 2 motorischen Symptomen
• einseitiger KH-Beginn
• bildgebende Verfahren wie L-Dopa-PET zur Differentialdiagnose und Forschung

Kardinalsymptome:

• Akinese (Bewegungsarmut)
• Rigor (Muskelsteifheit)
• Tremor
• posturale Instabilität (Haltungsinstabilität)

Konzept:

• Substitution der fehlenden Substanz Dopamin
• Nachahmung der Wirkung von Dopamin
• Verlangsamung des Abbaus Dopamin
• Medis gegenweitere Symptome
• pünktliche Einnahme-->optimale Wirkung auf Beweglichkeit

-L-Dopa-Präparate (Madopar): Vorstufe Dopamin

-Dopaminagonisten (Sifrol): Ahmen die Wirkung von Dopamin nach

-Enzym-Hemmer: MAO-B-Hemmer (Azilect) & COMT-Hemmer: Verlangsamung des Abbaus

-Amantadine (PK-Merz): Verstärken die Wirkung von Madopar

-Anticholinergika (Akineton): Hemmen Überschuss der Bewegung z.B. bei Dyskinesien

chronic obstructive pulmonary disease

Kombi aus:

• obstruktiver Ventilationsstörungen (chronische Bronchitis)
• restriktiven Ventilationsstörung (Emphysem)

• Auswurf: bräunlich evtl. Blutbeimengungen
• Husten, morgens, chronisch
• Atemnot: Belastungsdyspnoe
• weitere: Atemgeräusche, Brustenge, verminderte Belastbarkeit, Konditionsverlust, verminderte Lebensqualität

• periphere Muskulatur: Abbau Muskeln, Hypoxie der Muskeln
• respirative Muskulatur: Emphysem drückt gesundes Lungengewebe zusammen, Ermüdung, Hypoxie
• kardiale Funktion: Trainingsmangel, Hypoxie, Cor pulmonale
• Knochen: Osteoporose, Immobilität
• Ernährungszustand: Kachexie, Adipositas
• psychosoziale Funktion: Depression, Angst, Abhängigkeit, Schlafstörungen

• Rauchen (auch passiv)
• Schadstoffbelastung (Staub, Gasen, Dämpfen)
• chronische Lungenkrankheit, Atemwegsinfekt
•  

ständige oder latent vorhndene Präsenz einer Krankheit oder Beeinträchtigung, die für den Betroffenen einen grossen Einsatz für die Selbstpflege, Unterstützung, Funktionserhaltung & Prävention bedeutet

-unvorhersagbarkeit, meist keine Heilung, fehlen einer ursächlichen Therapie, unspezifische Symptome, gravierende Auswirkungen/Verlust: persönlich& sozial, Kosten

• Vor-Trajectory Phase
• Diagnose & Anfang
• Krise
• akute Phase
• instabile Phase
• Comeback/Rückkehr
• stabile Phase
• abnehmende Phase
• Sterben

eine unangenehme sensorische & emotionale Erfahrung, die von aktuellen oder potentiellen Gewebeschädigungen herrührt. Plötzlicher oder allmählicher Beginn in einer Intensität, die von leicht bis schwer reichen kann, mit einem nicht vorhersehbaren oder vorhersagbarem Ende & einer Dauer von mehr als 6 Monate.

Akut:

• Dauer: Sekunden bis einige Wochen
• Beendigung der Auslösers=Beendigung des Schmerzens
• Lokalisation gut beschreibbar

chronisch:

• ab 6 Monate
• Kopplung an Auslöser nicht erkennbar
• häufig verschiedene Areale des Körpers betroffen

• körperlicher Schmerz: biomedizinische Faktoren, organische Pathologie, Gewebeschädigungen
• seelischer Schmerz: emotionale Verletzung, Angst
• sozialer Schmerz: Probleme in Familie etc, Einsamkeit, finanzielle Probleme
• spiritueller Schmerz: Sinnkrise, Leiden an Dilemmata, wieso habe ich Schmerzen?

SZ ist eine aktive Reaktion eines Individuums auf ein subjektives körperliches Phänomen

Schmerz-Verhalten besteht aus 4 Komponente:

• sensorisch-diskriminativ: erfasst Lokalisation, Intensität & Dauer
• kognitiv: bewertung des Schmerzes i.z.m. seiner Entstehung
• affektiv: verbundene Gefühle
• motorisch: motorische & autonome Reaktion, Reflexe

beschreibt die Übereinstimmung zwischen dem Handeln des Patienten & dem vorgegebenen Therapieplan: Befolgt der Patient alle Vorgaben= gute Compliance

beschreibt den Grad, in dem das Verhalten einer Person mit abgesprochenen Empfehlungen der Gesundheitsexperten korrespondiert

-->Therapiemotivation

• PE fühlt sich nicht ernst genommen
• Innere Haltung des Patientens
• wenig Unterstützung durchs Umfeld
• komplexe Therapien
• lange Behandlung ohne Aussicht
• Behandlungen mit viel Nebenwirkungen
• hohe Kosten und viel Organisation
• kein Vertrauen in Therapie/Pflege
• starke Beeinflussung vom Lebensstil
• Sprachbarrieren

häufige Ursachen:

• Diabetes
• Glomerulonephritis
• chronische Nieren-oder Nierenbeckenentzündung
• Nierenschädigung durch zu hohen BD
• Angeborene Nierenfehlbildung mit Zysten
• chronische Einnahme von SZ-Mittel und gewissen anderen Medis
• rheumatische Erkrankungen
• Nierentumore

• Allgemeinbefinden: Müdigkeit und Leistungsverminderung
• Herz-Kreislauf: Hypertonie, Überwässerung, Perikarditis, Herzrythmusstörungen durch Hyperkaliämie
• Lunge: Lungenödem, Pleuritis, Pneumoniegefahr, vertiefte Atmung bei Azidose
• Magen-Darm-Trakt: Geschmacksstörungen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall
• Nervensystem: Konzentrationsstörungen, Kopfsz, Wesensveränderung, Verwirrtheit, Polyneuropathie
• Haut: Juckreiz, bräunlich-gelbes-Hautkolorit, Uringeruch
• Blut: renale Anämie
• Knochensystem: renale Osteopathie
• Hormonsystem: Störungen des Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsels und Sexualfunktion