HF 12 Block 08
Herzinfarkt, CVI..
Herzinfarkt, CVI..
Kartei Details
Karten | 27 |
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Lernende | 30 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pflege |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 06.09.2014 / 24.01.2025 |
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Definition KHK
Mangeldurchblutung (Ischämie) & somit Hypoxie des Herzmuskels durch stenosierte oder verscchlossene Koronararterien.
Kann sich zeigen durch:
- stabile Angina pectroris
- akutes Koronarsyndrom
- Herzinsuffizienz
- Herzrythmusstörungen
- plötzlicher Myokardinfarkt
Risikofaktoren & Symptome KHK
Risikofaktoren:
- hohes Alter
- Frau vor Menopause weniger, danach gleich betroffen wie Männer
- Rauchen
- Diabetes
- hohes Cholesterin
- Hypertonie
- wenig Bewegung
- familiäre Häufung
- Adipositas
Symptome:
Leitsymptom: Angina Pectoris Anfälle: Sz, Unruhe etc.
Diagnostik & Behandlung KHK
Diagnostik:
- Koronarangiographie
- EKG
- Labor
- Echo
Behandlung:
- Medis: Betablocker, Nitrate, Acetylsalycilsäure
- Änderung Lebensstil
- evtl. invasiver Eingriff: Ballonkatheter, Stent
Definition und Krankheitsentstehung Arteriosklerose
Definition:
Sammelbezeichnung für versch. chronische Arterienerkrankungen, mit Verhärtung & Verdickung der Arterienwand
Krankheitsentstehung:
Endothelschädigung-->Intimaödem-->Einlagerung von Blutzellen & Lipiden + Entzündungsreaktion-->Vermehrung der glatten Muskelzellen & Bindegewebe-->fibrotischen + muskelfaserhaltigen Plaque
Falls Plaques reissen, entstehen oft Thromben, die das Gefäss tw bis ganz verschliessen
Folgen: Durchblutungsstörungen bis zu Gewebsuntergang
Definitioin Myokardinfarkt
Akute und schwere Manifestation der KHK mit umschriebener Nekrose des Herzmuskelgewebes infolge langanhaltender Ischämie
Krankheitsentstehung Myokardinfarkt
Verschluss einer oder mehreren Koronararterien meist infolge Thrombusbildung in artherosklerotisch veränderten Gefässabschnitten. Myokard wird nicht ausreichend mit O2 versorgt.
Symptome Myokardinfarkt
- heftige retrosternale SZ
- starkes Engegefühl
- Todesangst, Unruhe
- SZ-Ausstrahlung in Arme und Bauch (überall möglich)
- Vomitus & Nausea
- graua Gesichtsfarbe, kalter Schweiss
- Dyspnoe
- kardiogener Schock
Diagnostik und Komplikationen Myokardinfarkt
Diagnostik:
EKG und Labor (Trop, CK)
Komplikationen:
Herzrythmusstörungen, linksHerzinsuffizienz, kardiogener Schock
Therapie Myokardinfarkt
- Lysetherapie: med. Therapie zur Auflösung d. Blutgerinnung (mit Urokinase)
- Akut-PTCA: Herzkatheteruntersuchung& Stenteinlage
- Nitroglycerin
- Koronarangiographie
Definition Angina pectoris & Formen
Definition:
Bezeichnet man einen häufig anfallartiger auftretenden thorakalen Sz, der durch Ischämie des Herzen ausgelöst wid. Die Angina pectoris ist das Kardinalsymptom der KHK, sie ist also ein Symptom und keine KH.
Formen:
- stabile AP: belastungsabhängig, d.h Anfall tritt bei physischen oder psychischen Stresssituationen auf
- instabile AP: SZ ist spontan. kann auch in Ruhe und im Schlaf auftreten. Sprechen verzögert auf Nitrathaltige Medis an. Anfallsdauer, Häufigkeit & SZ nehmen zu
Diagnostik Angina pectoris
- Anamnese
- Bestimmung der Herzenzyme zur Infarktabgrenzung
- Ruhe-Belastungs-&Langzeit EKG
- Belastungsecho
- MRT
- Koro
Therapie Angina pectoris
- Ruhe
- Meidung von starker körperlicher oder seelischer Belastung
- O2 Gabe
- Medis: -Nitrate (erweitern Koronargefässe), -BEta-Blocker (senken BD&P), -Beruhigungsmittel, -Acetylsalicylsäure, -Kalziumantagonisten (blockieren Kalziumeinstrom in die Zelle bei Erregung durch verminderte Herzfrequenz und Kontraktilität)
Definition und Ziele Empowerment
Definition:
Selbstbefähigung, Selbstbemäctigung. Ziel--> Eigenmacht zu stärken
Ziele:
- erhötes Selbstwertgefühl
- umdenken von gelernten Erwartungen
- private Belastungen durchstehen
- Suche nach dem Lebenssinn begleiten
- soziales Netzwerk aufbauen
- Nutzen--> schnellere Eingliederung in den Alltag
Definition und Ursache TIA
Definition:
transitorische, Ischämische Attacke. -->lokale Durchblutungsstörung des Gehirns-->neurologische Ausfälle welche sich innerhalb von 24h zurückbilden
Ursache:
Vorübergehende Durchblutungsstörung, Mikroinfarkte. CAVE: oft Vorbote für CVI
Definition CVI
cerebrovaskulärer Insult
-->lokale Durchblutungsstörung mit Ausfallserscheinungen, welche sich nicht oder nicht vollständig zurückbilden
Ursache CVI & Pathophysiologie
Ursache: -Verschluss Gehirnarterie, -Hirnblutung
Ursache Hirninfarkt: (ischämischer Insult)
- Arteriosklerose
- Embolie (Vorhofflimmern)
- Gefässverkrampfung (Kokain)
Ursache Hirnbltung: (hämorrhagisch)
- Gefässrisse (Hypertonie)
- Spontanblutung bei Gerinnungsstörung
- Platzen von Aneurysmas
- -->Hirnbltg kann Gefäss abdrücken
Pathophysiologie:
- Ischämie-->Zellschäden-->Entzündung-->Schwellung
- Bltg-->Schwellung. Schwellung-->Platzproblem
Symptome CVI
- Sehstörung
- Sprachstörung
- Schluckstörung
- Orientierungsstörung
- Shwindel, Erbrechen
- Gangstörung
- Gleichgewichtsstörung
- Taubheitsgefühl
- Verwirrung
- Wortfindugnsstörung
- Kopf-SZ
-->abhängig von geschädigter Hirnregion
Risikofaktoren & Therapie CVI
Risikofaktoren:
- Hypertonie
- Rauchen
- Hypercholisterinämie
- Übergewicht
- Diabetes
- wenig Bewegung
Therapie:
- Heparin-Gabe, ASS, Lyse. BD sollte nicht unter 150, 30°OK -Hochlagerung, O2-Gabe
- Bei Blutung evtl. Crantiotomie
Komplikation CVI
- Hirnödem
- Lungenödem (erhöhten Druck im Gehirn und Sympathikus und Parasympathikus werden gesteigert-->hohen Druck in Pulmonalkapilaren-->Flüssigkeitsverschiebung Interstitium
- Tod
- Sepsis, Dekubitus etc
Blutgerinnung (primäre und sekundäre Hämostase)
- vaskuläre Vorgänge (Blutgefäss) & zelluläre Vorgänge (Thrombozyten) =primäre Hämostase
- plasmatische Vorgänge (Plasmaproteine=körpereigene Gerinnungsfaktoren im Plasma)=sekundäre Hämotase
- primäre Hämotase-->ABdichtung "verletzung" durch TC
- sekundäre Hämostase-->Bildung Fibrinnetz
primäre Hämostase
-Aus TC&Endothelzellen werden gefässverengende Stoffe freigesetzt-->Gefässkontraktion (vaskulär)
-Tc aggregieren-->Gefässabdichtung (zellulär)
-->Ziel: Stillstand Blutung
sekundäre Hämostase
plasmatische Komponente:
- ausgelöst durch extrinsische und intrinsische Faktoren
- stufenweiser Prozess.am Ende: Umwandlung von Fibrinogen zu Fibrin
- ca 15 Proteine, Calcium, Vitamin K beteilt
Schema:
faktor X (intrinsisches System) --> zu Faktor Xa (aktive Form) ,(extrinsisches System)
Prothrombin(inaktive Form) -->Thrombin
Fibrinogen-->Fibrin löslich
Fibrin löslich-->Fibrin fest
-->Aktivierung in aktive Form jeweils durch Calcium
Indikation Hemmung Blutgerinnung
- Immobilität (verlangsamter Blutfluss)
- Arteriosklerose (Plaques)
- Herz-KH (meist Plaues, verminderte Fliessgeschwindigkeit des Blutes)
- Carzinom
- SS & Wochenbett (da Frau doppelt so viel Blut=Verdickung)
Inhibitersystem-Lyse
Funktion: Gerinnung örtlich begrenzt. Fibrin/Thromben werden aufgelöst
- Antithrombin: inaktiviert plasmatische Gerinnungsfaktoren
- Fibrinolytisches System: Plasminogen wird zu Plasmin aktiviert und baut Fibrin langsam durch Makrophagen ab
- Protein C: inaktiviert Gerinnungsfaktoren V+ VIII
- Protein S: unterstützt die Wirkung von Protein C
-->Hämostsae und Inhibitorsystem sollten im Gleichgewicht sein
Harnbildungsprozess
- Primärharnbildung =glomeruläre Filtration. Im Glomerulus wird aus dem Blut, Wasser und kleine Teilchen in die Bowmansche Kapsel abgepresst = Primärharn. Dieses abpressen geschieht durch den BD
- Resorption= Rückgewinnung von Stoffen aus Tubuluslumen ins venöse Blut
- Sekretion= Ausscheidung aus den Blutgefässen ins Tubuluslumen-->ausscheidung von harnpflichtigen Substanzen wird somit sichergestellt
- Hormoneinwirkung= -antidiuretisches Hormon: resorbiert H2O, -Aldosteron: resorbiert Salz&passiv auch Wasser
Funktion Niere
- Ausscheidung: harnpflichtiger Substanzen, Wasser,Salze, Medis, Toxine
- Regulation: Säure-Basenhaushalt, Wasser-Salzhaushaltes, BD
- Endokrinologie: Bildung Hormone--> -Renin (RAAS für erhöhung des BD), -Erytropoetin (stimuliert Produktion von EC's), -Vitamin D wird aktiviert (für Knochenbildung)
Ethik (Definition, Deontologie, Utilitarismus)
Was ist Ethik: Vernünftiges Nachdenken über die Moral
Deontologie: Pflichtethik. Handlung an sich, blenden Ziel aus (10 Gebote)
Utilitarismus: Der grössten Zahl das grösste Glück, Zweck heiligt die Mittel
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