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8. Vorlesung
Nenne die wichtigsten Studien zu Berichtzeugnissen mit ihren 5 Kritikpunkten
78 zwei Studien: Schmack und Schmidt, Ergebnis: Qualität sehr schlecht, stereotyp und undifferenziert
85 zwei Studien: Scheerer und Benner: Scheerer arbeitete erstmals mit einem Texterfassungssystem
Studie von Benner durfte nicht veröffentlicht werden, da die Reform noch zu frisch war für die Kritik
4 Zeugnisformen wurden formuliert: schönes Z., normatives Z.(reiner Curricularbezug), deskriptives Z.(rein beschreibend) und entwicklungsbezogenes Z.
96: Lübke: Qualitätssichernde Maßnahmen werden erstmals beurteilt
96: Valtin: zum Schulwechsel werden von Eltern Noten gefordert
97: Lehmann: Eltern mit hohen Bildungsabschlüssen tolerieren Berichtzeugnisse auch am Ende der 4. Klasse. Weist auf ein Problem hin. Die Zeugnisse müssen für alle verständlich und akzeptabel sein!
8. Vorlesung
Wann war die Grundschulreform und was hat sie bewirkt?
Anfang der 80iger
Abschaffung der Noten in der Schuleingangsphase (74), Einführung erster Berichtzeugnisse, ab 76 Formulierungshilfen für Zeugnisse
9.Vorlesung
wichtige Aspekte des Sprachsensiblen Unterrichts
10. Vorlesung
Welche Funktionen haben Leistungsbeurteilungen?
aber auch
2. Disziplinierungs- und Selektionsmedium (als Bewertung)
10. Vorlesung
Nenne das vorrangige Erziehungsziel einer demokratischen Schule
Nicht Anpassung und Gehorsam sondern Mitbestimmung und Selbstverantwortung
10. Vorlesung
Die Notenvergabe birgt Fefahren der Systematische Verzerrung durch:
Soziale und ethnische Herkunft, Geschlecht, Verhaltensauffälligkeiten und persönliche Sympathie
10. Vorlesung
Ziel des Drei-Experten-Gesprächs statt Elternsprechtag
Überwindung von Belehrung,
einseitiger Perspektive und
Oberflächlichkeit in der Rückmeldung
10. Vorlesung
Lernlandkarten, Logbücher und Einschätzungsbögen
Was leisten diese Instrumente?
Welche Beratungsaufgaben gehören für uns dazu?
Wie können wir diese realisieren
Diskurtive Leistungsrückmeldung. Die SuS lernen Eigenverantwortung für ihr Handeln zu übernehmen
Vorlesung 11
Die Konstruktive Lernarbeit lässt sich grob in drei Ebenen aufteilen. Benenne/Beschreibe diese und gib Beispiele zur Umsetzung(wer lenkt sie)
Äußere Rhytmisierung (Die Schuleinheitlich festgelegte Strukturierung)
--> Gelenkt durch das System
Innere Rhytmisierung (Interne Lernstruktur innerhalb des Unterrichts7der außerunterrichtlichen Angebote)
--> Gelenkt durch die unterrichtende Lehrkraft/dem päd. Personal
Individuelle Rhytmitisierung (Individuelle Ausrichting auf den einzelnen Schüler
--> Gelenkt durch das Kind
10. Vorlesung
Was bedeutet eine partizipative Lernbegleitung für unser Unterrichtskonzept?
Rückmeldung und Hilfestellung
Portfolio
Eigenverantwortlichkeit der Schüler stärken
Schüler in Planung mit einbeziehen
(Partizipation = Beteiligung, Mitbestimmung und Mitwirkung)
11. Vorlesung
!!! Welche 5 Verstöße gegen Bildungsgerechtigkeit gibt es nach Edelstein?
11. Vorlesung
Nenne die 3 Ebenen der konstruktiven Lernarbeit
1. Äußere Rhythmisierung - schuleinheitlich festgelegte Struktur
2. Innere Rhythmisierung - interne Lernstruktur in Klassen, von Lehrer bestimmt
3. individuelle Rhythmisierung - individuelle Steuerung der Lernprozesse durch Kind, in Abstimmung mit Lehrer
2. Vorlesung
Was bezweckt Heterogenität?
Konstruktion und Abbau von Ungleichheiten
Anerkennung von Vielfalt als grundlegende Voraussetzung für indiviuelle Förderung
Vielfalt als Bereicherung
2. Vorlesung
Nenne 3 Indikatoren für Ungleichheiten im Bildungssystem
Bildungsbeteilugung - Ausländer an Hauptschulen
Bildungsabschlüsse - Mädchen machen Abi
Leistung - Deutsche machen Abi
6. Vorlesung
Was versteht man unter Service Learning?
Projekte, die die moralische Handlungskompetenz stärken
Horst Bartnitzky
1. Was wurde in der Civic-Education-Studie abgefragt?
2. Was waren die Folgen dieser Studie?
1. Die Bereitschaft zum politischen Handeln der Schüler zwischen 14 und 15.
2. Das Modellprogramm "Demokratie Lernen und Leben", ab 2002 für 5 Jahre. Es läuft dieses Jahr aus.
Lerngelegenheiten um Erfahrungen der Mitwirkung in ihrer Lebenswelt zu sammeln.
Horst Barnitzky
von Gerhard Himmelmann: 3 Formen der Demokratie mit Erklärung
1. Demokratie als Regierungsform
Deutschland als Land mit Wahlfreiheit, den Grundgesetzen, Meinungsfreiheit....
2. Demokratie als Gesellschaftsform
Hierzu zählen die Öffentlichkeit und die Medien, Schüler bauen durch Verantwortungsprojekte moralische Handlungskompetenz auf
3. Demokratie als Lebensform
Engagement, Einmischung und Mitwirkung unter Beachtung der Menschenrechte und der demokratischen Ethik
Horst Barnitzky
Aus welchen Kompetenzen setzt sich nach Heinrich Roth das oberste Bildungsziel der Mündigkeit zusammen?
1. Selbstkompetenz
die Fähigkeit für sich selbst verantworlich handeln zu können wie Selbstorganisation im Lernen - "Ich Stärke"
2. Sachkompetenz
Methodenkompetenz ist eine Teilkompetenz der Sachkompetenz
es meint Sachwissen, was zu urteils- und handlungsfähigkeit führt und befähigt Methoden und Strategien anzuwenden
3. Sozialkompetenz
Urteils- und Handlungsfähigkeit für soziale, gesellschaftliche und politisch relevante Sach- und Sozialbereiche, in Schulen z.B. Kooperation mit anderen Mitschülern - Umgang miteinander
Horst Bartnitzky
Welche 2 Bedingungen stärken das Selbstvertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit?
1. Blick auf individuelle Lernstände und Lernentwicklung und damit auf individuelle Lernziele und Lernwege
2. Mitwirkung des Kindes bei Entscheidungen über Ziele, Wege und der Einschätzung des Lernerfolges
1.Wann entstanden die Kinderrechte der Kinderrechtskonvention ?
2.Wann wurden sie in Deutschland wirksam?
3.Für wen gelten sie?
1.1989 in den vereinigten Staaten
2.wirksam seit 1992 durch den dt. Bundestag
3.Für Kinder von 0 bis 18
1. Vorlesung
Was versteht man unter dem "Best-Practice-Ansatz"?
Damit sind gehaltvolle Modelle gemeint, die das widerspiegeln, was man heute von "guter Schule" erwartet.
1. Vorlesung
Nenne ein wichtiges Schulentwicklungsinstrument
Der Deutsche Schulpreis
1. Vorlesung
Nenne 2 Qualitätsbereiche des deutschen Schulpreises
Leistung
Umgang mit Vielfalt
Unterrichtsqualität
Verantwortung
2. Vorlesung
Was versteht man unter dem "Diversity Ansatz"
Die Wertschätzung und Förderung aller Differenzkategorien
2. Vorlesung
Nenne die 5 Dimensionen von Heterogenität
3. Vorlesung
Verständnis von Vielfalt - Möglicher Umgang mit Vielfalt seitens der Schule durch...
3. Vorlesung
Individualisierung als Bindeglied in den Qualitätskriterien des DSP(Deutscher Schulpreis)
1) Welche Qualitätskriterien werden unterschieden? was bedeutet das in Hinblick auf den Umgang mit Vielfalt?
Leistung: Erfahrung umfassender, an der Zukunft der Lernenden ausgerichteter Bildung und Sicherung von Bildungserfolg (über Prognosen hinaus);
Umgang mit Vielfalt: Erkenntnis der „Lernquellen“ (Ressource) heterogener Gruppen für das Lernen und Zusammenleben. Entfaltung von Schulbiographien im Lichte von Möglichkeiten;
Unterrichtsqualität: Individualförderliche Curricula und didaktische Formate für eine konstruktive Lernarbeit;
Verantwortung: Individualitätsstarke und individualitätsstärkende Projektkultur mit gemeinsamer Dokumentation und Präsentation des Lernens.
Schulklima/Schulleben: Peer-to-Peer-Projekte; Kulturleben, Beiträge zur Bildungsregion und Elternstärkungskonzepte.
Schule als lernende Institution: Beteiligende Aussprache, zeitnahe Entschlossenheit und praxisrelevante Konzepte zur Veränderung, wenn die Entwicklungstatsachen der Kinder und Jugendlichen dies nahe legen.
3. Vorlesung
Was kennzeichnet Lehrende der DSP-Schulen?
Die Lehrenden der Deutschen-Schulpreis-Schulen zeigen:
Außerdem pflegen die Schulen eine diskursive Schulkultur (Beteiligung der Bildungspartner) und die Schulleitung organisiert und pflegt die Profession
2. Vorlesung
Was sagt der Kompensatorische Ansatz zum Umgang mit Heterogenität aus?
Betonung von Gleichheit
Bsp.: Vorschulische Sprachförderung, kompensatorisches Bildungsangebot (DaZ)
2. Vorlesung
Was sagt der Integrative Ansatz zum Umgang mit Heterogenität aus?
Ziel ist es den Blick von Defiziten abzuwenden und die Potenziale der benachteiligten Kinder zu erkennen
--> dadurch anerkennung des "Anderen" aber Vorsicht !Dadurch können Klischees verstärkt werden!